In der Serie Waltmenschen möchten wir den bekannten und weniger bekannten kreativen Mitarbeitern Walt Disneys einige Zeilen widmen – Im Schatten der Maus.
Don Griffith, 1918–1987
Don
gehört zu den vielen jungen Künstlern, die in den späten 1930er Jahren
frisch von der High School bei Disney landeten. Talentiert, motiviert, aber
sehr unerfahren.
Seine Situation war dennoch eine andere. Er hatte früh seinen Vater und die Familie damit ihre Existenzgrundlage verloren, die Mutter musste mit Don und seinen drei Geschwistern von Montana nach Los Angeles umziehen. Dort hausierten die Griffiths jahrelang in einer Pension.
Seine Situation war dennoch eine andere. Er hatte früh seinen Vater und die Familie damit ihre Existenzgrundlage verloren, die Mutter musste mit Don und seinen drei Geschwistern von Montana nach Los Angeles umziehen. Dort hausierten die Griffiths jahrelang in einer Pension.
Als
Don 1937, gerade 19 Jahre alt geworden, eine Stelle als Tuscher
angeboten bekam, war das der Start einer 47 Jahre langen, erfolgreichen
Karriere, die das Leben seiner Familie veränderte. Nach dem Umzug des
Studios nach Burbank wurde er Layout artist. Dort traf er auch Katherine
Lane, die für Walt Disney als Sekretärin arbeitete; das Paar heiratete,
kurz bevor Don Griffith zum Militärdienst eingezogen wurde. Nach seinem
Einsatz bei der Handelsmarine kehrte er nach Burbank zurück. Er gewann
schnell an Einfluss und arbeitete unter anderem an Alice im Wunderland, Peter Pan und Dornröschen.
Nach der Gründung des CalArts im Jahr 1961 bat ihn Walt Disney, dort
Nachwuchskünstler zu unterrichten. Nach einigen Jahren kehrte er als Art
director zurück; in den Folgejahren wirkte er so zusammen mit Ted
Berman und dem jungen Andreas Deja an zahlreichen Produktionen, wie Robin Hood und Taran und der Zauberkesel. 1984 trat er in den Ruhestand ein, nur drei Jahre später verstarb er.
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