Sensationen, Attraktionen: Disney ist das erste Hollywoodstudio, das zwei Milliardenerfolge in einem Jahr erreichte (Anfang des Jahres erstaunte Alice im Wunderland mit seinem Siegeszug) und das bislang einzige, das drei Filme in dem Milliardärsklub unterbringen konnte. Hollywood Reporter meldet, dass ab diesem Wochenende dank des fantastischen Einspielergebnisses von Toy Story 3 nun sieben Filme weltweit diese magische Grenze überschreiten konnten.
Dass Toy Story 3 solch ein Erfolg wurde, ist seiner internationalen Attraktivität zu verdanken: Die Fortsetzung ist der kommerziell erfolgreichste Disneyfilm in Lateinamerika und in UK, wo er der Film mit dem viertgrößten Einspielergebnis in der Kinogeschichte des Königreichs ist. Auch in Japan nahm Toy Story 3 über 100 Millionen Dollar ein. In Hong Kong ist es der erfolgreichste Film aller Zeiten, der nicht von James Cameron gedreht wurde.
Umso peinlicher sind die Zahlen aus Deutschland: Mittlerweile wäre selbst das Überschreiten der 2-Millionen-Besucher-Grenze eine Überraschung. Somit ist Toy Story 3 der erfolgloseste Pixarfilm im hiesigen Lande (*mehr dazu*).
Mich freut es übrigens sehr, dass Toy Story 3 so viel einnimmt. Natürlich profitiert er, wie auch Avatar und Alice im Wunderland, von den 3D-Ticketpreisen, zugleich ist es aber auch ein Siegeszug guten Erzählkinos und eine gewisse Wiedergutmachung für Burtons Wunderland-Film. Dem gönnte ich die Milliarde zwar insofern, als dass er nicht völlig schlecht war und sowohl Studio, als auch Regisseur und Hauptdarsteller mag, aber er hatte die Milliarde nicht so sehr verdient wie Toy Story 3.
Auf geht's, die Top Ten der Kinogeschichte kriegen wir bald mit Milliardenfilmen voll. Harry Potter hat das Potential dazu (*seufz*) und Disneys Piraten ebenfalls. Und wer wird der überraschende Dritte im Bunde? Ich bin gespannt...
... Tron Legacy natürlich!
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