Es ist einer der stärksten Momente in der Disney-Filmgeschichte:
Von ihrem eigenen Volk als Monster beschimpft und aus dem Lande verjagt stapft die junge Königin Elsa durch eine unwirtliche Schneelandschaft. Von der Ablehnung, die sie erfuhr, zutiefst verletzt und obendrein völlig verzweifelt, weil sie selbst bei ihrer Schwester keinen Rückhalt findet, rennt sie in die sie schützende Einsamkeit. Doch die mit schwer kontrollierbaren Kräften ausgestattete Elsa denkt nicht allein an sich. Weil sie mit ihrem Kältezauber mehrmals ungewollt ihre kleine Schwester Anna in Lebensgefahr brachte, bestraft sie sich mit diesem Einsiedlertum. Aus Liebe zu ihrer Schwester muss sie die Distanz suchen, nur so kann Elsa sie beschützen, selbst wenn Anna dies nicht begreifen mag. Wut über den verständnislosen Hass ihres Volkes, edle Selbstaufgabe und die sie immer stärker vereinnahmende Sehnsucht nach einem ihr angepassten Rückzugsort kulminieren in Elsas Seele zu einem divenhaften Befreiungsschlag. Die einst so introvertierte junge Frau sprengt alle gedanklichen Fesseln und beschließt, während sie eine berührende Powerballade schmettert, ihr eigenes Eiskönigreich zu erschaffen. Ein Refugium, nur für sie allein, wo sie ganz sie selbst sein darf. Wo sie niemanden verletzen kann – und wo auch niemand fähig ist, sie zu verletzen. Elsas Beschluss ist von melancholischer Schönheit, sie gibt sich dem Schicksal geschlagen, doch sie erkämpft sich durch ihre Resignation eine nie dagewesene Freude. Diese bittersüße Wendung wird nicht bloß von einem kraftvollen, trotzdem zärtlichen Song begleitet, sondern auch von ästhetischen, prunkvollen Bildern. Solche Szenen sind es, dank denen die Walt Disney Animation Studios nicht bloß das Familienpublikum unterhalten, sondern mit ihren Werken ebenso als Produktionsstätte zeitloser Filmkunst gelten.
Kaum endete diese atemberaubende Songeinlage mit einem kecken Rausschmeißer, hoffte ich während meiner Erstsichtung von
Die Eiskönigin (den völlig dämlichen Untertitel
Völlig unverfroren werde ich nur an dieser Stelle und lediglich der Vollständigkeit halber nennen) einen Deal mit Disneys 53. offiziellen Meisterwerk eingehen zu können. Flehend bettelte ich in Gedanken: "Bitte, bitte, bitte halte diesen starken Moment in Ehren und verhau es jetzt nicht. Ist das machbar, Film? Dann verzeihe ich dir auch all deine bislang getätigten Sünden ..." Was danach geschah?
Die Eiskönigin wiederholte all das, was mich vor der zentralen Gesangsnummer
Lass jetzt los (im Original:
Let It Go) verärgerte und fuhr sein erstaunliches Potential mit gewaltigem Anlauf gegen die Wand. Das Ergebnis: Einer der mich am meisten frustrierenden Einträge in den Walt-Disney-Meisterwerke-Kanon; ein Disney-Film, der mich erzürnte, statt mich zu verzaubern.
Ein Einstieg voller Ausrutscher
Die Regisseure Chris Buck (
Tarzan,
Könige der Wellen) und Jennifer Lee (Drehbuchautorin bei
Ralph reicht's) eröffnen zu Beginn von
Die Eiskönigin ihren Zuschauern, frei nach Motiven von Hans Christian Andersens
Schneekönigin, in bruchstückhaften Vignetten einen Ausblick auf eine reizvolle Welt, in der sich eine sentimentale Geschichte anbahnt: Im nordischen Königreich Arendelle herrscht ein urban-rustikaler Alltag. Das mit einem großen Hafen ausgestattete Land führt einen regen internationalen Handel und stämmige Männer verdienen sich ihr Brot mit dem Kleinschlagen, Transportieren und Verkaufen von Eisblöcken. Im schmuckvollen Schloss führen indes zwei verspielte Prinzessinnen ein unbesorgtes Leben. Die jüngere, Anna, ist ein tollpatschiger, quirliger Springinsfeld, die ältere, Elsa, ist etwas zurückhaltender, dennoch weiß auch sie, wie man sich das Leben zum Vergnügen machen kann. Darüber hinaus ist sie seit Geburt an mit einer schwer fassbaren und schwerer zu kontrollierenden Gabe ausgestattet: Sie kann Kraft ihrer Gedanken und Gefühle Schnee und Eis erschaffen. Eine seltene, auch gefürchtete Fähigkeit, die Elsa aber gern dazu nutzt, ihrer Schwester Freude zu bereiten – bis eines Tages ein Unfall fast zu Annas Tod führt. Daraufhin verschließt sich Elsa mit Hilfe ihrer fürsorglichen Eltern vor Anna, die in Folge des einschneidenden Ereignisses einen Teil ihrer Erinnerungen verlor. Die Jahre ziehen ins Land, die Familie und das Königreich werden von Krisen gerüttelt, und so dauert es bis Elsas Krönung zur Königin, ehe die beiden Schwestern wieder ein gemeinsames Leben führen sollen.
So weit, so spannend. Zumindest auf dem Papier, denn die Ausführung dieser von einer stillen Tragik und Nachdenklichkeit geprägten Ausgangslage gerät Lee und Buck arg wankelmütig. Bis es zu Elsas Krönung kommt, hetzt das Regie-Duo (das nach einem Drehbuch Lees handelt, welches wiederum auf einem Storykonzept von Lee, Buck und Shane Morris basiert) durch die mit zahlreichen Randinfos gespickte Vogeschichte, wobei die Filmemcher ein sonderbares Rhythmusgefühl aufweisen. Wann immer sich ein atmosphärischer Gesamteindruck einstellt (ob verschneit-magisch, dunkel und dramatisch oder aufregend-fantasievoll), wechseln sie radikal die Ton- und Gangart ihres Films. Gewiss, Stimmungswechsel sind seit jeher ein Grundelement guter Disney-Meisterwerke, bloß müssen diese mit Fingerspitzengefühl und einem Blick fürs Gesamtbild umgesetzt werden. In
Die Eiskönigin dagegen reihen sich im ersten Akt ausgedehnte Sequenzen aneinander, die aus gänzlich unterschiedlichen Disney-Filmen stammen könnten. Da endet mit einem Schlag das Intro eines "
Rapunzel in Schnee und Eis", um Platz für ein besser animiertes
TinkerBell – Das Geheimnis der Feenflügel zu machen, woraufhin sich ganz kurz ein erwachsener, semi-tragischer Film mit der Grundstimmung von Disneys
Der Glöckner von Notre Dame einstellt, der aber all zu rasch von viel zu niedlichen, naiven Gesangsnummern unterbrochen wird.
Zwar fängt sich
Die Eiskönigin zwischenzeitlich, um Elsas ambivalente Haltung zur anstehenden Krönung und die facettenreiche Beziehung zwischen den Schwestern auszuloten, bloß hält der Film diese Identität nur kurz bei. Etwas zu kitschige Versöhnungsgespräche der Schwestern und ein Song-Schlussgag, der mit seiner Disney-parodistischen Haltung eher
Ein Königreich für ein Lama gekleidet hätte als einen Film mit dieser Grundthematik und Story, lassen sich noch verzeihen. Glatt einem miesen Disney-Kitsch-Abklatsch entsprungen scheint dagegen Annas hyperaktiv-fideler Liebessong während des großen Balls zu Ehren der jungen Königin, der zudem viel zu lang ist und so wieder die eigentliche Handlung sowie die zuvor erarbeitete Dramatik gänzlich zunichte macht.
Verwünscht und verquasselt
Ein jeder Disney-Film braucht seinen zentralen Konflikt, und im Falle von
Die Eiskönigin kommt dieser ins Rollen, sobald Elsa mit Annas neuer Liebe konfrontiert wird. Fehlkommunikation und angespannte Gemüter führen dazu, dass Elsas eisige Gabe enthüllt und die Königin von ihrem Volk geächtet wird. Das gesamte Königreich wird von einem frostigen Wetter heimgesucht, Elsa entschwindet in ihre eigens erschaffene Zitadelle der Einsamkeit und Anna macht sich auf, den Tag, ihre Schwester und ihr Heimatland zu retten. Was kann schon schiefgehen?
Im Anschluss an Elsas preisverdächtigen, unvergesslichen Song ist es vor allem das Humor-Element des Films, das diese Produktion aufs Glatteis führt. Wer schon befindet, dass die Wasserspeier in
Der Glöckner von Notre Dame deplatziert sind, läuft bei
Die Eiskönigin Gefahr, zur Weißglut gebracht zu werden. Humorige Disney-Nebenfiguren sind Tradition, allerdings stellen sie wenigstens in den dramatischeren Disney-Filmen bloß ein ergänzendes Element dar. In
Der König der Löwen, unter allen Disney-Meisterwerken eines der emotionalsten, sind Timon & Pumbaa, Zazu und die Hyänen kommentierendes Beiwerk oder wandelnde Verschnaufpausen. Das Comedy-Drumherum dieser komplexen Geschwistererzählung hingegen drängelt sich dermaßen oft in den Mittelpunkt, dass
Die Eiskönigin fast schon als Disney-Komödie mit gelegentlich dazwischengeschaltetem, herzlichen Märchenfilm anmutet. Da wären die Dialoggefechte zwischen Anna und ihrem freundlichen, wenngleich exzentrischen Helfer in der Not, Kristoff. Da wären die einseitigen Gespräche zwischen Kristoff und seinem Gefährten Sven, einem Rentier, das sich wie ein Hund gebärt und allerhand Slapstickmomente beschert bekommt (
Rapunzel-Hengst Maximus lässt grüßen!). Da wäre der ulkige Schurke, ein klappriger und amüsant schwafelnder Herzog. Und dann hätten wir da noch diverse singende, leicht weltfremde Zauberwesen und den dauerplappernden Olaf, einen lebenden, dummen, naiven und sich nach dem Sommer sehnenden Schneemann (der zudem eine ausgedehnte Comedy-Gesangsnummer darbieten darf). All diese Figuren erdrücken die eigentliche Handlung und rauben ihr jegliche dramatische, märchenhafte oder bezaubernde Ausstrahlung.
Doch es sind nicht allein die teils liebenswerten, teils unausstehlichen Nebenfiguren, die Lees und Bucks Regiearbeit in anstrengendem Maße schizophren scheinen lassen. Es gibt obendrein ein wiederkehrendes, parodistisches Element, mit dem das Regie-Duo sprunghafte Disney-Romanzen auf die Schippe nimmt. Es ist zwar begrüßenswert, wenn Disney sich selber durch den Kakao zieht und gerade diesen gern kontrovers diskutierten Aspekt des Studioerbes genauer betrachtet. Bloß ist dies wahrlich genügend Stoff für einen eigenen Film (siehe
Verwünscht) und beißt sich in seinem flapsigen Tonfall mit der Haupthandlung, zumal sich beide Handlungsfäden mehrmals berühren und durch den juxenden Einstieg in Annas Liebelei auch ein grandios inszenierter Wendepunkt im dritten Akt an dramaturgischer Nachhaltigkeit verliert. Wenn eine Parodie auf eilige Disney-Beziehungen, dann bitte mit aller Kraft und in einem eigenen Film. Wenn eine spannende Geschichte über Selbstaufgabe und Familienbande im Märchenkleid, dann bitte ohne laut tönende Disney-Meta-Gags. In
Der König der Löwen witzelt ja auch niemand "Oh, Simba, was für ein Zufall! Du begegnest in deiner schwärzesten Stunde zwei lebensfrohen Simpeln, die so lange deinen Lebensmut aufpeppeln können, bis Gras über die Sache gewachsen ist! Hach, das könnte Hollywood nicht besser schreiben!" ...
Disney, erkenne den Kern deiner Storys!
Nicht allein die Quantität der Blödel-Randfiguren und deren Präsenz im Film lässt
Die Eiskönigin, allem brillanten Potential zum Trotz, im Schatten wahrer Disney-Meisterwerke verkümmern, sondern auch die Musik. Davon abgesehen, dass Robert Lopez & Kristen Anderson-Lopez mit Ausnahme von
Lass jetzt los für diesen Film nur ziellose, überdehnte Lieder geschrieben haben, die nichts von der Tragweite oder Prägnanz großer Disney-Lieder haben, auch hier stört ein Übermaß an Komik. Im Regelfall haben Disney-Meisterwerke einen eindrucksvollen Comedy-Showstopper, ein rein vergnügliches Lied.
Die Schöne & das Biest hat
Sei hier Gast als Detour von der eigentlichen Handlung,
Der König der Löwen hat
Hakuna Matata,
Tarzan hat
Krach im Lager,
Rapunzel atmet mit
Ich hab 'nen Traum auf, und so weiter ...
Ausnahmen, also Filme mit mindestens zwei Spaßliedern, gibt es einige, diese sind normalerweise aber gut begründet.
Küss den Frosch etwa hat eine Vielzahl an losgelösten Liedern, hat aber dank der vor Energie trotzdenden Tiana, dem Scherzkeks Naveen und der "Arbeite für dein Lebensziel!"-Botschaft eine sehr optimistische Grundausrichtung. Daher, und weil die Musiknummern gut in die Handlung eingebaut sind, ist dieser Zeichentrickfilm entschuldigt. Und dann wäre da
Aladdin, ein Film, in dem das Comic Relief sich ebenfalls in den Mittelpunkt drängt und das blaue Ungetüm Dschinni gleich zweimal die Lachmuskeln des Publikums mittels einer Gesangseinlage kitzeln darf. Bloß ist dies keine Entschuldigung für
Die Eiskönigin, ebenfalls mit witzigem Geträller von seinem eigentlichen Storykonflikt abzulenken. Denn zwischen
Aladdin und
Die Eiskönigin liegen Welten – nicht allein qualitativ, sondern ebenso in der Storyhaltung.
Aladdin ist ein rein eskapistisches Werk, das von Wunscherfüllung handelt – sinnig für einen Film mit einem Flaschengeist, der seinem Meister drei Wünsche erfüllt. Disneys Meisterwerk von 1992 erzählt von einem Straßenjungen, der ein schöneres Dasein verdient hat, sowie von einer Prinzessin, die ob ihrer Lebenslage unglücklich ist. Liebe und Magie (sowie Kampfgeist) verbessern die Umstände beider Figuren. Es ist ein positive Story, die mit einem Missstand beginnt, der behoben wird. Die Handlung von
Die Eiskönigin aber ähnelt nüchtern betrachtet eher dem Schema von
Der König der Löwen: Anfangs ist alles in Ordnung, dann wendet sich das Schicksal mit großer Macht gegen die Hauptfiguren und das Ziel ist es, nach der desaströsen Lage, die im Mittelteil des Films geschildert wird, eine Verbesserung zu erreichen, so dass schlussendlich alles wenigstens wieder fast so gut wie zu Beginn ist. In einer solchen, etwas dunkleren Story, ist weniger Platz für handlungsunrelevante Albernheiten. Zumal
Die Eiskönigin mit so großer Passion ernste Themen anreißt: Auf Unverständnis basierende Vorurteile, Liebe aus Distanz, Selbsteinschränkung, die Schattenseite von hinreißenden Talenten, Entfremdung ... All dies baut
Die Eiskönigin liebevoll auf, bloß um es dann inkonsequent sowie mutlos zu Ende zu erzählen.
Mit seiner Furcht vor Konsequenzen und seiner unerklärlichen Liebe für ausschweifend-cartoonige Comedypassagen wiederholt dieses Meisterwerk alle Ärgernisse von Pixars
Merida – Legende der Highlands, einem weiteren Film, der dramatisch und mystisch beginnt und seine komplexe Figurenzeichnung und ambivalente Gefühlsgrundlage irgendwann aus dem Fenster schmeißt, um sorgenfreies (sowie zahnloses) Familien-Entertainment abzuliefern. Allerdings erreicht
Die Schneekönigin in seinen starken Phasen viel höhere Höhen, woraufhin wesentlich anstrengendere Tiefen folgen. Verliert
Merida auf dem Weg zur Zielgeraden viel vom anfänglichen Charakter, legt
Die Eiskönigin alle Ambitionen auf Eis und muss aufgrund seiner inflationären Blödeleien den Figuren im Schlussakt unentwegt Holzhammer-Dialoge in den Mund legen, damit die Moral der Kernhandlung auch bloß ankommt. Zeit, sie auszuleben, statt sie auszusprechen, ist ja bei all den laffen Pointen und blutleeren Spannungsspitzen nicht gegeben.
Wie eisig ist's denn nun?
Gibt es abseits von Elsas Powerballade gar nichts, was mein fröstelndes Herz im Bezug auf
Die Eiskönigin zum Schmelzen bringt? Doch, ein paar weitere Stärken hat diese künstlerisch fehlgeleitete Disney-Produktion durchaus. Das 3D etwa ist phänomenal und nicht nur kristallklar, sondern von immenser Tiefenwirkung und mit toll ausgewählten, knackigen "Herausstecheffekten" aufgepeppt. Besseres 3D haben die Walt Disney Animation Studios bisher nicht vollbracht. Außerdem sind die Schnee- und Eislandschaften bildhübsch, Olaf sieht zugegebenermaßen knuffig aus und so manche Hintergrundgags (etwa die Gastauftritte einiger ansehnlicher Kunstwerke) sind willkommen. Zu größeren Lobeshymnen kann ich mich nicht aufraffen, ist das Design der Nebenfiguren doch arg uninspiriert (gleich zwei Pferde sehen aus, als hätte sich Maximus in diesen Film gemogelt!) und sieht die großäugige, pausbackige Anna wann immer sie lächelt aus größerer Distanz (wenn ihre Hautunreinheiten nicht mehr erkennbar sind) leider zu püppchenhaft aus, als dass ich
Die Eiskönigin als visuelle Glanzleistung bezeichnen könnte. Christophe Becks Instrumentalmusik derweil ist im Filmverlauf effektiv, nicht aber denkwürdig oder eingängig.
Daher ist
Die Eiskönigin ein Film, der mich zur Verzweiflung bringt. Mit Elsa präsentiert er uns eine der besten Disney-Figuren aller Zeiten, die obendrein einen neuen Disney-Evergreen zum Besten gibt, doch drumherum bietet dieses Machwerk nichts, was diesem Glanzlicht gerecht wird. Es ist so, als wäre das diabolisch-bombastische
Das Feuer der Hölle der Schurkensong in
Die Kühe sind los! oder der urkomische, dauerquasselnde Dschinni Teil des Figurenensembles vom wortkargen Disney-Kunstwerk
Fantasia.
Die Eiskönigin will sich nicht zu einem stimmigen Ganzen fügen und raubt dank seines verschenkten Potentials allerhand Gutwillen.
Die Zeit wird zeigen, ob ich dank Elsa und
Lass jetzt los (aka
Let It Go) Frieden mit den Schwächen des Films schließen und ihn insgesamt leidlich-akzeptabel finden werde oder ob der Frust über die Fehlleistungen obsiegt und die raren guten Aspekte von
Die Eiskönigin für mich ewig die hoffnungsvollen Andeutungen eines verlorenen Meisterwerks bleiben ...
Linktipp: Ich habe mich übrigens an anderer Stelle erneut mit Die Eiskönigin beschäftigt, um zu reflektieren, wo die viele Zuschauer erfreuenden Stärken des Films sind und was die Aspekte sind, die wenige Kinogänger (darunter meine Wenigkeit) abschrecken ...