Eines Tages müsste ich einen Spin-Off-Blog der donnerboldschen Bagatellen gründen. Auf dieser Webseite beschäftigte ich mich ausschließlich mit Projekten, die Robert Rodriguez so ankündigt, wenn er nicht gerade sein selbstgebrautes Bier schlürfend auf einem stylischen Motorrad chillt und darauf wartet, dass sein legendäres BBQ nach stundenlanger Räucherphase verzehrfertig wird.
Die neuste Idee, die Rodriguez unter seinem Texanerhut ausgebrütet hat, trägt derzeit den Titel The Home und stellt, so Indie Wire, einen übernatürlichen Horrorfilm dar, der in einem Pflegeheim spielt. Zunächst tun die Pfleger die Beobachtungen unheimlicher Ereignisse als Folgen zunehmender Demenz ihrer Patienten ab, als jedoch ein verletzter Feuerwehrmann ins Heim einzieht, lassen sich die Sichtungen von einer geistig klaren Person stützen.
Wie für Robert Rodriguez üblich, taucht auch in The Home mindestens ein Name auf, den man aus einem vorherigen Projekt kennt. Dieses Mal darf sich Michelle Rodriguez auf eine weitere Rolle unter ihrem Nachnamensvetter freuen... Sofern der Film Gestalt annimmt. Das weiß man bei Rodriguez ja nie so genau.
Michelle Rodriguez war lange Zeit für mich ein Grund, entnervt aufzustöhnen, für mich war sie eine eher unsympatische Schauspielerin. Insbesondere ihre Rolle in Lost ging mir extrem auf den Wecker... "Ihr habt genug von unseren Nervensägen im Cast? Okay, dann geben wir euch eine neue Nervensäge. Mit Latina-Flavour und Kodderschnauze!"... Ächz... In Avatar war mir Rodriguez dann erstmals sympatisch und auch in Machete fand ich sie gut, weshalb ich mich über ihre Besetzung in The Home nicht aufrege. Ich find's erstmal schade genug, dass Robert Rodriguez manche spannender klingende Filme nicht vorzieht.
Wenigstens hat er seine neuste Kochschule auf die deutsche Grindhouse-DVD/Blu-ray gebannt. Jetzt will ich einen echt amerikansichen Räuchergrill. Und Rodriguez-Bier. Und Sommer. Und ein Planet Terror-Spinoff mit den verrückten Babysitter-Zwillingen.
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