Rückblende: Im Fahrwasser des Kinostarts von Fluch der Karibik schwärmte Johnny Depp, er habe sich so sehr in die Persönlichkeit von Captain Jack Sparrow verliebt, dass er sich gut vorstellen könnte, ihn auch sechs, sieben Mal zu verkörpern.
Kleiner Sprung in die etwas jüngere Vergangenheit: Die Postproduktion von Teil 4 der Kinoreihe rund um den originellen Piraten läuft auf Hochtouren, da wird bekannt, dass Disney und Jerry Bruckheimer Terry Rossio, eine Hälfte des Pirates of the Caribbean-Autorenduos, für eine weitere Fortsetzung von Fluch der Karibik gewinnen konnte.
Die Gegenwart: The Hollywood Reporter erfährt exklusiv, dass Terry Rossio bereits das Skript zu Pirates of the Caribbean 5 eingereicht hat. Erstaunlich schnell, waren Rossio und Elliott ja unter anderem für ihre notorischen Arbeitsverzögerungen bekannt, die sie bei Fluch der Karibik angeblich auch deshalb anstellten, um auf's Set eingeladen und mit mehr unmittelbarem Einfluss ausgestattet zu werden. Bruckheimer habe laut dem Branchenmagazin Regisseur Rob Marshall, der für Teil 4 das Franchise von Gore Verbinski übernahm, bereits bezüglich des Films angesprochen, ein Vertrag wurde aber vorerst nicht abgeschlossen. Bestimmt, weil man die Reaktionen auf Fremde Gezeiten abwarten möchte.
Ganz klar ist allerdings: Ohne Depp geht nichts. Der hat Rossios Skript (sein erstes ohne Arbeitspartner Ted Elliott) bislang nicht gelesen. Generelles Interesse an einem weiteren Film besteht auf jeden Fall. Der große Haken an Depps Einstellung (zumindest aus Sicht der Studios): Depp fand die hektischen und monumentalen Dreharbeiten für Teil 2 & 3 gleichzeitig damals so schlauchend, dass er nicht nochmal gewillt ist, so nah beieinander zwei Pirates-Filme zu drehen. "Wir sollten ein wenig innehalten. [Die Pirates of the Caribbean-Filme] sollen etwas besonderes sein, genauso, wie sie etwas besonderes für mich sind", zitert THR Depp.
Fertiges Drehbuch hin oder her, wahrscheinlich werden Piraten-Fans erneut drei, vier Jahre auf den nächsten Film warten müssen.
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