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Eh man sich versieht, haben wir die Top 30 von "Musikalisches Immergrün" erreicht. Und die stellen gewissermaßen den nächsten großen Sprung in dieser Hitliste dar, da sich in diesem Block drei Lieder befinden, zu denen ich eine besondere Bindung habe. Wir treffen meine liebste Trickfilmfigur, die aus der Zeit nach Walt Disney stammt, wir stranden mitten in einer Truppe gefährlicher Halunken und somit in meinem liebsten Disney-Franchise und mein persönlicher Held absolviert ebenfalls wieder einen Auftritt. Meine Zuneigung zu den Stoffen kann man ab diesem Block sozusagen mit einem Messer schneiden. Und nach dieser Ausgabe bleiben noch 25 Lieder über...
Platz 30: Down to Earth aus WALL•E
Musik von Peter Gabriel und Thomas Newman, Text von Peter Gabriel
Der stille und malerische Abspannsong des herausragenden Pixar-Meisterwerks WALL•E ist ein sehr ungewöhnlicher Kandidat für einen solch hohen Platz in meiner Hitliste der von mir meistgeliebten Disney-Lieder. Down to Earth ist zugleich ein untypisches Pixarlied: Wenn in Pixar-Filmen Gesang zu hören ist, dann stammen diese Songs üblicherweise von Randy Newman, der mit seinem entspannt-nostalgischen, leicht verspielten Jazzklang den frühen Pixarfilmen deutlich seinen Stempel aufdrückte. Avant-garde-Rocker Peter Gabriel versuchte gar nicht, sich dem anzupassen. Der von Regisseur Andrew Stanton (einem großen Fan Gabriels) um ein Lied für WALL•E gebetene Gabriel komponierte stattdessen ein für ihn sehr charakteristisches Lied, das Progressive Rock mit World Music und einem leicht experimentellen, stellenweise esoterischen Arrangement vereinte. Üblicherweise ganz und gar nicht meine Musik. Aber es entwickelt seinen unnachgiebigen Reiz und vor allem passt es perfekt zu WALL•E, einem Film der nicht nur inhaltlich beispiellose Bögen schlägt, sondern auch musikalisch. Der Film endet zwar mit Gabriels sinnlich-nachdenklichem Down to Earth, er beginnt jedoch mit dem ausgelassen-optimistischem, altmodischen Put on your Sunday Clothes aus dem 60er-Musical Hello, Dolly!, ohne dass diese Mischung irgendwie unnatürlich herüber käme.
Down to Earth erhielt den World Soundtrack Award sowie den Grammy für den besten Filmsong, außerdem wurde das Lied für den Golden Globe und den Oscar nominiert. Thomas Newman, ein Cousin von Randy Newman, arbeitete Down to Earth sehr sorgfältig und subtil in seinen Filmscore ein, genauso wie er Peter Gabriels ursprüngliche Komposition dieses Liedes beeinflusste und ein paar Takte des wunderschönen, poetischen Stücks Define Dancing aus einer atemberaubenden Weltallszene des Films in Down to Earth einfließen ließ. Deshalb trifft einen der stilistisch andere, zuvor unbekannte Abspannsong nicht wie ein Schlag, sondern fügt sich nahtlos in das Gesamtkunstwerk ein. Down to Earth ist die perfekte Begleitmusik für den großartigen Abspann, mit dessen Hilfe der Song die Ereignisse des Films zusammenfasst und weitererzählt. Die einfühlsam vorgetragenen Strophen erwecken ein wenig Erinnerungen an gutmütige Erzähler, die uns in ein wichtiges Geheimnis einweihen, während der trotz aller Andersartigkeit der Musik eingängige Refrain uns zufrieden über den Abschluss der Geschichte sinnieren lässt, ohne unangemessen in Jubel auszubrechen, da sich eine zu große Zelebrierung am Schluss von WALL•E nicht wirklich anbietet. Down to Earth ist ein verhalten positives, gedankenvolles Lied, das einmalig mit meinem liebsten Pixarfilm harmoniert.
Platz 29: Happy, Happy Birthday to You (Donald Duck Version) aus Donald Duck's 50th Birthday
Musik und Text von Michael Silversher & Patty Silversher
Trotz seiner heiseren Schnatterstimme ist mein großes Idol ein Stammgast in dieser Hitliste. Bei Disney weiß man wohl, dass auch wir Donald-Fans unseren musikalischen Fix brauchen, vielleicht sogar mehr als einige andere Fangruppen, schließlich müssen wir kompensieren, dass dieser kichernden Maus mit dem Mickey Mouse Club March eine (für den US-Markt geltende) Disneyhymne gewidmet wurde, wärend unserem Schnatterich ein universell anerkannter und weit verbreiter Disney-Evergreen bislang verwehrt wurde. Aber was Donald-Musik an Popularität fehlt, macht sie durch schiere Masse und geballte Qualität wett. Donald selbst wird eher selten hinter das Mikro gelassen, aber wenigstens ist er das Thema zahlreicher Lieder, und 1984 komponierte das (zwischenzeitlich verheiratete) Duo Michael & Patty Silversher für den Wutbolzen sogar ein eigenes Geburtstagslied, welches in einem Fernsehspecial zu Donalds Ehren zu hören war und als Intro einiger Donald-Videokassetten der 80er-Jahre fungierte. Silversher & Silversher sind gewissermaßen übersehene Disneyikonen, die unter anderem die Titellieder für die Gummibärenbande (Platz 290) und Käpt'n Balu (Platz 95), allerhand Gesangseinlagen für frühe Disney-Serien (darunter auch Chip & Chap) sowie Lieder für die Fortsetzungen von Aladdin und Arielle schrieben. Außerdem sind sie für den qualvollsten und diabolisch überglücklichsten Zuckerschock von Ohrwurm verantwortlich, der je die Welt erblickte. Sie schafften es, den missratenen, debilden Cousin von it's a small world (after all) zu komponieren: In Harmonie, aus der TV-Serie zu Arielle, die Meerjungfrau. Mit Happy, Happy Birthday to You (Donald Duck Version) konnten Silversher & Silversher jedoch sämtlichen Hass, den sie sich durch den einzigen Song, mit dem selbst ein Welteroberungsplan von Dr. Drakken aufgehen würde, wieder abbauen, denn dieses schmissige Gratulationslied hat Charme und ist auf eine unaufdringliche, aufheiternde Weise eingängig. Ein quirliges kleines Lied, mit dem man sich wundervoll bei der tollsten Ente der welt für ihre Existenz bedanken kann.
Platz 28: Auf diesen Tag hab' ich gewartet ("Waiting for This Moment") aus Tarzan - Das Broadway Musical
Musik und Text von Phil Collins (dt. Fassung von Frank Lenart)
In der Bühnenfassung von Disneys Tarzan wird Jane Porter eine beeindruckende und zugleich bezaubende Einführung gegönnt: Markannte Girattenriffs und eine mysteriöse Geräuschkulisse ertönen, während Jane wie gebannt lateinische Gattungsnamen aufsagt. Die Musik erhellt sich, eine verspielte Melodie mit leichtgängiger Percussion ertönt und Jane erklärt, wie sehr die sie umgebenden Wunder der Natur sie verzaubern. Die Dschungellandschaft blüht zu einem paradiesischen Garten auf, eine immer euphorischer werdende Jane lässt sich völlig von diesem lange herbeigesehnten Moment vereinnehmen, lässt sich zum Urteil hinreißen, dass ihr Leben nun endlich wirklich begonnen hat und dass sie diesen Ort nie mehr verlassen möchte. Die Musik untermalt Janes ersteuntes Freudestrahlen stimmig und der Gesang betont auch die dieser Freude vorangegangene Sehnsucht. Das aufgeregt-begeistert-glückliche Lied hält zugleich ein angenehm flottes Tempo bei, lässt dennoch genügend Raum für Janes Sinnesrausch, den sie als Versuchung bezeichnet, der sie sich endlich ergeben kann. Deshalb ist Auf diesen Tag hab' ich gewartet ein freudiges und sehr schönes Lied über das Erreichen seiner Ziele.
Platz 27: Yo-ho, Piraten haben's gut ("Yo Ho (A Pirate's Life for Me)") aus Pirates of the Caribbean
Musik von George Bruns, Text von X. Atencio (dt. Fassung von ?)
Pirates of the Caribbean war bereits meine liebste Disneyland-Attraktion, bevor ich überhaupt von den Plänen, diese Wasserbahn zu verfilmen, irgendetwas gehört hatte. Womit ich einer stattlichen Mannschaft an bekennenden Disneypiraten-Fans angehöre. Denn selbst wenn die Pirates of the Caribbean-Filme weltweit noch populärer sind, so hat die Fahrt, die den ganzen (berechtigten) Piratenwahn erst auslöste, seit der Eröffnung ihrer ersten Inkarnation im Jahr 1967 zahllose Disneypark-Aficionados von ihren Qualitäten überzeugen können. Gemeinsam mit Haunted Mansion (siehe Platz 50) verfügt sie über die treusten Fans und gehört zum absluten Pflichtprogramm jedes typischen Disneypark-Liebhabers. Beide Attraktionen haben gemein, dass sie zu den letzten Projekten gehören, deren Entwicklung Walt Disney höchstpersönlich nochbeeinflusst hat und dass Marc Davis sowie X. Atencio bei ihrer Verwirklichung Schlüsselpositionen einnahmen. Und über die Disney-Legende Atencio finden wir auch zu einer weiteren Gemeinsamkeit: In beiden Attraktionen sind hervorragende, liebevoll komponierte und sorgram getextete Ohrwürmer zu hören, die die Anforderungen an Freizeitparkmusik bei weitem übertreffen. Pirates of the Caribbean verkörpert für mich alles, was ich an den Disneyparks so sehr liebe, denn dieser Attraktion merkt man in sämtlichen ihrer Elementen an, welche Ambitionen und Sorgfalt die Disney-Imagineers (im Idealfall) in ihre Arbeit stecken. Die einstmals als Wachsfigurenkabinett geplante Attraktion sprüht vor Ideenreichtum und Details, wodurch sie einen innerhalb weniger Sekunden in ein frivol-feucht-fröhliches, romantisiertes und gleichermaßen grausiges Piratenleben zur Blütezeit des Seeräubertums transportiert. Saufende, mordende und brandschatzende Schurken, ja ein ganzer mieser und fieser Halunkenverein ist an jeder Ecke der abenteuerlichen Kreuzfahrt anzutreffen, und man spürt, welche Freude diese Verbrecher an ihrem unehrlichen Dasein haben. Grinsend überfallen sie Städte und klauen wertvollen Rum, während sie dieses heitere Sea Chanty von sich geben, das die Versinnbildlichung des romantisierten, vergnüglichen Piratenlebens ist. Spaßige Melodie, heiter vorgetragene Texte über schreckliche Vergehen und ein harmonisches Arrangement solch exotisch zusammengetragener Instrumente wie der Mandoline und einem Akkordeon (deren Verwendung im Am Ende der Welt-Score ein Grund mehr sind, vor Hans Zimmer den Dreispitz zu ziehen). Doch auch den bedrohlichen Seiten des Piratentums begegnet man in der Attraktion, sobald man von einer schaurigen Instrumentalversion des Liedes begleitet durch die Schatgrotte fährt und Piratenskeletten begegnet.
Die meisten aber werden dieses Lied natürlich aus den von Megaproduzent Jerry Bruckheimer produzierten Action-Abenteuer-Blockbustern. Die vom Fahrgeschäft begeisterten Autoren Ted Elliott und Terry Rossio leisteten vorbildliche Arbeit und übertrugen die Stimmung der Fahrt perfekt in ein schlüssiges Drehbuch, das an zahllosen Stellen seinem Vorbild Tribut zollt, ohne ahnungslose Menschen zu verwirren oder langweilen. Und natürlich musste Fluch der Karibik mit dem Song eröffnen, womit sonst? Die muntere Piratenhymne, im Filmuniversum ein britisches Kinderlied, das die junge Elizabeth Swan am Bug eines Schiffes in den Mebel hineinsingt und Jahre später auf einem verlassenen Fleckchen Erde mitten im Ozean dem berüchtigten Piratenkapitän Jack Sparrow beibringt, gehört zu den Piraten ebenso sehr dazu, wie die Buddel voll Rum. Bemerkenswert ist, dass das Lied in einem seltenen Fall von Konzernschaffen übergreifender Kontinuität ht vollkommen neu übersetzt wurde. Denn während der legendäre Spruch "Dead Man Tell No Tales" in den Pirates of the Caribbean-Filmen anders übersetzt wurde, als etwa in Muppets - Die Schatzinsel, orientiert sich die deutsche Filmübersetzung an einer lange zuvor veröffentlichten, dem Original adäquaten Übersetzung, die sich auf einem Sing mit uns-Video finden lässt. Zu hören ist Yo-ho, Piraten haben's gut aber auch im für mich besten Non-Pixar/Non-Bruckheimer-Film, den die Disneystudios während der vergangenen Dekade veröffentlichten: Der Schatzplanet, der so hübsch passend im Jahr vor Fluch der Karibik den Weg in die Kinos fand.
Aller Liebe zu Jack Sparrow zum Trotz favorisiere ich übrigens die Themenparkversion des Songs. Jacks dahingesäuselten Zeilen in Fluch der Karbik sind zwar saucool, aber als eigenständiges Lied ohne Badelt-Score unter Sparrows Summerei und aufschwellendem He's a Pirate im Anschluss ist das Original einfach besser.
Platz 26: Kein Weg zurück ("No Way Out") aus Bärenbrüder
Musik und Text von Phil Collins (dt. Fassung von Leslie Mandoki & Matthias Monka)
Mein liebstes Lied aus dem zweiten Disney-Meisterwerk mit Musik von Phil Collins sorgte bei meinem Kinobesuch für einen Kloß im Hals. Mit solch einer Szene hatte ich (erst recht nach den ausgelassenen Momenten kurz zuvor) nicht gerechnet. Zur inhaltlichen Einordnung: Der ungefestigte, junge Kenai wurde von den großen Geistern zur Strafe für seine sinnlose Blutrache an einem Bären, dem er die Schuld am Tod seines älteren Bruders gab, in sein von ihm verachtetes Totemtier verwandelt. Auf seiner Reise zum Berg "wo die Lichter den Boden berühren" lernt Kenai den kleinen Bären Koda kennen, nicht ahnend, dass die überfreundliche Quasselstrippe, die ihre bei den Fischgründen erwartet, durch seine Schuld zum Waisenkind wurde. Kurz nachdem Kenai endlich lernte, sein neues Dasein als Bär zu akzeptieren, spielen er und seine bei den Fischgründen gewonnenen neuen Freunde (siehe Platz 41) ein Erzählspiel. Als der freche Koda endlich an der Reihe ist, erzählt dieser, wie er von seiner Mutter getrennt wurde. In diesem Moment erkennt Kenai die schreckliche Wahrheit und die in ihm aufsteigenden Gewissensbisse verzehren ihn derart, dass er sich gezwungen fühlt, Koda schnellstmöglich beizubringen, weshalb er seine Mutter nie wieder sehen wird. Während Kenai seinem Freund das unaussprechliche beichtet, beginnt Phil Collins diese unglaublich einfühlsame Ballade zu singen. Ein waschechter Disney-Gänsehaut-Moment, der mich auf kaltem Fuß erwischte, schließlich schleppte ich mich gegen mein Pflichtbewusstsein sträubend ins Kino, einen unausstehlich süßen und undramatischen Schwanengesang auf Disneys Zeichentricktradition erwartend. Und dann erklingt da diese schwere, schuldbewusste, mit minimalen Mitteln arbeitende Musik zu der Phil Collins innerlich von Selbsthass und Trauer zerfressen versucht, das Beileid für Koda in Worte zu fassen. Ein Filmmoment, wie man ihn derzeit vornehmlich von Pixar kennt.
Die Verzweiflung und Ausweglosigkeit, die in diesem Lied mitschwingen sind im Disney-Meisterwerkekanon unerreicht. Phil Collins, der sich ja die beispiellose Mühe machte sowohl bei Tarzan als auch bei Bärenbrüder auch mehrere nicht englischsprachige Versionen einzusingen, fühlt bei diesem Lied wirklich mit, er versetzt sich in Kenai hinein und man hört, wie schwer es ihm fällt, diese Beichte abzugeben und Koda tröstende Worte zu finden. Mir gefällt die deutsche Fassung am besten, da sie am einfühlsamsten und verletztlichsten klingt, gefolgt von der italienischen. Die (englischsprachige) Single-Auskopplung verlängert das Lied um ein deutliches Stück und schenkt ihm einen erlösenden, befreienden Abschluss, in dem ein gehemmter Optimismus Eingang in das Stück findet. Das Finale hat etwas von einem Gospel-Stück, während die erste Hälfte dank der die Instrumente stärker rausstellenden Abmischung, der Piano- und E-Gitarren-Unterstützung mehr von einer klassischeren Popballade hat als die ungewohnt schwermütige Filmversion.
Erstmal, lieber Sir D., ist manchmal gaaanz genaues Korrekturlesen doch nicht so schlecht:
AntwortenLöschenAller Liebe zu Kack Sparrow zum Trotz
XD Herrlich!*giggle*
Jedenfalls, ja, "A pirate's life for me" ist einfach ein tolles Schunkellied und super zum Mitsingen. Ich mag beide Versionen sehr gerne, die etwas Trinklied-typischere Version des Ride und auch die ausm Film. :)
Und juhu, wieder Erwähnung von "Der Schatzplanet"!
Schon wieder "Bärenbrüder", meine Güte. Ist ja gut, die DVD wird gekauft...
"Auf diesen Tag hab ich gewartet" ist auch richtig schön! Hach und "Down to Earth" passt sooo gut zum Abspann. *träum*
Ach, das war extra für die Google-Suchanfragen. Jetzt wo's zitiert wurde, kann ich es ja ausbessern.
AntwortenLöschen*Hust**Krawatte zurechtrück*
Und sehr gut, mir gehen die Bärenbrüder-Lieder pünktlich zur Kaufüberzeugung aus. :-D
Ich komm mir grad sehr kindisch vor, aber ich muss deswegen die ganze Zeit vor mich hin kichern. Und das alles nur für eine Google-Anfrage!
AntwortenLöschenNa dann, perfektes Timing!
Natüüüüüürlich extra für die Google-Anfragen, aber treu kommentierende Leser zu erheitern ist doch ein guter Nebeneffekt. Ähm, hem, jaha...
AntwortenLöschenAch Leute, schreibt ihr mal in piratiger Stimmung über Piratenlieder, während ihr Piratenlieder hört. Da kommen die Finger schon Mal vom Kurs ab und segeln in eine allgemeine... diesen Weg... Richtung.