Abgebildet: Nicht Joseph Kosinski
Joseph Kosinski. Regiedebütant. Er setzt einen Kultfilm fort, erhält ein stattliches Budget dafür (auch wenn es nicht an die einst behaupteten 300 Mio. Dollar heranreicht). Noch bevor dieser Film in die Kinos kommt, plant das produzierende Studio große Events in seinen Themenparks und mehrere Fernsehserien, basierend auf dieser Debütarbeit. Außerdem wird ihm die Regie für einen weiteren großen Science-Fiction-Film angeboten. Und das Studio erwirbt die Rechte an seiner Graphic Novel, um sie zu verfilmen. Und eine Fortsetzung seines Debüts hätte man auch ganz gerne.
Kosinski, du bist ein glücklicher Mann und ich hoffe aufgrund der genialen Trailer für dein Regiedebüt, dass es verdient die Milliardengrenze knackt. Mein Vertrauen in Tron Legacy ist jedenfalls unheimlich groß. Manch Zyniker würde die Aussagen, dass der Film der Geschäftsführung unheimlich gut gefällt, als Marketinggewäsch abtun. Doch bei all den tollen Angeboten, die Disney Kosinski unterbreitet, behalte ich in diesem Fall meinen Zynismus in der Schublade.
Vor allem nach der neusten Meldung über Kosinski: Laut Deadline Hollywood engagierte Disney den für The Departed verantwortlichen, mit einem Oscar prämierten Drehbuchautoren William Monahan um das Drehbuch für die Leinwandadaption von Kosinskis illustriertem Roman Oblivion zu verfassen. Das sind schwere Geschütze, die Disney auffährt und zudem die endgültige Bestätigung, dass nun drei neue Kosinski-Projekte im Maus-Haus vorbereitet werden. Wie gesagt, das wäre vor Kinostart seines Debüts Tron Legacy undenkbar, wäre man nicht von diesem Film überzeugt.
Tja, gestern rückte Rapunzel in Sachen Vorfreude an Tron Legacy heran - und jetzt zischt der überstylische Streifen wieder davon.
Bezüglich Oblivion: Schaut euch einfach bei AICN das erste Kapitel an. Visuell absolut beeindruckend.
Bleibt zu hoffen, dass das prophezeite Regiewunder Kosinski nicht schneller verbrennt als Disneys damalige Hoffnungen in den Original-Tron.
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