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Montag, 6. September 2010

Terry Gilliam bleibt verflucht

Wir erinnern uns: 2000 wollte Terry Gilliam mit The Man Who Killed Don Quixote seine ganz eigene Behandlung der Don Quijote-Thematik auf Film bannen. Zahlreiche Probleme, darunter eine schwerwiegende Verletzung von Jean Rochefort, der Don Quijote spielen sollte, zwangen Gilliam, die Produktion abzubrechen. Die legendäre Katastrophe wurde sogar dokumentiert. Lost in Mancha ist eine Doku, die jeder Interessierte am Filmgeschehen auf seine Prioritätenliste setzen sollte.

Januar 2009 kündigte Gilliam an, es nochmal versuchen zu wollen. Juli 2009 sagte Johnny Depp ab. Im Mai dieses Jahres hieß es, dass Ewan McGregor den für Depp vorgesehenen Part übernimmt und die Finanzierung steht. Jetzt veröffentlichte Variety einen Artikel, in dem Gilliam die Seifenblase erneut platzen lässt. Vor eineinhalb Monaten sei die Finanzierung in sich zusammengefallen. Gilliam selbst sagt, dass dieses Projekt stets etwas sei, auf dass er sich freuen könne und er tatsächlich Angst habe, es irgendwann anzupacken und zu realisieren. Wieso der Finanzplan für den Film kollabierte, wurde nicht bekannt gegeben.

Die unendliche Geschichte geht also weiter...

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