Seit nunmehr zwei Jahren betreibt meine werte Kollegin Antje Wessels ihren Blog Buy a Movie.de, und anlässlich dieses Jubiläums sind wir einen kleinen Deal eingegangen: Ich veröffentliche eine Kritik zu einem Film ihrer Wahl bei Buy a Movie.de, dafür bereichert sie meinen Blog um eine Kritik, die ich mir wünschen durfte. Während man daher meine Meinung zu Trance an anderer Stelle lesen kann, gibt es nun hier Antjes Versuch einer Erklärung der Faszination hinter Die Eiskönigin. Viel Spaß beim Lesen!
Selten
bekam ein Disneyfilm der letzten Dekaden ein derart positives
Feedback wie es dieser Tage „Die Eiskönigin – Völlig
unverfroren“ ereilt. Das auf einer Geschichte von Hans Christian
Andersen basierende Musicalmärchen, das zu adaptieren sich der
Disneykonzern bereits über Jahrzehnte immer wieder vornahm, wird mit
Klassikern des Disneykanons wie „Der König der Löwen“
verglichen – und braucht sich dabei keine Sorgen zu machen, dass
derartige Entsprechungen einzig und allein einer ausgeklügelten
Marketingmasche entstammen. Von Seiten des Storyaufbaus, der
Animationsqualität und sämtlicher Figurenzeichnungen kann sich
„Frozen“ – so der schlichte Originaltitel – ohne Zweifel an
der zeitlosen Geschichte des Löwenkönigs messen. Mehr noch: Gehört
der für den Disneykonzern verhältnismäßig komplexe Stoff des
„Lion King“ hauptsächlich zu den gefühlvollsten seiner Art,
kann „Die Eiskönigin“ gleichsam auf Seiten tiefgehender
Emotionen als auch im Humorbereich auftrumpfen. Kurzum: Disneys
„Hamlet“-Variation „Der König der Löwen“ bleibt auch
weiterhin der zeitlose
Klassiker, der er vor Disneys 53. Meisterwerk war. Gleichwohl schafft
es mit „Die Eiskönigin“ zum ersten Mal ein Disneybeitrag, am
perfekten Image des Films zu kratzen. „Frozen“ bietet optisch
heute das, was „Der König der Löwen“ zu Beginn der Neunziger
tat. Mit seiner ausgeklügelten, zwischen melancholischer
Emotionalität und spritzigem Optimismus balancierenden Geschichte
liefert die Story (tief)sinnige Unterhaltung mit Köpfchen, die viele
oberflächliche Disneyfilme der letzten Jahre meilenweit in den
Schatten stellt. Gleichzeitig bewiesen die Macher eine gehörige
Portion Mut – nahmen sich praktisch das Leitmotto ihres eigenen
Films zu Herzen und vertrauen darauf, dass das Publikum positiv auf
ihre vielschichtig und irgendwie „anders“ gezeichneten Charaktere
reagieren wird.
Für
das für den (Publikums-)Erfolg so wichtige Konstrukt aus Handlung,
Inszenierung, Figurenzeichnung und, im Falle eines Musicals, Musik
zeichneten hauptsächlich Chris Buck und Jennifer Lee in Position der
Regisseure verantwortlich. Chris Buck schuf bereits 1999 das
Disney-Meisterwerk „Tarzan“ und war für den Mäusekonzern bis
2013 nur noch einmal tätig, als er 2004 den Charakter Maggie aus
„Die Kühe sind los“ animierte. Auch Jennifer Lee ist in
Disney-Kreisen noch kein allzu beschriebenes Blatt, kann mit „Ralph
reicht‘s“, für den sie 2012 das Drehbuch schrieb, jedoch bereits
einen Oscar-nominierten Animationsfilm vorweisen. In „Die
Eiskönigin“ sind nun also beide Herr über ihr eigenes
Meisterwerk, für das sie auch das Skript schrieben. Ihnen zur Seite
steht mit Christophe Beck kein typischer Disney-Komponist. Einzig für
den 2011 erschienenen „Muppets“-Film sowie das Shortmovie "Im
Flug erobert" - den Vorfilm zu "Ralph reicht's" - lieferte er
den dazugehörigen Soundtrack. Seine letzten Arbeiten für Filme wie
„Hangover 1-3“ oder „Pitch Perfect“ stammen dagegen nicht aus dem Familienfilm- oder Animationssegment.
Mit
der Einführung in die Szenerie kosten die Verantwortlichen hinter
den Kulissen sogleich sämtliche Stärken ihres Werkes aus. Die
Eingangssequenz der „Eiskönigin“ erinnert in ihrem raubeinigen
Auftreten an den nahezu epischen Musical-Prolog aus Tom Hoopers „Les
Misérables“. Eine einige Dutzend Mann starke Truppe aus Arbeitern,
die in klirrender Kälte Eisblöcke zurechtschneidet, singt in
epochalem Einklang den Eröffnungssong „Kaltes Herz“. Schon in
den ersten Minuten erschließt sich dem Zuschauer hierdurch nicht nur
die musikalische Qualität des Films, sondern gleichzeitig auch die
Bildgewalt, mit welcher „Die Eiskönigin“ in den kommenden
eineinhalb Stunden daherkommen wird. Was für „Rapunzel“ vor
einigen Jahren die revolutionäre Realitätsnähe in Sachen
Haaranimation war, ist für „Frozen“ die Darstellung von Schnee
und Eis. Wenn sich in den kristallklaren Eisblöcken das Licht bricht
oder der Pulverschnee die Animation jeder einzelnen Schneeflocke
erahnen lässt, setzen die Animatoren neue Maßstäbe auf Seiten der
Winteranimation. Filme wie die Blue-Sky-Studios-Reihe „Ice Age“
oder der letztes Jahr in den internationalen Kinos gelaufene „Die
Hüter des Lichts“ wirken dagegen fast schon antiquiert.
Nachdem
in der Eingangsszene auch noch einer der, den Film noch um Einiges
bereichernden Sidekicks Kristoff sowie sein Rentier Sven vorgestellt
werden (dessen Aussehen zugegebenermaßen anfangs arg an „Nico das
Rentier“ erinnert), geben uns die folgenden, in Form von
Bildmontagen arrangierten Szenen einen Einblick in die Herkunft
unserer beiden Hauptfiguren. Entgegen dem üblichen Disneyklischee
sind dies in diesem Fall keine potentielle Liebenden. Vielmehr
entschieden sich Chris Buck und Jennifer Lee für zwei
Protagonistinnen und konzipierten mit dem Schwesternpaar Anna und
Elsa zwei optisch reife, jedoch nicht übermäßig in menschlichen
Details ertrinkende Frauenfiguren. Bis es soweit kommt, dass der
Zuschauer in den optischen Genuss dieser beiden Grazien kommt,
erzählt „Die Eiskönigin“ jedoch zunächst von dem
schicksalhaften Unfall, als sich Elsas magische Kräfte im
Kindesalter zum ersten Mal als Gefahr für ihre Umwelt entpuppen und
sie ihre Schwester in unbedarfter Spielfreude schwer verletzt. Die
Szenerie, ein gemeinsames Herumtollen in der gefrorenen Eingangshalle
des elterlichen Schlosses, ist dabei von einer im Disneykanon nie
dagewesenen Eleganz. Eisskulpturen und fluffige Schneemassen
bestimmen das Bild, verschiedene Blautöne und Weiß in allen
erdenklichen Nuancen verleihen den Bildern einen kühlen, aber nie
unterkühlten Charme.
Während
man bei der Darstellung der kleinen Mädchen zu Beginn noch auf das
Kindchenschema vertraut, wachsen Anna und Elsa - wunderschön
arrangiert in einer Bildmontage zum berührenden Song „Willst Du
einen Schneeman bauen?“ – von Kindern zu Teenagern und
schließlich zu jungen Frauen heran. Um ihre Schwester zu schützen,
verschließt sich Elsa seit jeher vor Anna, was diese nicht versteht
und in den Lyriczeilen des Songs zum Ausdruck bringt. Dies geht
zugegebenermaßen alles ziemlich zügig vonstatten und erweckt
bisweilen den Eindruck, die Macher hätten sich hier ein wenig mehr
Zeit lassen können, um dem Ganzen noch mehr Tiefgang zu
verleihen. Der Inhalt des Textes und die stimmigen Übergänge
innerhalb der Montage, machen diesen kleinen Minuspunkt jedoch
insofern wieder wett, als dass man schnell erahnt, dass sich Buck und
Lee schlicht nicht länger als nötig mit etwas aufhalten wollten,
was sich nicht auch stimmig in einem Zeitraffer einfangen lässt.
Detailliert erkennt man vor allem die innerliche Reifung beider
Foguren auch in dem anfangs ziemlich schief dargebotenen „Willst Du
einen Schneemann bauen?“-Strophen, wenn Anna im Laufe der Jahre
immer besser die Töne trifft und das Lied der Situation entsprechend
variiert.
Mit
dem Tag der Krönung, ab welchem der Zeitraffer endet und die
„richtige“ da für den Film aktuelle Handlung beginnt, hat Anna
bereits ihr nötiges Profil gefunden. Sie ist klar erkennbar der
unbedarft-naive, aber auch bestimmte Part. Sie liebt ihre Schwester,
ist von deren Verschlossenheit ihr gegenüber jedoch verwundert. In
„Zum ersten Mal“, einem Song in der Tradition großer
Disneylieder wie „Einmal“ aus „Der Glöckner von Notre Dame“
oder der „Aladdin“-Powerballade „In meiner Welt“, bringt sie
ihre Freude über diesen ganz besonderen Tag zum Ausdruck. Das
leichtfüßige Arrangement dieser Szene und der beschwingte Tonfall
des Lieds kündigen hier zum ersten Mal an, mit welchem Stilmittel
die Macher „Die Eiskönigin“ offensichtlich ausstatteten: Viele
Szenen finden aus der Sicht Annas statt. Wirken dadurch ab und an
gehetzt, jedoch nicht unübersichtlich sondern vielmehr verspielt und
manchmal unüberlegt. Dass sich „Die Eiskönigin“ dadurch nie
hundertprozentig auf einen Tonfall festlegen kann (und will) sowie
dramatische Szenen mehr als einmal von einem (scheinbar) überstürzten
Gag beendet werden, ist hier nur konsequent. Derartige
Dramaturgiewechsel zeugen dabei nicht etwa von einer Unausgegorenheit
des Drehbuchs, sondern sind vielmehr Ausdruck davon, dass neben
sämtlichen Figuren innerhalb des Films auch der Film selbst eine
eigene Persönlichkeit besitzt. Auf das zufällige Kennenlernen von Anna und Prinz Hans, die sich beide
auf dem ersten Blick ineinander verlieben, folgt das kindlich-naive
„Liebe öffnet Türen“, welches zunächst den Anschein erweckt,
die raschen Liebesentwicklungen anderer Disneyfilme persiflieren zu
wollen. Stattdessen ist jedoch auch dieser Song eine aus den Augen
von Anna wiedergegebene Situationsbeschreibung: Sie trifft auf ihre
erste große Liebe und ist überwältigt von diesem Gefühl der
Zuneigung und Vertrautheit, was schließlich in einem beidseitig
gegebenen Heiratsversprechen mündet. Eine Parodie hierauf hätte
lediglich in Form einer sich viel zu ernst nehmenden Powerballade,
nicht aber in einem schmissigen Liedchen funktioniert. Somit bildet
„Liebe öffnet Türen“ mit seinem tonal wenig eingängigen
Refrain zwar den musikalischen Tiefpunkt des Films, in die Handlung
fügt es sich jedoch perfekt.
Im
Kontrast zu der überglücklichen Anna steht Elsa, die mit ihrer
Unsicherheit und der Angst vor ihren nicht einschätzbaren Kräften
zu kämpfen hat. In einem Streit, in welchem Elsa ihre jüngere
Schwester davor warnt, einen Mann zu heiraten, den sie kaum kennt,
hat sie schließlich ihre eigenen Mächte nicht mehr unter Kontrolle
und wird von den Umstehenden als Hexe beschimpft. Ab sofort kommt
Elsa eine höchst ambivalent gezeichnete Figur zu. Obwohl der von
Dina Kürten hervorragend gesprochenen, von Willemijn Verkaik genauso gut gesungenen, Titelgeberin von Beginn an eine
Protagonistenrolle zufällt, ist sie von nun an ein Wesen, vor dem es
sich zu fürchten gilt. Anders als das Biest aus „Die Schöne und
das Biest“ nimmt Elsa ihr Schicksal an, ohne sich dabei bewusst zu
verstecken. Stattdessen lässt sie sich auf den Gedanken ein, von nun
an ein Leben mit dieser Gabe zu führen. Sie lässt das sich zur
Eiswüste verwandelte Königreich Arendelle hinter sich zurück und
schmettert sich in einem der besten Disneysongs aller Zeiten –
„Lass jetzt los“ – den Schmerz von der Seele. Dabei ist nicht
nur das Lied selbst von einer herausragenden Qualität. Auch die
Songdarbietung, in welcher Elsa einen funkelnden Eispalast kreiert,
ist von geschliffener Perfektion, immenser Ausdrucksstärke und nicht
zuletzt von atemberaubender Schönheit, welche alles bisher Gesehene
noch einmal übertrifft.
Wenn nun das Abenteuer um Annas Reise zu besagtem Eispalast beginnt und sie unterwegs sowohl auf Kristoff als auch auf einen der wohl besten Disney-Sidekicks aller Zeiten – den Schneemann Olaf – trifft, wird aus dem hochdramatischen, von amüsanten Einwürfen geprägten Schwestern-Drama ein flotter Road-Trip mit einigen passenden, den Rhythmus nie störenden Action-Einlagen (Stichwort Wölfe). Dabei gelingt Jennifer Lee und Chris Buck der Spagat zwischen den vielen unterschiedlichen Tonfällen mühelos. Ihre Figuren sind durchdacht und jede ihrer Handlungen für den Zuschauer nachvollziehbar. So ist Olaf nicht etwa ausschließlich Stichwortgeber oder Pointenlieferant. Vielmehr ist er die schneemanngewordene Ausgeburt von Elsas Innerstem. Um es mit den Worten von Hape Kerkeling zu sagen, der dem tollpatschigen Schneemann in der deutschen Fassung seine Stimme leiht: Olaf hat ein reines Herz und besitzt in all seiner Naivität dennoch eine liebliche Form von Lebensweisheit sowie einen unermüdlichen Glauben an das Gute im Menschen („Hallo! Ich bin Olaf! Und ich liebe Umarmungen!“). So entpuppt sich Olaf nicht nur der Bespaßung wegen als perfekte Ergänzung des Trios aus Anna, Kristoff und Rentier Sven, sondern ist unbemerkt einer der wenigen Helden in „Die Eiskönigin“. Sein Satz „Manche Menschen sind es wert, dass man für sie schmilzt!“ steht dabei stellvertretend für das – Wortspiel! – Verschmelzen seiner Attribute unbedarft und aufopfernd-ehrlich. Einzig Olafs Solo „Im Sommer“ darf sich voll und ganz den Schwarzen Peter als Tiefpunkt des Films zuschieben lassen. Die äußerst cartoonesque gezeichnete Songeinlage passt vom Tonfall nicht einmal ansatzweise in den durch und durch realistisch gehaltenen Film und wirkt somit wie ein Fremdkörper – auch wenn die Botschaft des Lieds äußerst niedlich ist. Wann hört man schon mal einen Schneemann davon singen, wie er sich den Sommer herbeisehnt?
Kristoff
und Sven bleiben gegen so viel Charisma fast blass, sind jedoch nicht
weniger liebenswert als ihr karottennäsiger Kumpel. Neben der
offenen Anna bildet Sven den zurückhaltenden, fast schüchternen
Part. Zu ihm wiederum bildet schließlich auch Sven einen großen
Kontrast, der ähnlich dem Pferd Maximus aus „Rapunzel – Neu
verföhnt“ mehr Hund denn Rentier ist, dies jedoch nicht in solch
einer aufdringlichen Weise zur Schau stellt, wie es sein
Huftierkollege tat. Vielmehr ist Svens Art Ausdruck all der
Eigenschaften, die sein Herrchen Kristoff nicht auszuleben vermag:
Als Eislieferant lässt es sich eben schlecht verspielt und
verschmust sein. Gleichzeitig ist Kristoff auch das krasse Gegenteil
zu Hans, der großen Liebe von Anna.
Um
Gegenteile und Gemeinsamkeiten geht es vor allem bei der Inszenierung
der temporeicheren Szenen, allen voran einem Kampf zwischen Elsa und
der sie als Hexe ansehenden Königsgarde. Warf man Disney in der
Vergangenheit schon öfter vor, zu Gunsten einer FSK-0-Freigabe
inszenatorisch einen solch großen Bogen um Gewalt zu machen, dass
Kämpfe und körperliche Auseinandersetzungen schnell steril wirken,
ist die Ausrichtung hier eine völlig gerechtfertigte. Die unsichere
Elsa, die nach wie vor nicht weiß, wozu sie mit ihrer Magie fähig
ist, steht gestandenen Männern gegenüber, die ebenfalls nicht in
der Lage sind, die vermeintliche Gefahr einzuschätzen. Aus Angst vor
der jeweils anderen Seite kann ein konsequenter, gar blutiger Fight
nie so zustande kommen, wie man ihn aus Klassikern wie „Der König
der Löwen“ kennt, in welchem Simba und Scar sich bis aufs Blut
bekämpften. Zaghaft, nahezu übervorsichtig tasten sich Elsa und
ihre Gegner einen Schritt vor, nur um anschließend wieder einen
zurückzutreten. Vor der Kulisse der kristallblauen Eisburg wirken
derartige „Spielchen“ schnell unentschlossen – das sterile Weiß
des Eises tut sein Übriges. Mangelnde Konsequenz kann man den
Machern hier jedoch nicht ansatzweise vorwerfen. Schließlich nehmen
die immer wieder die Ansicht ihrer Protagonisten ein. Quirlige
Einstellungen aus der Sicht von Anna, zurückhaltende Bilder, wenn
Elsa im Mittelpunkt steht. Erneut sei festzuhalten: Nicht nur die
Figuren selbst besitzen an Tiefe – auch „Die Eiskönigin“
selbst ist sein ganz eigener Charakter.
Der
Hype um „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ ist in allen
Belangen gerechtfertigt. Das Regie-Duo aus Jennifer Lee und Chris
Buck orientierte sich mit seinem Meisterwerk nicht etwa an üblichen
Disney-Erfolgsmechanismen, sondern traut sich, auf für die
Animationsfilmsparte neuen Pfaden zu wandeln. Ohne das klassische
Gut-gegen-Böse-Schema zu verfolgen, erzählt die Geschichte von
einer unzerstörbaren Liebe zwischen zwei Schwestern, die ummantelt
wird von einer Inszenierung, die nicht nur optisch (vor allem in 3D)
neue Maßstäbe im Animationsbereich setzt. Die detailverliebte
Auseinandersetzung mit altbekannten Themen wie Liebe, Zuneigung und
Vertrauen erhält mit der hier dargebrachten Aufbereitung und
allerhand liebenswerten, vor allem aber multidimensionalen Figuren
einen neuen Anstrich. Vor der verschneiten Kulisse einer
skandinavischen Stadt und mit einem zauberhaft-unverkitschtem Ende
ausgestattet, bringt „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“
somit so ziemlich jedes Herz zum Schmelzen.
Mehr von Antje Wessels findet ihr bei Buy a Movie.de!
2 Kommentare:
Schöner Artikel!
Vieles sehe ich genauso. Nur ist für mich der Tiefpunkt des Films nicht Olafs Song sondern das heitere, unnötige Liedchen der Trolle. Sind sie anfangs noch die absolut mystischen und unheimlichen Gestalten, sind sie da nur irgendwelch quirlige Kerlchen, die es nicht für nötig sehen, ihrem "Sohn" mal richtig zuzuhören... schließlich ist die Sache mit Anna da eigentlich sehr dramatisch.
Aber gut sonst stimmen wir meist überein.
Ist mir so oder so schon aufgefallen, dass ich in den Podcasts meist der Meinung von Antje und Julian(?) bin.
Habe den Film vor einer Woche zum ersten Mal gesehen. Bin wirklich begeistert. Hoffentlich gibbet nen oscar! ;)
Ben
schöner Artikel genauso schön wie der film obwohl ich das mt der strähne von Anna doof fand das kennen wir doch schon irgendwoher oder?!
Kommentar veröffentlichen