In der Nacht vom 22. auf den 23. Februar ist es endlich wieder so weit: In Los Angeles findet die Verleihung der Academy Awards statt! Die 87. Oscarnacht ist für Filmfans eine regelrechte Zitterpartie, schließlich ließen uns die üblichen Indikatoren ziemlich im Stich! Richard Linklaters
Boyhood kann eigentlich nicht gewinnen, da er weder den Ensemblepreis der Schauspielgewerkschaft, noch den Award der Regiegewerkschaft, noch die Statuette der Produzentengewerkschaft einheimste. Die Showbiz-Satire
Birdman ist statistisch gesehen raus aus dem Rennen, da sie weder eine Oscar-Schnittnominierung aufzuweisen hat, noch den Golden Globe für die beste Komödie gewann. Seit über 30 Jahren gewann kein Film mehr den Hauptpreis, auf den diese Faktoren zutreffen. Allerdings stehen die restlichen sechs nominierten Filme noch mieser dar, da sie bislang kaum große Auszeichnungen abstaubten.
Sofern also nicht irgendein Wunder geschieht und es zu Stimmengleichheit kommt, müssen sich passionierte Oscar-Zuschauer allmählich entscheiden worauf sie tippen. So auch ich. Und daher präsentiere ich nun, mit einem leichten Grummeln in der Magengegend, meine Vorhersage der (
fett markierten) Gewinner bei der hochspannend klingenden 87. Verleihung der Academy Awards!
Bester Film
- American Sniper
- Birdman
- Boyhood
- Grand Budapest Hotel
- The Imitation Game - Ein
streng geheimes Leben
- Selma
- Die Entdeckung der
Unendlichkeit
- Whiplash
Zwei Favoriten, statistisch gesehen sind sie beide unytpische Gewinner. Welcher Film also setzt sich durch? Ich versuche, es mir wie folgt zu erklären:
Birdman wird zwar von vielen Gewerkschaftsmitgliedern (ziemlich offensichtlich) geliebt, doch blickt man auf die cineastische Debatte innerhalb der Branche und ihr nahe stehenden Kreisen, so wird ersichtlich, dass diese schwindelerregende Satire durchaus polarisiert. Sie nutze ein schales Gimmick, ihr loser Bezug zur Realität und zum Realismus sei verwirrend und der Drum-Score verursache Kopfschmerzen. Die Kategorie 'Bester Film' ist die einzige, in der aktuell via Rangliste gewählt wird, was bedeutet, dass nicht nur die Erstplatzierungen bedeutend sind. Sofern der Gewinnerfilm keine überragende Mehrheit der Stimmen erhält, zählen auch Rang zwei, Rang drei, und so weiter.
Birdman hat seine Fans und wird daher gewiss diverse No.1-Stimmen erhalten. Wer den Film aber nicht liebt, wird ihn wohl eher weiter unten in seiner Liste platzieren.
Boyhood derweil wird geliebt und respektiert – auch hier lassen sich Gegner finden, dennoch ist es ein größerer Konsensfilm, zudem wird ihm schon jetzt eine Hohe filmhistorische Bedeutung zugesprochen. Zweit- und Drittstimmen könnten ihn somit zum Sieg tragen. Letztes Jahr gewann ja auch ein inhaltlich bemerkenswertes Drama, während ein technisch virtuoses, inhaltlich nicht auf den Kopf gefallenes Experiment 'nur' den Regie-Oscar erhielt …
Bester Hauptdarsteller
- Steve Carell für Foxcatcher
- Bradley Cooper für American Sniper
- Benedict Cumberbatch für The
Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
- Michael Keaton für Birdman
- Eddie Redmayne für Die
Entdeckung der Unendlichkeit
Ich mache es mir einfach: Redmayne gewann die meisten Indikatorpreise, darunter den Globe und den Screen Actor's Guild Award. Auch wenn ich ihn nicht wählen würde, so ist der Zug wohl bereits abgefahren – und immerhin ist er ein Gewinner, über den ich mich nicht ärgern würde.
Beste Hauptdarstellerin
- Marion Cotillard für Zwei
Tage, Eine Nacht
- Felicity Jones für Die
Entdeckung der Unendlichkeit
- Julianne Moore für Still
Alice
- Rosamund Pike für Gone
Girl
- Reese Witherspoon für Der
große Trip - Wild
In meinen Augen sollte es zwar Rosamund Pike sein, die den Oscar absahnt, doch wenn ich meinen Wunsch schon nicht in Erfüllung gehen sehe, dann darf es sehr gerne die Frontrunnerin sein: Julianne Moore spielt in
Still Alice fantastisch und sie hat nach ihren Dutzenden von Auszeichnungen für die Rolle einer frühen Demenzkranken zudem allerbeste Karten.
Bester Nebendarsteller
- Robert Duvall für Der
Richter - Recht oder Ehre
- Ethan Hawke für Boyhood
- Edward Norton für Birdman
- Mark Ruffalo für Foxcatcher
- J. K. Simmons für Whiplash
Alles andere wäre ein regelrechter Oscar-Schocker!
Beste Nebendarstellerin
- Patricia Arquette für Boyhood
- Laura Dern für Der große
Trip - Wild
- Keira Knightley für The
Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
- Emma Stone für Birdman
- Meryl Streep für Into the
Woods
Arquette macht das Paket komplett: Wie ihre drei Schauspielkollegen gewann auch sie bereits unzählige Preise, und es wäre kurios, würde die Academy anders entscheiden. Zumal ich ja
Boyhood als besten Film vorhersage, und der Preis bringt üblicherweise auch mindestens einen Darsteller-Oscar mit sich.
Bester Animationsfilm
- Baymax - Riesiges
Robowabohu
- Die Boxtrolls
- Drachenzähmen leicht
gemacht 2
- Song of the Sea
- Die Legende der Prinzessin
Kaguya
Vielleicht lasse ich mich hier zu sehr von meinem Disney-Fanherzen leiten, ich weiß es nicht. Doch der Annie-Sieg der Drachen überzeugt mich einfach nicht, zu oft setzte sich DreamWorks beim Branchenpreis durch, ohne auch die Academy für sich zu gewinnen. Und dieses Mal geht es immerhin um eine Fortsetzung, was bei den Oscars historisch gesehen auch nicht zu fiel bedeutet. Die
Boxtrolls könnten natürlich als strahlende Dritte aus dem Rennen hervorgehen, genauso wie die beiden Zeichentrickwerke, allerdings hat
Baymax die Stimmen von CG-Fachmännern hinter sich, die schon für den VES-Erdrutschsieg sorgten … Schwierig, schwierig!
Beste Kamera
- Emmanuel Lubezki für Birdman
- Robert Yeoman für Grand
Budapest Hotel
- Lukasz Zal und Ryszard Lenczewski für
Ida
- Dick Pope für Mr. Turner -
Meister des Lichts
- Roger Deakins für Unbroken
Lubezki gewann bereits zahlreiche Awards und ist mit seinen perfekt choreographierten Kamerabewegungen einer der Hauptgründe, weshalb Birdman funktioniert. Ein Sieg ist ziemlich sicher!
Bestes Kostümdesign
- Milena Canonero für Grand
Budapest Hotel
- Mark Bridges für Inherent
Vice - Natürliche Mängel
- Colleen Atwood für Into the
Woods
- Anna B. Sheppard und Jane Clive für
Maleficent - Die dunkle Fee
- Jaqueline Durran für Mr.
Turner - Meister des Lichts
Eine der kniffligeren Kategorien. Gegen Atwood zu wetten, ist selten eine gute Idee, Sheppard ist ebenfalls zu einem großen Namen geworden, ebenso wie Durran und Bridges. Auch Canonero hat mehrere Oscar-Nominierungen in der Tasche sowie bislang drei Siege. Bei dem hohen Ansehen der Wes-Anderson-Komödie sehe ich diese Leistung vorne, aber ich würde spontan nicht zu viel Geld darauf verwetten.
Beste Regie
- Alejandro G. Iñárritu für
Birdman
- Richard Linklater für Boyhood
- Bennett Miller für Foxcatcher
- Wes Anderson für Grand
Budapest Hotel
- Morten Tyldum für The
Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
Schon wieder diese Frage: Boyhood oder Birdman? Ich orientiere mich in meiner Prognose an der vergangenen Verleihung und sehe einen Split vorher. Die technisch größere Herausforderung, die mühevolle Choreographie von Bewegung und Stimmung setzt sich ab, während Linklater für sein filmhistorisch bedeutsames Projekt den Hauptoscar gewinnt. Dass er ein Drama zwölf Jahre lang am Laufen hielt, ist eine immense Regieleistung, rein inszenatorisch ist aber Birdman knapp vorne, und in einem so engen Jahr wie diesem traue ich mich einfach mal, die Stimmen zu tauschen. Wenn am Ende Linklater der beste Regisseur und Birdman der beste Film wird, stehe ich verdutzt dar, aber wenn alles kommt, wie ich es vorhersage, stehe ich umso besser da. Insofern ... ich bin gespannt!
Beste Dokumentation
- CitizenFour
- Finding Vivian Maier
- Last Days in Vietnam
- Das Salz der Erde
- Virunga
Die Edward-Snowden-Doku hat zwar viele Preise gewonnen, jedoch ist die Dokubranche durchaus fähig, mit Überraschungen um sich zu werfen, und dies dann gerne mal zum Leidwesen politisch-wichtiger Filme. Wenn The Act of Killing leer ausgeht, damit eine bloß solide gemachte Musikdoku gewinnt, dann halte ich es für gut möglich, dass eine Doku, die der in den USA kontrovers betrachteten Person Edward Snowden recht nahe steht, durchfällt. Aufgrund mangelnder Distanz. Finding Vivan Maier ist sehr gut gemacht und beliebt - ob dies den Sieg bedeutet?
Beste Kurz-Dokumentation
- Crisis Hotline: Veterans
Press 1
- Joanna
- Our Curse
- The Reaper
- White Earth
Crisis Hotline hat das, denke ich, die Oscar-Wähler am ehesten ansprechende Thema. Simple as that.
Bester Schnitt
- Joey Cox und Gary D. Roach für
American Sniper
- Sandra Adair für Boyhood
- Barney Pilling für Grand
Budapest Hotel
- William Goldenberg für The
Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
- Tom Cross für Whiplash
Jeder könnte es werden. Der Schnitt von American Sniper ist extrem effektiv (und für mich mit das Beste am Film), Whiplash ist extrem mitreißend, Grand Budapest Hotel lebt bei einigen seiner Gags vom Schnitt, Imitation Game wird vom Schnitt sehr gut in Form gehalten und bei Boyhood galt es Unmengen von Material in eine fließende Narrative zu quetschen. Seit 2000 ging der Schnitt an den 'Bester Film'-Gewinner, und wenn ich an meiner Boyhood-Prognose festhalten will, halte ich es statistisch für nicht unklug, nun auf Gewinn No. 8 zu setzen.
Bester fremdsprachiger Film
- Ida (Polen)
- Leviafan
(Russland)
- Mandariinid
(Estland)
- Timbuktu
(Mauritius)
- Wild Tales: Jeder dreht mal
durch! (Argentinien)
Ida hat von diesen Filmen die beste Awards-Historie. Knapp vor Leviafan.
Bestes Make-Up und
Hairstyling
- Bill Corso und Dennis Liddiard für
Foxcatcher
- Frances Hannon und Mark Coulier für
Grand Budapest Hotel
- Elizabeth Vianni-Georgiou und David
White für Guardians of the Galaxy
Die klügere Vorhersage wäre Grand Budapest Hotel, da der Preis sehr häufig an den 'Bester Film'-nominierten Eintrag geht (vorausgesetzt, es mischt einer mit). Jedoch ist Guardians of the Galaxy ein immens populärer Blockbuster und zudem einer, der via Make-Up auch Kreaturen erschafft, die heutzutage zumeist mit CG kreiert werden. Ob die Academy dies zu entlohnen weiß?
Beste Musik
- Alexandre Desplat für Grand
Budapest Hotel
- Alexandre Desplat für The
Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
- Hans Zimmer für Interstellar
- Gary Yershon für Mr. Turner
- Meister des Lichts
- Jóhann Jóhannsson für Die
Entdeckung der Unendlichkeit
Für mich nach Yershons Komposition die schwächste der nominierten Filmmusiken, aber sie hat enormen Buzz hinter sich, also muss sie ja einigen Entscheidungsträgern besonders gefallen haben. Darüber hinaus ist sie bereits preisgekrönt ...
Bester Song
- Shan Patterson mit "Everything
is Awesome" für The Lego Movie
- John Stephens und Lonnie Lynn mit
"Glory" für Selma
- Diane Warren mit "Grateful"
für Beyond the Lights
- Glen Campbell und Julian Raymond mit
"I'm Not Gonna Miss You" für Glen Campbell…
I'll be me
- Gregg Alexander und Danielle Brisbois
mit "Lost Stars" für Can a Song Save Your
Life?
Glen Campbells letzte Komposition und ein waschechter "Oscar-Sound" treffen zusammen. Ich würde mich zwar am meisten für Lost Stars freuen, während die angesichts der bisherigen Saison bessere Prognose Selma ist, aber Globe-prämierten Liedern traue ich bei den Academy Awards nicht blind! Zu oft kam es zu unterschiedlichen Entscheidungen. So auch dieses Jahr?
Bestes Produktionsdesign
- Adam Stockhausen und Anna Pinnock für
Grand Budapest Hotel
- Maria Djurkovic und Tatiana Macdonald
für The Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
- Nathan Crowley und Gary Fettis für
Interstellar
- Dennis Gassner und Anna Pinnock für
Into the Woods
- Suzie Davis und Charlotte Watts für
Mr. Turner - Meister des Lichts
Wes Andersons Puppenhäuschenwelt wurde noch nie so sehr gefeiert wie nun. Da ist der Oscar doch naheliegend ... oder?
Bester animierter Kurzfilm
- The Bigger Picture
- The Damkeeper
- Feast
- Me and My Moulton
- A Single Life
Feast ist der heiterste und bekannteste Beitrag und hat zudem etwas Paperman-DNA. Und der Film wurde ja ebenfalls prämiert.
Bester Kurzfilm
- Aya
- Boogaloo and Graham
- Ein Bild für die Ewigkeit
- Parvaneh
- The Phone Call
The Phone Call hat den Promi-Bonus, allerdings wurde in den vergangenen Monaten sehr, sehr viel Positives über Boogaloo and Graham gesagt. Es ist also ein Film, der sich in der Filmindustrie ins Gedächtnis gearbeitet hat. Ob das was bedeutet?
Bester Tonschnitt
- Alan Robert Murray und Bub Asman für
American Sniper
- Martin Hernandez und Aaron Glascock
für Birdman
- Brent Burge und Jason Canovas für
Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere
- Richard King für Interstellar
- Becky Sullivan und Andrew
DeCristofaro für Unbroken
Imposante Soundeffekte haben sie alle zu bieten, doch Sniper scheint besonders einschneidend zu wirken.
Bester Ton
- John Reitz, Gregg Rudloof und Walter
Martin für American Sniper
- Jon Taylor, Frank A. Montanp und
Thomas Varga für Birdman
- Gary A. Rizzo, Gregg Landaker und
Mark Weingarten für Interstellar
- Jon Taylor, Frank A. Montano und
David Lee für Unbroken
- Craig Mann, Ben Wilkins und Thomas
Curley für Whiplash
Whiplash lässt Musik, Dialoge, Atmo-Sound und Effekte grandios verschmelzen. Und hat, anders als Interstellar, keine idiotische Debatte über seinen Klang hinter sich.
Beste visuelle Effekte
- Dan DeLeeuw, Russell Earl, Bryan
Grill und Dan Sudick für The Return of the First
Avenger
- Joe Letteri, Dan Lemmon, Daniel
Barrett und Erik Winquist für Planet der Affen:
Revolution
- Stephane Ceretti, Nicolas Aithadi,
Jonathan Fawkner und Paul Corbould für Guardians of the
Galaxy
- Paul Franklin, Andrew Lockley, Ian
Hunter und Scott Fisher für Interstellar
- Richard Stammers, Lou Pecora, Tim
Crosbie und Cameron Waldbauer für X-Men: Zukunft ist
Vergangenheit
Ich würde mich ja für die beiden Marvel-Studios-Filme freuen, dennoch ist die realistische, nahtlose Effektarbeit von Interstellar eine wuchtige Leistung, die schwer zu übersehen ist.
Bestes adaptiertes
Drehbuch
- Jason Hall für American Sniper
- Graham Moore für The
Imitation Game - Ein streng geheimes Leben
- Paul Thomas Anderson für Inherent
Vice - Natürliche Mängel
- Anthony McCarten für Die
Entdeckung der Unendlichkeit
- Damien Chazelle für Whiplash
Whiplash gehört ja eigentlich in die Original-Sparte, dafür fehlt hier Gone Girl. Nun ist das Kind aber schon in den Brunnen gefallen und verreckt. Whiplash wird von vielen eher für eine Umsetzung als für seine Story oder Dialoge geliebt, Inherent Vice ist zu sehr ein Nischending, Die Entdeckung der Unendlichkeit hat jeglichen Buzz verloren und American Sniper ist zu polarisierend. Imitation Game hat einige feine Wortwechsel und eine sehr gute Struktur. Ich setze auf das Weinstein-Pferd!
Bestes Original-Drehbuch
- Alejandro G. Iñárritu, Nicolás
Giacobone, Alexander Dinelaris, Jr. und Armando Bo für
Birdman
- Richard Linklater für Boyhood
- E. Max Frye und Dan Futterman für
Foxcatcher
- Wes Anderson und Hugo Guinness für
Grand Budapest Hotel
- Dan Gilroy für
Nightcrawler
- Jede Nacht hat ihren Preis
Ganz ehrlich? Ich kann mir einen
Grand Budapest Hotel-Gewinn nicht erklären. Die Dialoge und die Dramaturgie sind für Wes-Anderson-Verhältnisse flach und die Story würde eigentlich katastrophal bei der Academy durchfallen, wäre sie nicht in einen solchen Look gehüllt. Die verzweifelte, heitere Suche nach einem MacGuffin wird sonst kaum nominiert, nun soll sie sogar gewinnen? Im luftleeren Raum würde ich auf
Birdman tippen, mit seinen literarischen Anspielungen und brillanten Monologen, ich würde es auch
Nightcrawler vom ganzen Herzen gönnen. Doch
Grand Budapest Hotel hat den Buzz hinter sich, gewann unter anderem den Preis der Autorengewerkschaft und den BAFTA und wäre die ideale Möglichkeit, Anderson einen "Trost-Oscar" zu geben, nachdem man ihn so lang übergangen hat ... Der Wind weht in Richtung Budapest.
Was sind eure Prognosen? Auf welche Kategorien freut ihr euch besonders? Und seid ihr bereit für die große Oscar-Nacht, vom 22. auf den 23. Februar? ProSieben berichtet ab 0.30 Uhr aus Los Angeles, und wenn die Technik mitspielt, blogge ich wieder live mit!