Mittwoch, 24. April 2013
Zach Braff plant seine zweite Kino-Regiearbeit
Seit Garden State sind mittlerweile neun Jahre ins Land gezogen, und noch immer lässt Scrubs-Star Zach Braff seine Fans auf eine neue Regiearbeit warten. Hat Braff das Interesse am Regieführen verloren, hat er dem Kino abgeschworen oder hat er einfach nur Furcht, der durch die Klasse von Garden State erzeugten, massiven Erwartungshaltung nicht standhalten zu können?
Braff öffnet sich endlich all diesen brennenden Fragen und kommt so gleich mit einer großartigen Neuigkeit daher. Gemeinsam mit seinem Bruder erarbeitete er ein neues Drehbuch mit dem Titel Wish I Was Here, das er mit sich selbst in der Hauptrolle sowie als Regisseur umsetzen möchte. Der Haken an der Sache, und zugleich die Erklärung für seine jahrelange Abstinenz vom Regiestuhl: Ihm gelingt es nicht, das notwendige Geld für seine filmischen Visionen aufzutreiben.
Nachdem die Köpfe hinter der Krimiserie Veronica Mars via Kickstarter endlich den seit langer Zeit von Fans herbeigesehnten Kinofilm absichern konnten, wirft nun auch Braff seinen Hut in den Ring. Um Wish I Was Here seinen Vorstellungen entsprechend umsetzen zu können und keine Kompromisse bei der Handlung, der Rollenbesetzung sowie den technischen und logistischen Aspekten machen zu müssen, bittet Braff die Kickstarter-Gemeinde um Mithilfe, den Film ohne Finanziers von außen zu verwirklichen und den Final Cut behalten zu können.
Das anvisierte Kickstarter-Finanzierungsziel beträgt sich auf zwei Millionen Dollar und wie es bei diesem Modell üblich ist, verspricht Braff seinen zahlenden Fans allerlei Entschädigungen für ihre Gönnerhaftigkeit. Das reicht, je nach Höhe der Spende, von einer Kopie des Drehbuchs und einer Nennung im Abspann bis hin zur Teilnahme an der Weltpremiere (und der Aftershowparty) als Zach Braffs Ehrengast.
Die von Braff angerissene Story ("Ein gescheiterter Schauspieler mit großem Vorstellungsvermögen kann sich nicht weiter die Ausbildung seiner zwei Kinder leisten und nimmt sie kurzerhand selbst in die Hand, was zu allerlei Chaos führt, ihm aber letztlich die Augen öffnet, worauf es im Leben ankommt") klingt zwar nicht sonderlich revolutionär, aber schon Garden State ("Ein erfolgloser, emotional verkühlter Schauspieler kehrt nach dem Tod seiner Mutter in seine Heimatstadt zurück, wo er versucht, die Beziehung zu seinem Vater zu kitten und von einer quirligen, jungen Frau aus seiner Apathie gerissen wird") lebte klar mehr von der Umsetzung als von dem grob umrissenen Plot. Braff verspricht eine "Fortführung des Geistes von Garden State", und die sollte ihre zwei Millionen Dollar ja wohl wert sein.
Mehr über das Projekt erfahrt ihr in Braffs mit Gaststars gespickten Video sowie auf der Kickstart-Projektseite.
Mehr über das Projekt
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2 Kommentare:
Boah, ist J.D. alt geworden. :D
Also ich finde, er hat ich klasse gehalten, wenn auch nicht so sehr wie Turk.
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