One of these is not like the other...
Wenn der Ehapa Verlag dem Zeitschriftenhandel empfiehlt, seine jüngste Disney-Publikation zwischen dem Lifestyle- und Fitness-Magazin Man's Health und dem legendären Playboy zu platzieren, dann haben geneigte Erpel-Anhänger gute Gründe, hellhörig zu werden. Donald - Das Lifestylemagazin aus Entenhausen, so lautet Name des aus den seit jeher liberaleren Niederlanden sowie dem entencomicverrückten Finnland entliehenen Experiments, welches die wunderbare Welt der sprechenden Enten den Herren Deutschlands näherbringen soll. Die anvisierte Zielgruppe sind in erster Linie männliche Leser im Alter von 18 bis 40 Jahren, gewissermaßen FHM- oder Playboy-Leser, die sich tatsächlich auch für die Artikel interessieren. Die soll es gerüchteweise wirklich geben.
Entenhausen im Alltag
Zu Beginn des auf Hochglanzpapier gedruckten Heftes gibt es ein paar kleine Infokästchen, wo man Disney in unserem Alltag findet. Kunstausstellungen werden genauso angeschnitten, wie Peter Fox' Künstlername und die im LTB vorgenommene Hommage an den Musiker. Die "Wusstest du schon..?"-Disney-Trivia wird Disney-Liebhabern nichts neues bieten, aber das Heft zielt ja auch auf "normale" Erwachsene ab (vielleicht mit einer kleinen Disney-Neigung) und für die sind die präsentierten Fakten sicher recht interessant. Und sie passen in das Format des Heftes. Dennoch waren diese Seiten für mich eher langweilig. Ich finde gut, dass man Donald mehr (zielgruppengerechten) Disney-Bezug als dem Micky Maus Magazin gibt, aber die Redaktion hätte mit ein paar zusätzlichen Rechercheminuten gewiss auch mich selbst erstaunen können.
Auf zwei weiteren Seiten werden deutsche Promidamen über Donald ausgefragt und schlecht untertitelte Fotos von weiteren Promi-Frauen mit Micky(-Ohren) abgedruckt. Määääähh...
Witzeseite
Katastrophe.
Disney-Hintergrundwissen
Ein 5-seitiger Artikel (+ 1 Foto-Doppelseite) von Comicexperte Horst Berner informiert über die Publikationsgeschichte von Disney-Comics in Deutschland. Berner geht stärker auf die wirtschaftliche Seite ein, als es der im Donald Duck Sonderheft Hintergrundwissen veröffentlichende Wolfgang J. Fuchs und nennt auch frühere sowie aktuelle Zahlen bezüglich der Auflagen- und Leserstärke des Micky Maus Magazins oder des Lustigen Taschenbuchs. Außerdem reißt er die Historie der Extras in der Micky Maus an, was an mir bislang tatsächlich vorbeilief. Aha, das war also das erste der wöchentlichen Extras, so so...
Eine weitere Seite (namens Duckileaks... höhö) bietet weiteres Trivialwissen mit einigen altbekannten / leicht in Erfahrung zu bringenden Sachen (wann erschien das erste LTB?), aber auch zwei, drei obskureren Fakten (wieviele Mahlzeiten werden im Disneyland Paris serviert?).
Interviews und Fotostrecken
In Donald gibt es mehrere Interviews von variierender Qualität.
Bettina Zimmermann wird auf zwei Seiten über ihre Figur der Sally in Cars 2, ihre Meinung zum Micky Maus Magazin und Zuspätkommen (nach Hause... nicht das andere) ausgefragt. Außerdem gibt es eine Fotostrecke mit ihr in Minni- und Daisy-Kostümen. Das ist gehörig albern und scheint wohl entweder eine Schnapsidee aus einer sehr frühen, oder einer sehr späten und hektischen Phase der Konzeptfindung zu stammen. Jedenfalls steht das restliche Magazin über solche verrückten Einfällen. In Zukunft würde ich vorschlagen: Wenn ihr Frauenfotos mit Disney-Bezug abdrucken wollt, dann steckt sie lieber in an ihre liebsten menschlichen Figuren angelehnte Kleidung. Prinzessinnen-Kleidchen, Jessica Rabbitt, meinetwegen auch Elizabeth Swanns Saunaoutfit, aber nicht Minnie und Daisy...
Die Ärzte geben sich ebenfalls ein Stelldichein. Das ist eine gelungene Sache, da Die Ärzte sehr gut mit Entenhausen harmonieren. Im sehr süffisant-lockeren Interview lernen eingefleischte Fans nicht viel bedeutendes neues (naja, in welchen Zeitschriften lernen Fans mit Internet noch irgendwas weltbewegendes?), aber der scherzende Tonfall des Interviews sagt mir zu. Und wo sonst soll man erfahren, wann Die Ärzte mal in Donald-Outfit aufgetreten sind? Etwas brauchbarer ist dann noch die Info, wieso in Zu spät über Fix und Foxi gesungen wird. Außerdem verraten Die Ärzte, das nächstes Jahr ein neues Album rauskommt, für das sie nun eine Trackliste erstellen müssen, was bei 42 geschriebenen, potentiellen Titeln schwer fällt. Illustriert wird das Interview mit sehr gelungenen Entenhausen-Karikaturen der Band, gezeichnet von Jan Gulbransson. Er steuerte dem Heft auch einen zweiseitigen, exklusiven Comic bei.
Michael Michalsky interessiert mich weitaus weniger als Die Ärzte... doch das Interview ist um Längen besser! Sehr viel informativer und dennoch für jemanden, dem der Name Michael Michalsky bislang nichts sagte sehr zugänglich. Es geht um die Tron: Legacy-Modeschau, um deren Erlaubnis Michalsky bei Disney gebeten hat, sein Verhältnis zur "Haute Couture", was Modemachen und Fußball gemeinsam haben... Sehr gelungen. Der Redakteur hat ein Sternchen verdient. Und ich finde es toll, dass man Michalskys neckischen Kommentar drinließ, dass er schon mit einem Reporter im Donald-Duck-Karnevalskostüm rechnete, als sich die Donald-Redaktion ankündigte.
Simon Gosejohann stellt in seinem Interview derweil sein erstes Buch vor, in welchem er zahlreiche Selbstversuche (von "Leben ohne Moral" bis zu "Leben ohne Wasser") bespricht und auf sein Selbstverständnis eingeht. Dazu gibt es eine Leseprobe aus seinem Buch. Kurzweiliges, lockeres Interview.
Cartoonist Ralph Ruthe kommt ebenfalls zu Wort. Mit zwei seiner Cartoons (eins exklusiv für Donald entworfen) bereichert unterhält und informiert das Interview sehr gut. Ruthe spricht über Inspiration, den Arbeitsalltag als Künstler und seine Kollegen.
Comics
Neben des bereits erwähnten Gulbransson-Comics gibt es auch den 24-seitigen Comic Eine graue Geschichte (in bunten Bildern) von Evert Geradts (Story) und Maximino (Zeichnungen). Die Geschichte feiert den 60. Geburtstag des Micky Maus Magazins (im Original eigentl. das Jubiläum des niederländischen Donald Duck-Heftes): Donald erfährt, dass Fehldrucke des beliebten Comichefts sehr viel Geld einbringen können, also reist er mittels Daniel Düsentriebs Zeireiseballon in die Zeit zurück, um die Geschichten um Entenhausens Waldbewohner (Ede Wolf, Gevatter Bär...) grau einzufärben. Es ist eine schwache Meta-Geschichte, mit viel wirrem Zeitgereise, aber das Wiedersehen mit alten, selten gesehenen Bekannten gibt ein paar Bonuspunkte.
Edit: Des Weiteren sind im Heft zwei Doppelseiten in Retro-Optik zu finden. Sie zeigen einmal Daisy beim Blubberlutsch trinken (Erstveröffentlichung des Bildes: 1976) und einmal Klarabella Kuh (Erst-VÖ: 1989) in einer Scheune. Das Daisy-Bild ist nichts besonderes, es könnte genauso gut als B-Poster auf der Rückseite eines knalligen Filmposters einer Sommerausgabe des Micky Maus Magazins beiliegen, und niemand verlöre auch nur ein Wort darüber. Daisy ist gut getroffen, die etwas goldig länzende Farbwahl passt sehr gut zum gewählten Motiv, aber es ist nichts, was man sich über den Kamin hängen würde. Das Klarabella-Bild ist klar als Ergänzung gedacht, aber gestalterisch misslungen. Sehr konfus und überfrachtet. Im Disney Comics Fan Forum gibt es ein paar äußerst schockierte Stimmen... und ich frage mich, was die Besitzer dieser Stimmen gefrühstückt haben. Man hätte auch zwei stinknormale Barks-Gemälde-Replikas für diese Doppelseiten nehmen können, aber da der Donald-Redaktion ein kleiner Schalk im Nacken sitzt, nahm man als offensichtlichen Seitenhieb auf die Leser-Erwartungen halt diese Motive. Denn ja, ich wurde mehrfach gefragt: "Und, ist auch ein Bildchen von Daisy drin?" Ja, ist es, aber es ist einfach nur ein Bild einer sommerlich gekleideten Daisy (und einer... konfus gekleideten Klarabella). Da sie nichtmal explizit für diesen Kontext geschaffen wurden, beweist ja, dass die "Kontroverse" nur durch die Assoziation "Herrenmagazin" entstand. Und dass sie nicht Disneys Antwort auf die Marge-Simpson-Strecke im Playboy sind. Denen, die das erwarteten, sage ich: Ihr Perverslinge! Denen, die sich über die gewählten Bilder aufregen, sage ich: Bleibt mal locker...!
Reisen
Auf sieben Seiten präsentiert die Donald-Redaktion Reise- und vor allem Fluchtziele Donalds aus (fast nur) Barks-Geschichten. Sehr viel Wissen, auf engstem Raum, ansprechend verpackt. Fortsetzung erwünscht, gerne auch als Artikelreihe, in der Mal für Mal nur ein Reiseziel angepackt wird.
Autos
Kein Männermagazin kommt ohne Autos aus. Donald widmet sich dem PS-starken Thema in Form eines Fakten-Wettstreits zwischen dem VW New Beetle und dem guten, alten Käfer sowie einer 6-seitigen Präsentation schnittiger, roter Cabrios. Der Entenhausen-Bezug (zu Donalds 313) fällt augenzwinkernd aus, ist ungezwungen und charmant und obwohl ich mit Autos nichts anfangen kann, fand ich die Vorstellung der Autos ganz ansprechend geschrieben. Man hat sich tolle Modelle verschiedener Preisklassen ausgesucht, das half dem Artikel.
Mode
Auch dieses Thema fehlt selten. Auf zehn Seiten präsentieren sich die wichtigsten Modemacher dieser Welt erneut in Entenhausen-Form. Karl Lagerfeld beispielsweise als Wolf. Acht dieser zehn Seiten wurden für die französische Elle anlässlich des (vergangenen) New Generations Festival im Disneyland Paris gezeichnet und finden nun ihre deutsche Erstveröffentlichung. Großartige Zeichnungen von Ulrich Schröder! Auf diese Bildstrecke folgt ein Interview mit Michael Michalsky (siehe oben).
Außerdem gibt es eine mehrseitige Produktstrecke mit Herren-Uhren und -Sonnenbrillen. Naja, find ich eher öde...
Donald und die Künste
Auf acht Seiten gibt es Parodien berühmter Kunstwerke und Plattencover zu bestaunen. Praktisch ausnahmelos gelungen, mit ein paar Hintegrundinfos über die Vorlagen garniert.
Kochen
Auf vier weiteren Seiten gibt es drei Rezepte nachzulesen. Es sind sehr lecker klingende, nicht all zu komplizierte und dennoch einem "erwachsenen" Geschmack entsprechende Enten-Rezepte. Das geschah natürlich mit einem feisten Grinsen, womit ich überhaupt kein Problem habe. Andere Male kann man ja Filmrezepte oder Geheimtipps aus den Disney-Parks präsentieren, aber zum Start holt man halt den Schenkelklopfer raus, den eh jeder zweite Leser in einer Donald-Kochrubrik erwartet. Im Disney Comics Forum ist man über die Geschmacklosigkeit dieser Idee schockiert... ich wundere mich derweil über den Stock unter'm Bürzel, den manche haben. Ich selbst mag den Geschmack von Ente nunmal nicht, werde die Rezepte aber definitiv mit Huhn oder Pute nachkochen.
Kennst.. du... Limit!!!!?
"Musst du kennen!" Schrie es uns in der jugendorientierten Fernsehwerbung der frühen bis mittleren 90er entgegen. Geworben wurde für ein an männliche Jugendliche gerichtetes Disney-Magazin, in dem sich der ausführliche redaktionelle Teil rund um Sport (vor allem Wrestling, Football, Basketball), Videospiele und Kinofilme drehte. Die Zielgruppe war eine klare Fingerbreit älter, als die der Micky Maus, wurde doch auch über andere Videospiele als Mario & Co. berichtet und im Kino-Bereich auch auf Actioner wie Alarmstufe Rot oder vergleichbares eingegangen. Dazu gab es ein paar Disney-Comics, meistens basierend auf Disney-Fernsehserien wie Goofy & Max, Darkwing Duck oder Die Dinos. Limit... war eine Katatsrophe. Die Comics waren fast ausnahmelos grottig und die Redaktionsseiten waren krampfhaft auf Testosteron gestärkt, hip und megakrass geeicht. Limit war mir deshalb stets viel zu gewollt, so als hätte eine Gruppe neunmalkluger Marketingexperten das Projekt gesteuert: "So, wir wollen Jungs erreichen, die sich nicht mehr als Kinder bezeichnen und schon Mädchen hinterhersteigen. Diese Jungs finden eingeölte, muskelbepackte Männer toll, stehen auf harte Videospiele und, ach, was soll's, wir packen noch ein paar schlecht kolorierte Disney-Comics rein!" Das Ergebnis erinnerte mich immer an einen Auffahrunfall zwischen einer schlechten Jungszeitschrift und einem C-Titel aus Ehapas Disney-Sortiment.
Donald... ist ganz und gar nicht so wie Limit. Statt aus dem Playboy die nackten Frauen rauszunehmen und auf die fehlenden Seiten einen Comic zu pappen, um dann verbittert zu brüllen: "Gottverdammich, Disney ist auch was für Erwachsene, ey!", ist dieses Lifestylemagazin sehr natürlich ausgefallen. Es wurde nicht ahnungslos aus zwei anderen (höchst unterschiedlichen) Heften zusammengebastelt, sondern es teilt sich eine durchgehende "Vision". Es will ein an erwachsene gerichtetes Heft sein, das einen breiten Interessenbereich abdeckt und nunmal einen disneyanischen (oder eher donaldischen) roten Faden hat. An manchen Ecken und Enden fehlt der Feinschliff, aber das Gesamtbild ist bereits stimmig. Sicherlich profitierte die Redaktion von den Erfahrungen vergleichbarer Hefte aus dem Ausland - gerade an der niederländischen Probeausgabe hat man sich sehr stark entlang gehangelt.
Donald für die männliche Leserschaft jenseits der Pubertät
Die erste Testballon-Ausgabe von Donald wurde in einer 150.000 Exemplare umfassenden Auflage gedruckt und ihr Erfolg wird von Ehapa gewiss mit Argusaugen beobachtet. Im Vorwort bittet Chefredakteur Peter Höpfner explizit um Rückmeldung, sei sie lobender, anregender oder konstruktiv kritisierender Natur. Ich kann nur hoffen, dass auf diese Bitte sehr viele inspirierende E-Mails folgen und dass Donald nicht wie eine Bleiente in den Regalen liegen bleibt. Denn auch wenn der immense Kritiker- und Kinoerfolg von Filmen wie Toy Story 3 oder die Verkaufszahlen des Lustigen Taschenbuchs (monatlich über 230.000 Stück, wobei die Hälfte der Leser mindestens zwanzig Jahre alt sind), ein klares Fürwort darstellen: Bezüglich der gesellschaftlichen Betrachtungsweise von Disney-Comics und Animationsfilmen als etwas besseres als bloße Kinderunterhaltung kann man nie vollauf zufrieden sein. Jeder zum Schweigen gebrachter Unkenruf ist ein Erfolg, genauwo wie jeder Erwachsener, der nicht mehr heimlich, sondern stolz seine Comics kauft.
Donald ist diesbezüglich ein wichtiges Projekt. Es ist schwer, bei Disney die oberflächlichen und knalligen "Siehste, das ist was für Erwachsene!"-Argumente wie Sex und Gewalt anzubringen. Teilweise auch zum Glück, denn blanke Ententittchen will wirklich niemand sehen (wie der Kinoflop von Howard - Ein tierischer Held bewies). Bezüglich der Gewalt, so wäre sie in Maßen bei manchen Comics durchaus angebracht, aber sofern das Blut nicht in Strömen fließt, lassen sich Coolio McAssitoaster und seine Gang von sabber- und samenbefleckten Jogginghosenträgern eh nicht beeindrucken. Und so viel Blut haben Disney-Comics wirklich nicht nötig. Also kann man das unverdiente Image der kunterbunten Kindercomics, die sich keinen Deut vom Bussi Bär unterscheiden, nur durch neue Assoziationen korrigieren.
Doch wenn man Disney-Comics im Kiosk nur in Form des zwischen Bibi Blocksberg und Teletubbis platzierten Micky Maus Magazins und des rätselhafterweise direkt dahinter versteckten Donald Duck Sonderhefts findet, dann wird unsereins die Argumentation nicht gerade erleichtert. Und die Extras tun dem erwachsenen, missionarisch veranlagtem Disney-Liebhaber auch nicht gerade einen Gefallen. Es ist halt schwer Bildergeschichtchen als ernsthafte Lektüre zu verkaufen, wenn man gratis ein Furzkissen dazubekommt.
Fazit
Als sich selbst ernstnehmendes und stilsicher verfasstes Herren-Lifestylemagazin kann Donald sicher nicht im Alleingang die Rezeption Disneys revolutionieren. Aber es gibt dem verbissen um mehr Respekt für Donald & Co. kämpfenden Disney-Anhänger ein zustätzliches, starkes sowie vor allem leicht verständliches Argument an die Hand. Und ja, es ist auch für sich allein betrachtet ein schönes Heftkonzept. Schon allein deswegen gönne ich Donald einen umwerfenden Erfolg. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, und mit etwas mehr Übung kann Donald noch richtig stark werden. Bereits jetzt ist viel Potential gegeben und ich hatte von diesen 5 Euro mehr, als von meinen letzten paar Micky Maus Magazinen.
Und in Noten...
Sollte jemand von Ehapa hier vorbeistolpern, und eine knappere Evaluation wünschen, bitte sehr...
Cover: 4+ (Farbschema und Schriftarten sind super, aber der Donald-Kopf guckt äußerst dämlich)
Ducktuell: 3
Bettina Zimmermann: 4-
Jan Gulbransson: 3-
Die Ärzte: 2 (mit Extra-Smiley für die Karikaturen)
Witzeseite: 5
Wie Entenhausen nach Deutschland kam: 1-
Treffen der Generationen (VW New Beetle vs. Herbie): 2
Rote Renner: 2
Fashion Cartoon: 1+
Michael Michalsky: 1
Duckileaks: 3+
Eine graue Geschichte: 3- (Comics zu haben ist toll... aber das war ein mieser Start)
Simon Gosejohann: 2
Die Flucht in die Ferne: 2+
Galerie der Großen: 1-
Ralph Ruthe: 2+ / 1- (wenn ich den Bonuscartoon stark in die Waagschale werfe)
Pssst! (Herren-Modeprodukte): 4+ (Weniger Produkte, mehr Infos, und man könnte sich an den Auto-Artikel annähern)
Donald und die Damen: 4-
Rezepte: 2
Gesamturteil der ersten Ausgabe: Noch gut
Außerdem zu berücksichtigen:
Umfang: 2+
Preis (unter Berücksichtigung der Druckqualität): 2-
Idee/Konzept: 2+
"Lehrerkommentar": Ein paar Tippfehler habe ich gefunden und einen Recherchefehler... Naja, ich schieb's großzügig auf die Nervosität, ist ja das erste Mal...
Ich hab' zuerst an einen späten Aprilscherz geglaubt... Selbst, nachdem ich den halben Text gelesen habe.
AntwortenLöschenHat aber schon mein Interesse geweckt. Habe mir Donald auch gleich bestellt und hoffe, dass das Magazin schnell im Briefkasten liegt.
Obwohl ich nicht zu der von Dir angesprochenen Zielgruppe gehöre (da weit über 40) musste ich als Donald-Fan natürlich auch dieses Heft gleich am Erscheinungstag haben. Hab auch gleich das Werbeposter geklaut, gehört als Sammler von Erstausgaben halt dazu!
AntwortenLöschenIch kann mich Deiner Einschätzung und Beurteilung im Großen und Ganzen anschliessen. Ausser vielleicht die Bewertung von Bettina Zimmermann. Die Fotos sind sicher albern, aber dass eine gestandene Frau von 36 eben nicht ihren "Bürzel" herzeigt (entgegen der Ankündigung auf dem Cover) finde ich sehr sympathisch.
Zu den Mode-Cartoons von Ulrich Schröder: Ich hatte die Freude, diese Zeichnungen im Original (ca. A2) in einer Ausstellung auf dem Münchener Comic-Festival im Juni zu sehen (incl. der Künstler ist anwesend). Im Original kommen noch mehr herrliche Details heraus, da im Donald-Heft teilweise nur Ausschnitte gezeigt werden. Die Grundidee war ja: Wie würden berühmte Modedesigner wohl aussehen und handeln, wenn sie aus Entenhausen stammen! (Wobei Donatella Versace ja im Original auch nen ziemlichen Entenschnabel hat, wohl ein missglückter Botox-Pimp-Up-Versuch, die Ärmste.)
Witzeseite: ist das Niveau von vor 60 Jahren zum Jubiläum wiederholt, oder die Ehapas leben hinter dem Mond.
Zu Deinen Ententittchen (also ich meine den Kommentar): Daisy als gerupftes Entchen, ihrer Federn beraubt, das kann ich mir auch nur schwer vorstellen.... :-))