Publikumsmagnete, bei denen ich mich wundere, wo genau ihre anziehende Kraft herrührt. Darum geht es in der sporadisch auftauchenden Artikelreihe der Erfolge im Kino, deren unglaublich hohes Einspielergebnis mir unerklärlich bleibt. Neben einem Blick auf überraschende Kassenschlager in deutschen Landen ging es mir bereits zwei Mal um weltweite Kinophänomene, die genauso gut Blockbuster-Randnotizen hätten sein können. Nicht immer sind es unverdiente Erfolge. Es sind lediglich Filme, die entweder rückblickend weniger wie massive Hits wirken (etwa, weil sie mehr in Vergessenheit gerieten, als vergleichbare Filme) oder die noch recht aktuell sind - und sich ganz klammheimlich in der ewigen Kinohitliste nach oben schlichen.
Diese Ausgabe konzentriert sich auf den zweiten Fall. Die letzten Kinomonate waren voll mit Großproduktionen, denen man zwar stets den Blockbuster-Status zutraute, aber dass sie dann so erfolgreich wurden, das überraschte dann doch...
Kampf der Titanen (2010)
Weltweites Einspielergebnis: 493,2 Millionen Dollar
Als ich davon gelesen habe, dass ein Kampf der Titanen 2 in Arbeit ist, habe ich nicht schlecht gestaunt. Kampf der Titanen, ehrlich? Von allen Filmen, die sich fortsetzen lassen, wird ausgerechnet dieser in Angriff genommen? Ist sich die Welt nicht einig, dass dieses gebündelte Stück Langeweile Schuld daran ist, dass der Durchschnittskinogänger den Glauben an das 3D-Kino verlor? Ja, Kampf der Titanen gewinnt so schnell weder bei den Zuschauern (5,8 Punkte bei IMDb), noch bei den Kinokritikern (28% bei Rottentomatoes) einen Blumentopf für große Popularität. Naja, wenigstens die Filmbewertungsstelle Wiesbaden fand ihn gut...
Aber ein Blick auf die weltweiten Einnahmen mach schnell klar, woher das Fortsetzungsstreben stammt: 493, 2 Millionen Dollar hat dieses saudämliche Sandalenepos eingenommen. Halt, was bitte schön?
Weltweit gehört Kampf der Titanen derzeit zu den 100 erfolgreichsten Filmen aller Zeiten, während Prince of Persia: Der Sand der Zeit mit seinen 335 Millionen Dollar nichtmal in den Top 200 residiert. Dabei ist es, wie ich finde, so eine schöne Vergleichsgröße. Beides sind mit fantastischen Elementen versehene, in der alten (antiken) Welt spielende Abenteuer-Epen. Mit Gemma Arterton in der Rolle der mythologischen Expositionsgeberin, einer gewissen Tendenz, das Visuelle über den Inhalt zu stellen und einer bereits bekannten Vorlage. Der Unterschied: Das Original zu Kampf der Titanen dürfte nicht einmal halb so bekannt sein, wie die Ubisoft-Games rund um den persischen Prinzen. Erst recht außerhalb der USA. Auch die Disney-Bruckheimer-Marketing-Power sollte abseits der Staaten ordentlich gewirkt haben, während über die Kampf der Titanen-Trailer nur in englischsprachigen Ländern groß diskutiert wurde. Denn die Tagline war preiswürdig: Clash of the Titans - Titans! Will! Clash! Tja, und wo nahm Kampf der Titanen einen Großteil seiner Gewinne ein? Richtig... abseits der USA. 66,9% der Einnahmen kommen vom internationalen Markt, wo weder Sam Worthington große Starpower haben dürfte ("Ach, das in dem Film war der Avatar-Kerl? Wen hat der nochmal gespielt?") und die 3D-Leinwände erst langsam wieder von Alice im Wunderland freigegeben wurden. War es echt allein der 3D-Bonus (und der seinerzeit noch recht unverbrauchte Hype), der Kampf der Titanen in die Kino-Top-100 schummelte? Das kann nicht sein, so groß war sein 3D-Publikum nämlich eigentlich nicht. Kampf der Titanen - keine sonderlich bekannte Geschichte, kein Sensationsmarketing, kein Hype um den Film. Ein Sensationserfolg. Warum auch immer...
Fast & Furious Five (2011)
Weltweites Einspielergebnis: 607,1 Millionen Dollar
Hier hätten wir dann wieder einen Film, bei dem ich zumindest nachvollziehen kann, weshalb er überhaupt erfolgreich war. Fast & Furious Five (oder Fast Five, wie er in den USA betitelt wurde) ist die Fortführung einer Filmreihe mit einer durchaus treuen Fangemeinde. Die erreicht zwar nicht die Größe oder die Euphorie eines Herr der Ringe-, Harry Potter-, Transformers- oder Pirates of the Caribbean-Fanzirkels, dürfte aber auch deutlich leichter zu mobilisieren sein, als etwa die von Narnia, Rush Hour oder Nicolas Cages Vermächtnis-Filmen. Der Haupt-Trailer war zwar einen Tacken zu lang, vermittelte aber ein Gefühl von Endgültigkeit (sie haben gelogen) und versprühte Energie und Spaß. Die Kinokritiker mochten ihn mehr, als alle anderen Teile der Reihe (allein schon, dass sie ihn mochten, ist schon eine kleine Sensation) und der Starttermin erwies sich als ganz klug gewählt. Es war das Vorglühen für einen kommerziell saumäßig erfolgreichen Sommer, im Nacken hatte er nur den Trickspaß Rio, der eine ganz andere Zielgruppe ansprach.
Aber trotzdem: 607, 1 Millionen Dollar für den fünften Teil einer Filmreihe über illegale Autorennen (und nicht-ganz-so-cleveren Diebstahl)? Nein, ich will hier nicht über persönlichen Geschmack argumentieren. Sondern darüber, dass es keine Indizien für solch einen Erfolg gab. Zunächst: Fast & Furious Five tendierte schon in Richtung "Ocean's Eleven, nur simpler und dafür mit schnellen Karren", eine Tendenz, die Teil 6 fortführen will. Der erfolgreichste Teil der Ocean's-Trilogie nahm weltweit 450 Millionen Dollar ein - und hatte die deutlich größere Star-Power als Fast & Furious Five. Dieser Stilwechsel war also nicht der große kommerzielle Megawurf. Und die Fast & Furious-Filmserie war zuvor auch kein Mitglied der großen A-Liste an Hollywood-Franchises. Es war mehr das stylische, flotte Pendant zu Horror-Franchises wie Saw: Konstant erfolgreich, es bedient einen gewissen Nischenmarkt neben den Weltblockbustern, die aber sehr gut. Der komerziell erfolgreichste Teil der Reihe war der direkte Vorgänger Fast & Furious (ja, das ist Teil 4!) - und der nahm insgesamt 363 Millionen ein! Ja, zwischen Teil 4 (!) und Teil 5 (!!) fand mal so eben ein Sprung von 235 Millionen (!!!) statt. Nach oben! Kein Wunder, dass Regisseur Justin Lin plötzlich zu den gefragtesten Action-Regisseuren gehört. Und irgendein Universal-Marketingchef dürfte sich damit auch einen schönen, bezahlten Urlaub verdient haben. Woher genau diese enorme Steigerung kommt... das bleibt mir unklar.
Inception (2010)
Weltweites Einspielergebnis: 840,8 Millionen
Und jetzt sollte wirklich jeder verstehen, dass dies nicht die Artikelreihe "Erfolge, die es nicht verdient haben", sondern "Erfolge, die mich verwundern" ist. Denn ich liebe Inception! Hans Zimmers so massiven, zugleich so gefühlvollen Score. Wally Pfisters sensationelle, hypnotische Kameraarbeit. Das Konzept, das Drehbuch, die Ausführung. Wäre aber jemand am Tag des Kinostarts auf mich zugekommen und hätte gesagt, dass Inception beinahe 850 Millionen Dollar einnimmt, ich hätte müde gesagt: "Schön wär's! Wird aber nichts!"
Und wieso? Weil ich nach The Dark Knight nicht geglaubt hätte, dass die Allgemeinheit Christopher Nolan in das selbe Paket packt wie Steven Spielberg, Peter Jackson, Michael Bay, Roland Emmerich oder James Cameron, dass er zu einem Regisseur wird, dessen Name hängen bleibt. Gore Verbinski, Chris Columbus und Andrew Adamson waren kommerziell erfolgreicher, und die sagen dem Durchschnittskinogänger auch nichts. Ja, Christopher Nolan baute sich eine sehr große Fangemeinde unter Filmliebhabern auf, und das völlig zu recht, aber dass er zu einem Massenmagnet wurde, erstaunte mich dessen ungeachtet. Ich gehöre nicht zu denen, die sagen "The Dark Knight hat die Milliarde nur gepackt, weil Heath Ledgers Tod so einen Medienrummel nach sich zog", trotzdem hätte ich nicht erwartet, dass Nolan mit Inception in die Nähe seines Mega-Über-Blockbusters kommt. 500 Millionen waren meine großzügigen Erwartungen, da das Marketing zwar für den geneigten Filmfan perfekt war (Wuhu, ich bin nicht gespoilert!), aber auf jeden, der nichts über einen Film wissen möchte, kommen üblicherweise zehn die sagen "Äh, und worum geht's nun? Warum soll ich das gucken?" Die Stimmung von Inception schreit auch nicht "Super-Sommer-Spaß", der Film ist komplizierter, als die Blockbuster-Normware, es fehlt einfach alles, was ein Studio davon überzeugen würde, einem Newcomer das für die Umsetzung nötige Geld zu geben. Inception konnte nur verwirklicht werden, weil Warner Vertrauen in Nolan hatte. Was für ein Glück, denn es bescherte uns einen Ausnahme-Blockbuster, der den Zyniker in mir und ganz Hollywood vorführte: Kluge, durchaus deprimierende Filme, die auf neuen Ideen basieren können sehr wohl erfolgreich sein. Vielleicht sollte man den Intellekt des Publikums einfach nicht mehr unterschätzen...
Transformers 3 (2011)
Weltweites Einspielergebnis: 1,107 Milliarden Dollar (Einnahmen weiter steigend)
...oder doch. Jaaaaa, bevor ich mich an die Regeln dieser Artikelreihe halte, und mich darüber auslasse, weshalb dieser Megaerfolg eine Überraschung darstellt, werde ich erstmal rumzetern und erklären, wieso ich auf diese Überraschung verzichten könnte. Transformers-Fans überspringen bitte die nächsten Zeilen, bis sie etwas fettgeschriebenes entdecken. So, nach dieser kleinen Vorwarnung: Beim heiligen Soundchip von WALL•E, wie bitte? Transformers 3 durchbrach nicht nur die Milliarden-Dollar-Grenze, sondern bombardierte sich rücksichtlos an The Dark Knight, den zwei erfolgreichsten Pirates of the Caribbean-Teilen, Toy Story 3 und aller Voraussicht nach sehr bald auch an Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs vorbei! Ja, sag mal, Kinouniversum, geht es dir noch gut?! Dass Harry Potter im achten Anlauf nicht nur die Milliarde knackt, sondern (wenn ich den Fans glauben darf) von der Qualität des letzten Teils beflügelt, auch mal so eben an Frodo, Gollum und Konsorten vorbeifliegt, kann ich verstehen. Harry Potter war ein konstantes Kino-Wunder, war ein Kulturphänomen einer ganzen Generation, die mit den Filmen (und natürlich auch den Büchern) aufwuchs, und selbst wenn im Adaptionsprozess von Buchseite auf Zelluloid nicht alles so lief, wie es sich jeder gewünscht hätte, so wurden die Filme wenigstens mit Liebe zur Vorlage gemacht. All das, was Harry Potter hatte, hat Transformers nicht! Und während ich dem Potter, selbst wenn ich mich mit seiner Zauberwelt einfach nicht verbinden kann, zumindest Respekt entgegenbringe, bringen mich die Transformer-Filme auf die Palme.
Ich find Michael Bay toll. Immer wieder versuche ich mich, unter Filmliebhabern stark zu machen, da er ein wirklich talentierter Krawall-Choreograph ist. Aber die Transformers-Filme sind für mich das, was Bays größten Kritiker schon in seinen guten Filmen sehen: Vollkommen unüberschaubare Action, eine saublöde Story und mieses, die Geschichte untergrabendes Comic Relief. Sind Bays Filme vor Transformers hohler, auf Hochglanz polierter Eskapismus, erreichte er mit seiner zweiten Spielberg-Produktion (wo ist deine blinde Anerkennung von Cineasten jetzt, hä?!) den Punkt der reinsten Idotie.
Aber gut, lassen wir das mal bei Seite. Wie viele Internet-Kritiker schon vor mir sagten: Manche Leute haben so viel Spaß an sich kloppenden Robotern, dass sie die Filme auch so mögen. Nur... genau das ist es... Die Transformers-Realfilme werden vielleicht gemocht, doch werden sie auch geliebt? Fans der Originalserie (und wir können diesbezüglich fast nur über den US-Markt sprechen, wo sie immerhin eine große popkulturelle Rolle spielte) gehören zu den lautesten Kritikern von Bays Filmen. Von den interessanten Figuren wäre kaum etwas übrig, während die menschlichen Rollen allesamt unausstehlich sind. Und von denen, die das Original nicht kennen, ist keine sonderliche Bindung zu überhaupt irgendjemanden in der Filmreihe zu erwarten. Nun, irgendwie hat wohl das schiere Spektakel von Teil 1 die Leute in Teil 2 reingedrängt. Na, meinetwegen. Doch der Film war so verhasst, dass Shia LaBeouf und Michael Bay letztlich in die Öffentlichkeit gingen und sich für den Film entschuldigte. Sowas passiert nur bei Katastrophen wie Batman & Robin. Nun ist nach einem starken ersten Teil üblicherweise ein Anstieg, nach einem schwachen zweiten Teil in der Finanzwelt Hollywoods normalerweise ein Einnahmen-Einbruch zu erwarten. Nicht so bei Transformers 3: Der schafft mal eben ein sein Budget übersteigendes Plus gegenüber seinem Vorläufer. Wieso? War es das 3D, und nur das 3D allein? Ist Rosie Huntington-Witheley ein so viel besserer Testosteron-Magnet als Megan Fox? Sind alle auf Michael Bays "Nein, also, dieses Mal respektiere ich die Vorlage, echt jetzt!" reingefallen? Was, wo, wie? Warum? Transformers 3 hätte ich ohne 3D klar unter Teil 2 erwartet, mit 3D ungefähr auf seinem Niveau... Aber... höööööäääh?!
Das waren also ein paar aktuelle Erfolge im Kino, deren unglaublich hohes Einspielergebnis mir unerklärlich bleibt. Ich versuche, schon recht bald einen weiteren Artikel über solche Filme online zu stellen. Und dann gehen wir zeitlich ein paar Jahre zurück.
Weiterführende Artikel:
13 Kommentare:
Abgesehen von Ineption stimme ich zu :D
Ich gönne es "Inception" ja von Herzen - aber was genau schreit bei dem Film für dich "Oh, natüüürlich schafft der über 800 Mio."?
Zustimmung bei "Kampf der Titanen" (fast 500 Mio. Woher denn???).
Für den Sprung bei "Fast Five" habe ich eine eigene Erklärung: Die Story war cool, die Action fett und The Rock spielt mit! THE ROCK VERDAMMT! Aber im Ernst: Er war deutlich besser als der vierte Teil, denn ich nicht so sehr mochte. Aber mit 600 Mio. hätte ich auch nicht gerechnet.
Hätte jemand anderes "Inception" gedreht (ich denke z. B. an David Lynch), wäre er nicht "mal eben so" auf 800 Mio. gekommen. Da spielte der TDK-Bonus eine große Rolle. Trotzdem verdient!
"Transformers 3"... puh... keine Erklärung.
Wenn Du den Erfolg von Transformers 3 nicht verstehst, kann es gut sein, dass auch nicht den Erfolg von Transmorphers (The Asylum) verstehen wird, der ebenso bereits 2 Fortsetzungen hinter sich herzog.
Erfolg ist eben häufig da zu finden wo der Trash beginnt. Michael Bay ist teilweise wie Ed Wood. Schlecht, aber kann das Budget verwenden, dass er für seine Filme benötigt. Ed Wood konnte nur improvisieren.
Aber Onkelosi, das sind billige Mockbuster für den DVD-Markt, da ist die Grenze auch sehr viel niedriger.
Natürlich sind das ganz billige Mockbuster für den DVD-Markt. Die Filme werden mit einem Budget von ca. 500.000 bis 1.000.000 US-Dollar produziert.
Die Grenze ist niedriger, dass stimmt. Aber vom Konzept ist es das gleiche, ist ein Film erfolgreich wird er fortgesetzt. Erfolg ist für jeden etwas anderes. Ein großes Hollywoodstudio wäre von einem Umsatz der Firma Aslyum enttäuscht. The Aslyum wäre von einem Umsatz wie bei einem großen Hollywoodflopp wie "Looney Tunes Back in Action" (80 Mio. Budget, nicht mal 65 Mio. Umsatz) restlos begeistert, weil ihr Budget viel kleiner wäre.
Ich verstehe nur nicht so ganz, wieso du dies im Zusammenhang mit "Transformers 3" erwähnst. Ich stehe wohl auf dem Schlauch.
Naja, das Transformers und Transmorphers sind sich sehr ähnlich vom Erfolgsniveau (Aufwand < Gewinn = Erfolg). Von demher lassen sie sich gut miteinander vergleichen. Das war jetzt viel zu BWL-Technisch (das war wohl meine düstere Seite des BWLs in mir :).) gedacht. Aber den Erfolg von beiden Filmreihen verstehe ich trotzdem nicht.
Ich wundere mich ja nicht über den Erfolg, sondern seine Ausmaße. Und bei dir klingt das so, als hätte ich an der Existenz von "Transmorphers 3" die Milliarden-Dollar bei "Transformers 3" ablesen können. Dabei könnten die Bay-Roboter auch 800 Mio. einnehmen, und ich würde mich nicht wundern.
Schöner Artikel, stimme bei den meisten Filmen zu =)
@Sir D.
Was für ein Glück, dass "die Schlümpfe 3D" erst beim nächsten Teil - dieser von mir so geschätzen Artikelreihe Eingang finden wird, finden muss! - um es mit dem gebührenden Schrecken zu schreiben...
Ich sage meinen Dank Sai, dass ich Aufschub bekommen habe. xD
Zu den genannten Filmen muss ich gestehen, dass ich ihre Nennung in jedem einzelnen Fall aus recht ähnlichen Gründen verstehe.
zu den Filmen:
Gottlob ist dieser Artikel dannn immerhin mit Inception wahrlich von Licht durchflutet. No need to say more.^^
Was die sich kloppenden Robos betrifft - ja zu meiner Freude und meinem Ärger hat mich auch Teil 3 ins Kino gelockt (vielleicht überraschte uns Michael Bay ja wirklich mit einem tatkräftigen Optimus oder wenigstens einem endgültig dahingeschiedenen? - Ich weiß... alles falsche Hoffnungen.) Tja hinterher ist man immer klüger. In 3D hätte ich ihn mir bei der Hektik allerdings niemals angetan.
Clash of the Titans hat ein ähnliches Ergebnis wie Thor eingespielt? Mehr noch als der gute , alte und doch brandneue Captain America? - Ich verdrängte dies seit dem letzmaligen Erwähnen deinerseits erfolgreich bis zu der hiesigen Nennung...
Was soll man hierzu sagen? - Ich bete darum, dass "Immortals" such hieran kein Beispiel nimmt!!!
Das bringt mich zu Fast Five. Ich glaube in Teil 1, 2 u. 3. war ich noch im Kino... Tja - wenn schon die Kritiker eine Fast & Furios Teil loben - dann muss de ja alle anderen Toppen nicht wahr? - Eigentlich nicht! Ich weiß - hat den Film jedoch nicht dran gehindert es dennoch zu tun. Mal schauen die DVD habsch noch in der Videothek offen...
So long, weißer Erpel. *sich in die Frühschicht trollt*
Ich könnte mir bei "Fast Five" und "Transformers 3" höchstens noch vorstellen, dass pubertierende Jungs das sooo superklasse fanden (auf die hirnlose, aber irgendwie unterhaltsame Art), dass sie eben mehrmals reingingen. Und Freunde mitschleppten. Wie wir das eben bei guten Filmen machen. ;)
Dass T3 bereits so unglaublich viel eingespielt hat, schockiert mich dann aber doch. F5 hatte immerhin einen brauchbaren 4. Teil davor und wie du bereits sagst, so gut wie keine Konkurrenz. Natürlich wird es mittlerweile durch die hohen 3D-Preise "leichter", die Mrd. zu knacken.. aber Transformers 3?!
"Inception" war eine schöne Überraschung; ich stimme Cooper zu, dass der Hype um TDK auf jeden fall zum Erfolg beigetragen hat ("was von dem Regisseur wohl als nächstes Tolles kommt?"). Immerhin, der Film ists ja auch wert.
Der Titanen-Film... keine Ahnung. Morbide Faszination? Drinking Games? MSTing? Ich mein, ich war da auch nur zur Belustigung drin... Von dem Quatsch brauch ich kein Sequel, verdammt!
Auch hier nochmal ein Kommentar zu einem älteren Artikel ;-)
Clash of the Titans? WTF?
Inception
Ich bezweifle, dass Inception viel von Nolan mitgezogen wurde, unter anderem auch weil es durchaus Leute (wie mich) gibt, die Nolans Batman-Filme eher als Mittelmaß in der Umsetzung des dunklen Ritters empfinden. Statt dessen erinnere ich mich deutlich, dass Inception ein heißer Tip der Kritiker war, der versprach den platten Blockbuster noch zu überflügeln, und dem Zuschauer der diesen Film verpasst ein wichtiges Gesprächsthema nicht für ein paar Wochen sondern Jahre blockiert. Dazu kam der von dir angeprochene gute Trailer, der unglaubliche Bilder versprach und dabei nicht zu viel Story verriet. Ich gebe dir recht, dass das Rätselraten nach dem Trailer die meisten Zuschauer abgehalten hätte, doch genau da kam der Hype (angefacht von Kritikern) ins Spiel. Und Leonardo DiCaprio, von dem selbst seine Kritiker zuegeben müssen, er sei ein guter Schauspieler und habe ein Händchen für gute Filme.
Transformers 3
Also ich bin kein verwegener Fan der Transformers-Filme, aber als allgemeiner Fanboy hier mal ein Erklärungsversuch: Die beinharten Fans der Original-Serie gibt es durchaus auch hier, doch mangels Wiederholungen oder Zugriff auf Zweitverwertungen handelt es sich um verklärte nostalgische Erinnerungen an die Kindheit, die genügend Leute in die Kinos locken dürften. Und die meisten sind keine beinharten Fans, kennen aber die Prämisse. Welcher männliche Kinogänger zwischen 18 und 35 kennt denn keine Transformers? Dass die Action seitens Bay so großspurig daher kommt, dass man garnicht alle Details aufnehmen kann in der Geschwindigkeit ist eher eine Faszination für diese Zielgruppe als eine Abschreckung. Und LaBeouf finde ich auch gut (siehe Eagle Eye), die Witze die ihm von Bay & Co in den Mund gelegt werden sind zwar für eine geschlossene Story schlecht, für die Treibung der Story passend. Es handelt sich um mittelmäßigen, platten Action-Eskapismus. Da reicht beeindruckende Technik und eine platte Story. Übrigens fand ich die Bay-Bombast-Action in Armageddon find nerviger als in Transformers, speziell bei dem Kometenhagel am Anfang, in der 30 Explosionen hintereinander geschnitten wurden...
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