Update: Disney gönnte sich auch eine Anzeige auf dem Titelblatt der Variety mit diesem Motiv:
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6 Kommentare:
Disney wird in Bezug auf die Oscars lächerlich und größenwahnsinnig. Und ihre Pixar- Filme sind, so gut sie auch sein mögen, trotzdem extrem überhyped.
Es wird ja mittlerweile oftmals so dargestellt als ob die Pixar- Filme die Neuerfindung des Gefühls- und Unterhaltungskinos seien. Mich hat kein Pixar Film je wirklich gepackt, Avatar trotz der ach so lumpigen Story hingegen schon.
Disney kann meinetwegen im Animationsfilmresort abräumen, den Preis "Best Animated Feature" hat Toy Story 3 auch sicher redlich verdient.
Trotzdem sollte Disney mal nicht zu gierig und selbstverliebt bzw. verblendet werden.
Alice im Wunderland war ein saftiger Biss in den Güllehaufen von einem Regisseur der für den Stoff prädestieniert gewesen wäre.
Und was kriegen wir?
Eine überstiliesierte, künstlich wirkende und dennoch seltsam am Boden gebliebene Welt, überphotoshopte Charaktere die jeglichen Anflug schauspielerischer Leistung verschlucken, und einen plumpen und viel zu wenig psychedelischen Aufguss einer bekannten Story.
Burtons Alice war die gewaltigste Enttäuschung seit langem. Burtons schlechtester Film nach Planet of the Apes, kein Zweifel.
Disneys Animationsfilm war ein Meisterwerk. Wozu musste dieser Film überhaupt sein? Klar, Geld.
Und dann verschwenden sie sogar Tim Burton. Disney hat ihm wohl übermäßigen CGI- Einsatz, 3D und ein PG Drehbuch aufgedrückt, hätte Burton 100% freie Hand gehabt dann wäre da was geboten gewesen!!
Und für eine CGI Knallcharge wie den Mad Hatter der null Ambivalenz hat und sowieso viel zu wenig abgedreht ist muss man auch keinen Johnny Depp einsetzen. Es sei denn man hat gerne das sein Name auf dem Poster steht. Meine Fresse. Diese ekelhafte Begründung das Alice nominiert werden müsse weil er unberechtigt über eine Milliarde eingenommen hat lässt in mir Kotze aufsteigen.
Der Disney- Meier der das gesagt hat, hat wohl immer noch nich begriffen das Box Office und Qualität NICHTS miteinander zu tun haben. Die Leute rennen heutzutage in Scharen in den letzten Hühnerkack (Transformers) und verschmähen großartige Animationsfilme (Toy Story 3, zumindets in Deutschland).
Wieso macht der platte Alice eine Milliarde und die genialen Filme Inception und The Social Network nicht? Zieht nicht so die Massen an. Kein Johnny Depp. Keine überteuerten 3D Tickets. Ces t la vie. Verderbte Kinokultur.
So, sorry Sir Donnerbold, aber das musste ich mir mal von der Seele schreiben.
Bester Film und die anderen wichtigen Preise sollten den "wahren Filmen" überlassen werden.
"Bestes adaptierted Drehbuch" hat an Sorkin zu gehen, alles andere wäre lächerlich. "Bestes Original Drehbuch" darf sehr gerne Inception sein, selbiger verdient sich auch die "Besten visuellen Effekte".
Für den "Besten Hauptdarsteller" wird es für Jesse Eisenberg wohl eine Nominierung geben, abgreifen wird es wohl James Franco. "Bester Nebendarsteller" kann meinetwegen an Cilian Murphy oder Tom Hardy gehen. Inception hatte schon eine tolle Supporting-Riege.
Für den "Besten Film" wird The Social Network sicherlich nominiert werden, den Preis bekommen wird aber wohl entweder 127 Hours oder Black Swan. Tendiere eher zu Black Swan, ist eben oscartauglicher. Dabei würde ich es Fincher echt mal gönnen.
The Social Network ist mies, ich hoffe doch stark, dass der komplett lerr ausgehen wird!
²Disney kann meinetwegen im Animationsfilmresort abräumen, den Preis "Best Animated Feature" hat Toy Story 3 auch sicher redlich verdient.²
- Nein, der beste Film und auch beste Animationsfilm sollte doch wohl eher an Rapunzel gehen!
Ach? Sehr interessant. Hast du Rapunzel schon gesehen?
The Social Network mies? Ja, genau.
Ich wette du hast dir twiligt angeschaut. Und Transformers. Und Prince of persia. Und G I Joe.
Subjektivität, anyone?
@WildHuhn: "Inception" hat immerhin ohne 3D-Zuschlag 800 Mio. gemacht, das würde ich durchaus als einen hellen Moment für die Kinoeinahmen von Qualität und vergleichsweise ungewöhnlicher Filmarbeit bezeichnen.
Eine "Bester Film"-Nominierung für "Toy Story 3" finde ich übrigens vollkommen in Ordnung. Auch wenn er dich dann vlt. weniger mitnahm als "Avatar" (bei mir war es ohne jeden Zweifel anders herum), so ist er auch ungeheuerlich beliebt bei den Kritikern. Unter den zehn besten (Hollywood-)Filmen des Jahres sollte er also onjektiv definitiv sein. Ob er subjektiv nun Richtung Platz 1 rückt (was bei mir eher zuträfe als bei dir, aber ich habe ja auch ein größeres Faible für diese Art Film), oder eher in die niedere Region, das wird sich zeigen.
Ich finde übrigens nicht, dass "Black Swan" größere Siegeschancen als "The Social Network" hat. Wenn ich an bisherige Kritken zurückdenke und mir den Trailer ansehe, so wäre "Black Swan" schon ein eher unkonventioneller Oscar-Sieger. Was Finchers Film keineswegs als konventionelle Kost beschreien soll...!
@ Anonym: Ach Mensch, wenn du dich schon mit einer ungewöhnlichen Meinung in diese Diskussion einreihst, wieso gibst du dir keinen (Deck-)Namen? Das macht das ganze doch gleich viel persönlicher. Bist du etwa der Leser, der damals schrieb, dass wir bei diesem Film erstmals unterschiedlicher Meinung sind? Sowas ist doch von Interesse :-)
Und warum z.B. fandest du "The Social Network" mies?
So schlecht ist Alice im Wunderland nun auch nicht. Ich kenne sehr viele Leute, denen der Film gefallen hat. 3D und der gute Trailer vor Avatar haben sicher ihren Anteil am Erfolg, aber die große Ausdauer mit der Alice so gut gelaufen ist, spricht doch auch dafür, dass er bei einem großen Teil des Publikums auch gut ankam. Den Oscar für den besten Film würde ich Alice sicher nicht geben, aber Kostüm, Musik oder Ausstattung könnte ich mir gut vorstellen. Für Rapunzel würde ich mir die Musik-Oscars wünschen. Bei dem besten Animationsfilm neige ich auch ein bisschen mehr zu Rapunzel, wobei ich mich über Toy Story 3 aber auch freuen würde.
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