Seiten
▼
Dienstag, 9. Oktober 2012
Die Monster Universiät öffnet ihre virtuellen Pforten
Meine liebste Pixar-Marktetingaktion ist (und wird eventuell für immer bleiben) die virale Webseite, die rund um den fiktionalen Großkonzern Buy N Large gesponnen wurde, auf der sich teils amüsante, teils grotesk-grauenhafte "Informationen" über den Weg in eine kapitalistische(re), übertechnisierte Zukunft fanden. Längst nicht so makaber, sondern deutlich bunter und spaßiger tritt Pixars neuster viraler Spaß auf: Die "offizielle" Webseite der Monsters University, dem Campus, auf dem jedes lernbegierige Monster sein schreckliches Fachgebiet studieren kann. Und ich muss sagen: Ich habe beim Surfen lange nicht mehr so amüsiert gegrinst.
Ihr findet die toll gestaltete Webseite hier und solltet euch Zeit nehmen, sie aufmerksam durchzuuforsten, denn den Pixar-Mädels und -Jungs gingen mal wieder die kreativen Pferde durch. Manches ist nicht per se witzig, sondern einfach nur durch die fantasievolle Detailliebe vergnüglich, anderes dagegen ist richtig, richtig komisch.
Highlights beinhalten: Das Programm, das allen Studenten einen angenehmen Campusaufenthalt versichern soll (mit dem Kürzel MU-HAHA), der Fakt, dass die Einführungsveranstaltung ins Erschrecken weniger Zeit beansprucht, als das Lernen von Statistiken (selbst Monsterunis bekommen ihre Prioritäten nicht hin!), dass das Schrecklaboratorium nach Norman Bates benannt wurde, diese Beispiel-Aufnahmefrage, dass es im Kurs "Mikroökonomie" um die Wirtschaftsgeschichte kleiner Monster geht, die Speisemöglichkeiten, die Beschreibung des Schachclubs, und natürlich ... den funktionierenden Fanshop!
Besondere Aufmerksamkeit verdienen auch die so farbenfrohen, dennoch plastisch ausgeleuchteten "Campusfotos" auf der Page. Wenn Die Monster Universität auch im Kino so echt aussieht, könnte sich Pixar visuell erneut selbst übertreffen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen