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Montag, 28. April 2014

Die Story geht weiter: Muppets Most Wanted


Es ist schon skurril: Die Walt Disney Company, die Heimat solch illustrer Figuren wie Micky Maus, Donald Duck, Goofy, Timon und Pumbaa oder Meerjungfrau Arielle, beherrscht es mittlerweile aus dem Effeff Actionfilme aus dem Hause Marvel Studios zu bewerben. Gleichzeitig hat der Mäusekonzern ausgerechnet mit den singenden, tanzenden und gute Laune verbreitenden Muppets seine Probleme. So gut die Kampagne rund um den 2011 gestarteten Film Die Muppets war, so durchwachsen kam das Marketing für den neuen Streifen Muppet Most Wanted an. Die regulären Trailer und Poster versagten, während liebevollere virale Aktionen und Werbespots gut aufgenommen wurden, und trotzdem daran scheiterten, den 2011 ausgelösten Hype zu wiederholen. Mit einem US-Startwochenende von 16,5 Millionen Dollar landete die verrückte Komödie dann auch sogleich klar hinter seinem Vorläufer, der an seinen ersten drei Tagen noch 29 Millionen Dollar generierte.

Somit sind die Muppets wieder dort, wo sie sich häufig in ihren Geschichten befinden – und wo sie sich für einen Großteil ihrer Karriere wiederfanden: Auf der Kippe; von Fans geliebt, aber nicht wirklich von berauschendem Erfolg gekrönt. Dabei hätten es die Underdogs rund um Kermit redlich verdient, mit Muppets Most Wanted ähnlich große Einnahmen zu erzielen wie mit ihrem Comeback-Streifen. Denn die wilde Verwechslungs- und Diebstahlskomödie ist wesentlich besser, als ihr Mainstream-Marketing vermuten lässt. Und ähnlich durchgeknallt wie die bissigen TV-Spots und Internet-Trailer zum Film. Nur deutlich zeitloser.

Die Story ist zugegebenermaßen so dünn wie das Marketing andeutet: Die Muppets gehen auf Welttournee, wobei Kermit Opfer eines schurkischen Plans und durch einen bösen Doppelgänger namens Constantine ersetzt wird. Dieser nutzt seine Tarnung als Frontfrosch der Muppet-Truppe, um gemeinsam mit seinem Handlanger Dominic Bösewicht (Ricky Gervais) mehrere Raubzüge durchführen zu können. Während Constantine sowie Dominic immer mehr Diebesgut anhäufen und die Muppets ohne Kermits kompetente Führung eine miese Show nach der anderen abliefern, versucht Kermit, sich in einem russischen Gefängnis durchzuschlagen. Dessen Oberaufseherin Nadya (Tina Fey) hat jedoch Besonderes mit dem Frosch vor ... Unterdessen heften sich CIA-Agent Sam, der Adler und Interpol-Inspektor Jean-Pierre Napoleon (Ty Burrell) an die Fersen der ihnen verdächtig vorkommenden Muppets ...

Zu harsche Kritik hat sich diese ausgelutscht klingende Geschichte wohlgemerkt nicht verdient. Denn im Gegensatz zu dem, was das Marketing suggeriert, halten Autor/Regisseur James Bobin und Autor Nicholas Stoller diesen Plot nicht ernsthaft für frisches, gutes Comedy-Material. All diese generisch aussehenden Poster mit Kermit, seinen Muppet-Freunden, ihren menschlichen Co-Stars und Constantine, die auszustrahlen scheinen "Wow, schaut nur, ist das nicht verrückt? ZWEI KERMITS!" treffen nicht im Ansatz die Mentalität von Muppets Most Wanted. Das Gegenteil ist eher der Fall. Denn regelmäßige Signale in Richtung Publikum machen im Laufe der höchst unterhaltsamen 107 Minuten unmissverständlich klar: Vermeintliche Drehbuchschwächen, von klischeehaften Rollen hin zu vorhersehbaren Wendungen, sind ganz und gar beabsichtigt und zu parodistischen Zwecken da. Wenn sie nicht als ideales Sprungbrett für clevere Muppet-Sketche und gepfefferten Wortwitz dienen. Oder für all dies zugleich.

Es mag seltsam sein, im Jahre 2014 einen Film in die Kinos zu entlassen, dessen Witz zu gewissem Teil darauf fußt, Kriminalkomödien der 60er und 70er auf die Schippe zu nehmen, Produktionen wie die Der rosarote Panther-Reihe oder auch Wie klaut man eine Million? und Charade. Allerdings gehören solche nostalgischen Referenzen seit jeher zur DNA der Muppets. Die Muppet Show war als Vaudeville-Sendung schon in den 70ern ein Stück weit altmodisch und Der große Muppet-Krimi spielte 1981 auf Filme wie Parade im Rampenlicht von 1933, Holiday – Die Schwester der Braut von 1938 oder Royal Wedding von 1951 an. Und Muppets aus dem All setzte 1999 auf einen Soundtrack voller 70er-Klassiker. Dies sind kleine Bonmonts für die Filmliebhaber im Publikum und cineastische Appetitanreger für die lieben Kleinen. Sofern sie die parodistischen Elemente nicht eh schon als solche erkennen, weil sie die ausgedienten Tropen aus Kinderserien kennen und bemerken, dass die Muppets etwas verspielter und ironischer mit ihnen umgehen. Egal, ob Constantine die schlechteste Kermit-Imitation der Kinogeschichte verbricht und ihm dennoch niemand auf die Schliche kommt, sein Handlanger sogar ein namentlich verbriefter Schurke ist und die Muppets gutgläubig seine fadenscheinigen Ausflüchte schlucken oder die Muppets direkt kommentieren, wie unwahrscheinlich es aus dramaturgischen Gründen ist, dass Walter seine Drohung wahr macht, die Gruppe für immer zu verlassen: Das Gesamtwerk Muppets Most Wanted lässt keine Gelegenheit aus, sich über seinen abgedroschenen Charakter und seine Lächerlichkeit lustig zu machen.

Generell schlägt die 50-Millionen-Dollar-Produktion einen anderen Weg ein als noch Die Muppets. Retro-Referenzen und Selbstironie gehören zwar zu jedem Muppet-Film dazu, doch die Häufigkeit und Intensität dieser Späße kann enorm variieren. Auf der einen Hand gibt es die etwas stärker charakterbasierten, herzlichen Muppet-Filme. Dies wären der liebliche Muppet Movie, der zwischendurch rührselige Die Muppets erobern Manhattan, der herzliche Evergreen Die Muppets-Weihnachtsgeschichte und halt auch Die Muppets, der auf emotional äußerst erstaunliche Weise einen ganzen Packen an Realitätssubtext nimmt, um aus einer altmodischen "Wir bringen die Gang wieder zusammen"-Story einen nicht nur unverschämt humorvollen, sondern auch ergreifenden Streifen zu machen. Auf der anderen Seite gibt es mit den anarchischeren Produktionen Der große Muppet-Krimi und Muppets  Die Schatzinsel sowie dem kindlich-naiven Muppets aus dem All ebenso Muppet-Werke, die ihren Schwerpunkt darauf legen, das Zwerchfell zu attackieren. Trotz treffender Beobachtungen, wie wichtig Kermit für die Muppets ist und der damit einhergehenden Aussage, dass Freundeskreise schwer auf einzelne Mitglieder verzichten können, zählt Muppets Most Wanted zweifelsfrei zur letztgenannten Kategorie. Wann immer Die Muppets seinen Pseudoplot so dreht, dass er den geneigten Muppet-Freund zum Schluchzen bringt, haut Muppets Most Wanted viel lieber einen Seitenhieb auf den Muppet-Mythos oder Hollywood raus. Oder eine kreative Verrücktheit.

Nichts beschreibt den Stil und Humor von Muppets Most Wanted besser als der Eröffnungssong We're Doing a Sequel (in der deutschen Fassung: Die Story geht weiter): Nach dem Ende von Die Muppets soll es mit den filzigen Chaoten weitergehen, doch einen wirklichen Plan haben sie nicht. Also bedanken sie sich in musikalischer Form beim Publikum dafür, dass es mit ihnen wider Erwarten noch nicht aus und vorbei ist – und greifen fast schon im gleichen Atemzug die Hollywoodmaschinerie für ihre Ideenlosigkeit an und sparen zudem nicht an Anspielungen auf Disneys Franchisedenken. Nicht, dass die Muppets besser wären als die Fließbandtraumfabrik: Auf der äußerst hastigen Suche nach einem Plot für den nächsten Muppet-Film weist Kermit nicht nur völlig absurde Vorschläge, sondern obendrein alles ab, was zu ambitioniert oder zu anspruchsvoll ist. Die durchwachsene Idee eines Kinofilms über eine Muppet-Tournee wird dann aber freudvoll genehmigt und so stricken Gonzo, Walter, Miss Piggy und Konsorten mit der heißen Nadel eine bildgewaltige, wenngleich sinnbefreite, Eröffnungsnummer zusammen. Inklusive Hintergrundtänzerinnen, die sich frei an den Choreographien Busby Berkeleys bedienen. Denn ... warum nicht?!

Anders gesagt: Die Muppets (beziehungsweise die Autoren James Bobin & Nicholas Stoller) durchschauen das Hollywood-System sowie filmische Klischees und nehmen kein Blatt vor dem Mund, wenn es darum geht, sie ebenso liebevoll wie auch mit Biss zu persiflieren. Gleichermaßen wissen Bobin und Stoller, was die Muppets als Figurenansammlung ausmacht: Sie sind nicht die hellsten, fähigsten und organisiertesten Showmenschen, -tiere und -wasauchimmers der Welt. Man schaue sich nur Fozzie Bär an: Er erzählt ungeheuerlich miese Witze. Seine Persönlichkeit ist es, die ihn dennoch liebenswert macht, und durch das einst von Jim Henson erschaffene, seither zumeist gut aufrecht erhaltene, Drumherum bringt Fozzie das Publikum trotzdem zum Lachen. Und so funktionieren Kermit und Gefolgschaft generell: Sie wissen, wie schlecht Fortsetzungen sein können, wie wichtig finanzieller Erfolg für Studios ist und dass die Muppets aufgrund magerer Einnahmen oder Quoten schon mehrmals kurz vor der Zwangsrente standen. Und dennoch geben sie sich im Intro zu Muppets Most Wanted mit einem lahmen Plot zufrieden und bekommen nur einen kuriosen Titelvorschlag sowie zusammenhanglose Tanzeinlagen in kitschig-altmodischen Klamotten zustande.

Auf einer ähnlichen Ebene funktioniert auch die neue Figur des osteuropäischen Meisterverbrechers und Kermit-Doppelgängers Constantine. Zum Glück! Was auf dem Papier und in frühen Clips nämlich drohte, die schlechteste Muppet-Figur des Kino-Kanons zu werden, entpuppt sich daher als wahrer Geniestreich. Constantine sorgt für zahlreiche große Lacher und bereichert das riesige Muppet-Figurenarsenal mit jeder einzelnen Sekunde, die er auf der Leinwand zu sehen ist. Ja, er hat einen albernen Akzent. Aber einen verboten lustigen albernen Akzent (den Ricky Gervais mit wohl wissenden Blicken gen Kamera kommentiert). Ja, sein diabolischer Plan ist bescheuert. Doch Regisseur James Bobin trennt klar zwischen werkimmanenter Ebene (Kermit ist eine glaubwürdige Bedrohung für die verpeilten Muppets, karrieretechnisch wie persönlich) und der Metaebene (selbst junge Zuschauer werden keine Angst vor ihm haben, und eben diesen Mangel melkt Bobin mit einer Masse an Pointen und inszenatorischen Kniffen). So funktioniert Constantine als wandelndes Gagfeuerwerk, ohne den Plot des Films durch seine mangelnde, furchteinflößende Aura zum Stillstand zu bringen. Er ist, was witzige Fieslinge angeht, somit eher mit Hades aus dem Disney-Meisterwerk Hercules als mit Alameda Slim aus Die Kühe sind los! zu vergleichen. Hilfreich ist obendrein, dass Constantine Kermit zwar sehr ähnlich sieht und auch seine Position bei der Organisation der Muppet-Tournee einnimmt, allerdings entgegen des üblichen Doppelgänger-Klischees keine strikte "Negativkopie" des populären Frosches darstellt. Mit seinen schmierigen Romantikvorstellungen, seiner Verbissenheit, seiner Vorliebe für Sprengkörper sowie seiner Ignoranz für alles und jeden hat er einen ganz eigenen Charakter, den Muppet-Performer Matt Vogel mit spürbarer Begeisterung ausfüllt. Diese ansteckende Lebhaftigkeit, die er auch bei den zahllosen Presseauftritten des fiesen Frosches zeigte, lässt hoffen, dass Constantine ein wiederkehrendes Mitglied der Muppet-Gang wird.

Wenn Constantine denn die böse Entsprechung einer bereits etablierten Muppet-Figur ist, dann eher von Walter, dem in Die Muppets eingeführten Superfan. Denn während Walter alles repräsentiert, was einen guten Muppet-Freak ausmacht, so steht Constantine für den unfähigen Muppet-Gelegenheitszuschauer: Er verwechselt Die Muppet Show mit der Sesamstraße, kann sich keinen der Muppet-Namen merken und begeht bei seiner Kermit-Nachmache einen Fehler nach dem anderen.

Gemeinsam mit Constantine und den Momenten, in denen mit dem Vorschlaghammer die Grenze zwischen Fiktion und filmischer Realität eingerissen wird, sind es die Songs aus der Feder von Bret McKenzie, die für die saftigsten Lacher sorgen. Neben We're Doing a Sequel setzt sich insbesondere I'll Get You What You Want (Cockatoo in Malibu) (deutscher Songtitel: Ich geb' dir was du willst) im Gehörgang fest, eine möchtegernromantische Disconummer voller haarsträubender Reime. Freunde zungenbrecherischer Wortspiele und pointierter Muppet-Charaktermomente werden dafür im Interrogation Song (respektive Befragungs-Lied) fündig, außerdem darf Tina Fey eine höchst ironische Lobeshymne auf den Gulag schmettern. Hinzu kommen noch ein gut choreographiertes, die Figuren charakterisierendes, aber etwas langgezogenes Schurkenduett zwischen Constantine und Dominic sowie Miss Piggys große, das Finale einleitende Powerballade, die gleichermaßen Parodie dieses Musikgenres ist wie auch liebevoll gemeinter Ausdruck von Piggys Innenleben. Und zu guter Letzt gibt es noch einige Coversongs zu hören, zumeist kurz, oft absichtlich mies und stets amüsant.

Dass nach so vielen Absätzen bislang kaum ein Wort über Gervais, Fey und Burrell gefallen ist, kommt übrigens nicht von ungefähr: Sie alle machen zwar einen sehr guten Job, spielen aber wie schon die menschlichen Darsteller in Muppet Movie oder Der große Muppet-Krimi eine rein unterstützende Rolle, während Jason Segel und Amy Adams in Die Muppets oder Michael Caine in Die Muppets-Weihnachtsgeschichte stärker im Mittelpunkt standen. Dennoch ist die Leistung der drei Muppets Most Wanted-Co-Stars nicht zu verachten. Sie alle sind hauptsächlich gemeinsam mit einem einzelnen Muppet zu sehen, mit diesem entwickeln sie aber eine tolle Leinwanddynamik, darüber hinaus bringen sie ihre Songs sehr gut rüber und wissen genau, wie sie ihre bewusst stereotypen Figuren mit Esprit zum augenzwinkernden Leben erwecken.


Während die Stärken von Muppets Most Wanted mannigfaltig sind, sind die Schwächen schnell abgehandelt: Der Subplot um Jean-Pierre Napoleon und Sam droht kurz vorm Finale, zu intensiv von Bobin und Stoller ausgeschröpft zu werden. Jedoch werden die Gags um den faulen Interpol-Agenten, kurz bevor sie wirklich ermüden könnten, weniger. Manche der Cameos sind nicht wirklich witzig oder originell, sondern einfach nur da (insgesamt sind sie jedoch sehr gut und übertrumpfen den Vorläufer Die Muppets). Und wenn Muppets Most Wanted dann doch mal herzlich sein will, geht dies zwar ausreichend auf, kommt aber zu plötzlich, um wirklich nachzuhallen. Dieses Problem teilt Bobins zweite Kino-Regiearbeit allerdings mit allen mehr auf den Humor achtenden Muppet-Filmen (während die charaktergesteuerten Muppet-Filme ein Abonnement auf andere Schwächen haben). Diese Nachteile sind dank der Energie, der umwerfenden Pointen und der verspielten Atmosphäre dieser weitestgehend sehr behände inszenierten Produktion aber leicht verziehen. Ganz im Gegensatz zum im Finale vorkommenden, mehrere zuvor im Film gezeigte Figuren vereinenden, miesen Greenscreen-Effekt, der so offensichtlich ist, dass es fast schon weh tut. Wie Bobin, der sonst ein gutes Auge für ansprechende Ästhetiken hat, dies durchgehen lassen konnte, ist unerklärlich.

Dennoch: Muppets Most Wanted ist ein Volltreffer und dürfte nicht nur Muppet-Fans begeistern, sondern der spaßigsten Vaudevilletruppe der Film- und Fernsehgeschichte auch viele neue Anhänger bescheren. Ist dies der beste Muppet-Film aller Zeiten? Nicht unbedingt. Dafür kann sich diese losgelöste Komödie mit anderen Superlativen brüsten: Noch nie war ein Muppet-Film gewitzter, fescher und auf gesunde Weise überdrehter.

In diesem Sinne: Lasst die Puppen tanzen! Und macht auf der Bühne Licht! Bis die Leinwandrealität wackelt und zusammenbricht!

1 Kommentar:

  1. Seit Segels 'Muppets' bin ich wieder dabei.
    Und froh, dass mein 9-Jähriger ähnlich auf den Film reagiert hat, wie ich in den 70's auf die Show.
    Jetzt will er natürlich die vorherigen Filme nachholen.
    Najut, vielleicht merkt er ja was dabei.

    Segel hat mir im aktuellen Film bisschen gefehlt. Vielleicht nicht als Darsteller.
    Aber sein Buch war imo präziser und emotional schlüssiger (Bruder-Plot) als das jetzige.
    Gut für die Kids.

    Mein Knirps hatte mit dem neuen Werk aber auch viel Spaß, obwohl er damit in seiner Altersklasse ziemlich allein war.
    Kaum eins der anderen Kids war zu hören, ganz im Gegensatz zu deren erwachsenen Begleitern.

    Wenn ich das mit Madagascar 3's Europatournee vergleiche - okay, ein etwas wackeliger Vergleich, aber mit fällt kein anderer Caper-Movie aus dem Genrekatalog ein - sind die Muppets schon heftig meta.

    Deutsche Polizei in schwarzen Uniformen, die im ebenfalls schwarzen Bulli mit Vorkriegskennzeichen am Heck direkt am GULag in Sibirien vorfährt?

    Til S., den die Regie übel geführt quasi vorsätzlich(?) ins Messer laufen läßt?

    Constantines Gefängnisausbruch, der ausführlich die Korridor-Kampfszene aus 'Old Boy' zitiert?
    WTH.

    Hat mir sehr gefallen.
    Schadet aber sicher nicht, vor der nächsten Runde nochmal bei Pixar und Illumination nachzufragen, wie man den Spagat zwischen Kinderparty und hintersinniger Reflexion eleganter wuppt.
    Damit die Buchhalter bei Disney nicht auf Gedanken kommen, boxofficetechnisch.

    Und eine Jobgarantie für Constantine wünschen wir uns auch.

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