Nun gut. Er hat also niemals Fritz Langs handwerklichen Meilenstein Metropolis gesehen. Damit hat er die Geringschätzung zahlloser Filmnerds gewiss. Aber wisst er, was Len Wiseman stattdessen mit hübscher Regelmäßigkeit sieht? Kate Beckinsale. Und das obendrein auch nackt. Denn die Underworld-Actionbraut ist Wisemans Gattin. Und Wiseman ist so verschossen in seine Frau, dass er als Regisseur bis dato nicht einen einzigen Kinofilm ohne sie gemacht hat.
Underworld und Underworld: Evolution zeigen Beckinsale bekanntlich in engem Leder (und der Hauptrolle) und Total Recall gibt Beckinsale eine prominente Nebenrolle. Aber was ist mit Stirb langsam 4.0, in dem Film spielt sie überhaupt nicht mit, oder? Nun ... ja. Zu sehen ist sie im Film trotzdem.
Kürzester Cameo der Filmgeschichte?
Das 2007 gestartete Sequel hat mit John McClanes Tochter und der rechten, in asiatischer Martial Arts bewanderten rechten Hand des Schurken keine weibliche Rolle zur Verfügung, die Beckinsale spielen könnte. Dennoch wollte Wiseman seine große Liebe in seiner dritten Kino-Regiearbeit verewigen, weshalb er ein Foto von ihr für die Dauer eines Einzelbildes in den Actioner einschmuggelte. Es ist noch während des Vorspanns zu finden, ungefähr bei Minute 2:06, wenn das erste Haus eines Hackers explodiert und der schwarze Van der Schurken, von Bildstörungen begleitet, davon fährt.
Tyler Durden versteckt Pimmel in Kinofilmen, die Grindhouse-Vorführer entfernen nackte Frauenkörper, Len Wiseman schmuggelt hübsche, überbeleuchtete Fotos seiner Gattin in Filme, die sonst ohne sie auskommen müssten. Wählt euren Favoriten.
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