Eine wirklich nachdenklich stimmende und unterhaltende Aneinanderreihung von Zwangsneurosen, Ticks und dem was gemeinhin als Schrulligkeit betitelt bis zu einem gewissen Grad Akzeptanz findet. Das Ganze wird überwiegend mit visuellen denn akustisch eindrucksvollen Kreationen serviert und bietet neben der Befremdung einiger wirklich skurriler Verhaltensweisen vorrangig einen hohen Wiedererkennungswert (zumindest für mich). Die Lokalisierung der Ereignisse auf ein asiatisches Land sorgt für eine gewisse Fremdheit - allerdings auch für eine höhere Akzeptanz einiger dieser "Macken" - denn schließlich ist der allgemein bemerkte kulturelle Unterschied groß genug, dass der (westliche) Betrachter diese Verhaltensmuster eher als Eigenart denn negativ auffallendes und abzuwertendes Gebahren versteht. In seiner finalen Wirkung bleibt dies zwar nicht prägend erleichtert jedoch dem Zuschauer den Zugang und hält das Interesse über die Kurzfilmdauer aufrecht.
Natürlich kann man sich Filme wie "Der Stadtneurotiker", "Rainman" oder "Besser geht's nicht" ansehen und erhällt sicherlich eine in weiten Teilen durchaus ähnliche Wirkung. Nimmt man dann noch Filme wie "Einer flog über's Kuckucksnest" hinzu, dann wird auch die melancholich-trübe Grundstimmung erreicht. Den genannten Filmen ist jedoch eigen, dass sie alle bedeutend längere Spielzeiten aufweisen, was in meinen Augen "Right Place" zu Recht den oben genannten Preis erbrachte.
2 Kommentare:
Kenne ich zwar schon, aber trotzdem sehr impressiv.
Eine wirklich nachdenklich stimmende und unterhaltende Aneinanderreihung von Zwangsneurosen, Ticks und dem was gemeinhin als Schrulligkeit betitelt bis zu einem gewissen Grad Akzeptanz findet.
Das Ganze wird überwiegend mit visuellen denn akustisch eindrucksvollen Kreationen serviert und bietet neben der Befremdung einiger wirklich skurriler Verhaltensweisen vorrangig einen hohen Wiedererkennungswert (zumindest für mich).
Die Lokalisierung der Ereignisse auf ein asiatisches Land sorgt für eine gewisse Fremdheit - allerdings auch für eine höhere Akzeptanz einiger dieser "Macken" - denn schließlich ist der allgemein bemerkte kulturelle Unterschied groß genug, dass der (westliche) Betrachter diese Verhaltensmuster eher als Eigenart denn negativ auffallendes und abzuwertendes Gebahren versteht.
In seiner finalen Wirkung bleibt dies zwar nicht prägend erleichtert jedoch dem Zuschauer den Zugang und hält das Interesse über die Kurzfilmdauer aufrecht.
Natürlich kann man sich Filme wie "Der Stadtneurotiker", "Rainman" oder "Besser geht's nicht" ansehen und erhällt sicherlich eine in weiten Teilen durchaus ähnliche Wirkung. Nimmt man dann noch Filme wie "Einer flog über's Kuckucksnest" hinzu, dann wird auch die melancholich-trübe Grundstimmung erreicht. Den genannten Filmen ist jedoch eigen, dass sie alle bedeutend längere Spielzeiten aufweisen, was in meinen Augen "Right Place" zu Recht den oben genannten Preis erbrachte.
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