
Und was den Regieposten angeht, befand sich Disney an einem sehr ungewöhnlichen Scheideweg: Folgt man der goldenen Straße in Richtung Adam Shankman (Hairspray, Bedtime Stories) oder Sam Mendes (American Beauty, Jarhead)? Eine Entscheidung sollte bald folgen, aber dem war nicht so. Stattdessen befindet man sich laut Jim Hill auch in Verhandlungen mit Timur Bekmambetov, dem Regisseur von Wächter der Nacht (bwäh!) und Wanted (oha!). Und um das Quartett voll zu kriegen, soll Disney sich laut Obsessed with Film angeblich auch mit Guillermo del Toro treffen, um über eine potentielle Zusammenarbeit beim Oz-Film zu sprechen. Sam Mendes derweil soll mittlerweile abgesagt haben.
Del Toro, der lange Zeit als Regisseur der Hobbit-Verfilmung angesetzt war und mittlerweile wieder zur Verfügung steht, steht eh bereits in Verbindung mit Disney. Er ist Schöpfer des Disney-Labels Double Dare You, einer Marke, unter der in Zukunft animierte Gruselfilme erscheinen sollen (*mehr dazu*). Es wäre denkbar, dass er aufgrund seiner engen Kontakte zum Disney-Konzern bei diesem Projekt gewisse Vorzüge erhalten würde. Und von den Regisseuren, die momentan parat stehen, wäre mir Del Toro definitiv der liebste. Shankmans glatte Oz-Version möchte ich gar nicht erst sehen und Bekmambetov ist mir zu sehr "hit or miss". Del Toros visueller Stil hingegen bietet sich ideal für eine eigenständige Interpretation der Welt von Oz an, und mit Pans Labyrinth drehte er ja bereits einen tollen Film über Menschen aus unserer Welt, die in eine Fantasiewelt drangen (*dramatische Musik* oder etwa nicht?). Dazu noch die üppige Ausstattung eines Hellboy, und das ganze kann schon was werden. Fehlt nur noch ein guter Komponist, und dann hat Downey jr. seinen nächsten Blockbuster auf dem Zettel.
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