Sensationelle Neuigkeiten für alle Fluch der Karibik-Fans: Derzeit wird über eine Wiedervereinigung der kreativen Mächte hinter dem Piraten-Franchise diskutiert. Gore Verbinski steht derzeit in Verhandlungen mit Jerry Bruckheimer und Disney, um für Johnny Depp wieder den Regisseur zu spielen.
Was, wurde Rob Marshall etwa vom Set des vierten Pirates of the Caribbean gejagt? Nein, nein, in der Karibik ist alles bester Ordnung. Stattdessen beäugt Gore Verbinski den wilden Westen. Wie Deadline Hollywood meldet, bespricht die Crew, die uns 2003 in die verfluchte Karibik entführte den seit langem geplanten Lone Ranger-Film, in dem Johnny Depp den Toto spielen wird.
Aber Moment: Im Juni letzten Jahres wurde doch Mike Newell als Regisseur bestätigt, weil Jerry Bruckheimer so zufrieden mit dessen Arbeit an Prince of Persia - Der Sand der Zeit war. Tja, das war allerdings bevor der Film unterhalb Disneys und Bruckheimers Erwartungen durch die Kinos schluffte. Das ist natürlich einfach nur von mir dahergesagt, vielleicht hat Newell auch was anderes zu tun oder hü oder hott, aber es ist doch durchaus ein Fakt, den man mal betonen darf, oder?
Das Drehbuch zu The Lone Ranger wurde von Ted Elliott und Terry Rossio (und zwei weitere Pirates of the Caribbean-Veteranen) in Zusammenarbeit mit Johnny Depp entwickelt, nachdem Disney aber die McG-Inkarnation des 20.000 Meilen unter dem Meer-Prequels killte, wurde einer deren Autoren, Justin Haythe, für eine Bearbeitung des Skripts an den Western herangezogen.
Seit Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt Mai 2007 in die Kinos segelte, fröhnte Ziegenfan Gore Verbinski der heiteren Projekt-Ankündigung. Die meisten seiner Filmankündigungen blieben einmalige Meldungen, die nicht weiter vertieft wurden, sein Animationsfilm Rango (ebenfalls mit Depp in der Hauptrolle) nahm aber ... kuriose, sehenswerte Formen an und der Episodenfilm Heavy Metal, an dem er unter anderem mit James "die zwei erfolgreichsten Filme aller Zeiten sind meins, Bitches!" Cameron beteiligt sein soll, kehrt regelmäßig an die Oberfläche zurück. Bioshock, die Videospielverfilmung für die Verbinski den Regieposten bei Pirates of the Caribbean - On Stranger Tides ablehnte, wäre sicherlich ebenfalls schon weiter vorangeschritten, hätte Verbinski keine (durch Bruckheimers Vertrauen in ihn verwöhnten) Budgetvorstellungen, die Universal zu hoch waren. Er gab die Regie an Bioshock auf, bleibt dem Projekt aber als Produzent treu.
Nun ist er also wieder bei seinen alten Kumpanen, die genauso lange versuchen, The Lone Ranger auf die Beine zu stellen, wie er sich um einen neuen Realfilm bemüht. Die Erfahrung lehrt also, dass wir dbesser nicht den Atem anhalten sollten. Das habe ich auch nicht vor. Stattdessen tanze, hüpfe und jubiliere ich.
Hey, lest ihr noch oder feiert ihr schon?
1 Kommentare:
Wenn es wirklich dazu kommt, wäre das richtig klasse. Verbinski ist im Grunde ein Mann für alle Genres - er macht gute Filme und kann v.a. augenscheinlich massentauglich arbeiten. Seine Handschrift ist nicht so eigen, aber sicher bringt er auch in The Lone Ranger irgendwo Ziegen unter. *g*
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