Jack Blacks Rollenwahl war auch schonmal glücklicher. Der Kugelblitz unter den schauspielernden US-Komikern ließ seine Fans bereits mit Year One im Stich, und Gullivers Reisen ist nicht gerade die verdiente Entschuldigung.
Dass diese Neuverfilmung von Gullivers Reisen wie fast alle Verarbeitungen dieses Stoffes weite Teile der Vorlage und ihre sozialsatirischen Töne rauswirft, ist keine große Überraschung und deshalb noch leicht verdaulich. Dass aber Jack Black bloß mit angezogener Handbremse vor sich hinspielt und zwischen den rar gesäten, gelungenen Gags sehr viel familientaugliche Ödnis breit macht, ist schon deutlich ärgerlich. Jedoch lernt man die Ödnis schätzen, wenn gar grausige Ideen wie ein Riesenroboter oder eine überpeinliche Musiksequenz die Bühen betreten.
Für Black-Fans vielleicht noch als DVD-Grabbelkisten-Film einen Blick wert, für Kinder schmerzlos, doch schnell vergessen. Und für alle anderen... nicht weiter der Rede wert.
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