Samstag, 5. Juni 2010

Vergebung


Im Oktober 2009 nahm die Millennium-Trilogie ihren Anfang, nichtmal ein Jahr später findet die Kinoreihe um Stieg Larssons erfolgreiche Kriminalromane ihren Abschluss.

Vergebung setzt dabei direkt im Anschluss des zweiten Teils Verdammnis an und bemüht sich gar nicht erst, für Nichtkenner der Reihe attraktiv zu sein. Stattdessen will dieser Justizthriller den Fans der ersten beiden Teile einen würdigen Abschluss liefern, der lose Enden verknüpft und noch mehr über die Vergangenheit Lisbeth Salanders, der zentralen Figur der Reihe, verrät und endlich Klarheit ins Dunkeln bringt.

Vergebung lässt den Miträtsel-Teil, der den am klassischsten gehaltenen ersten Teil Verblendung noch ausmachte, völlig bei Seite, und verlässt sich in seiner Spannung allein auf der Schicksal seiner Protagonisten. Dank des großartigen Schauspielensembles und einer subtilen, aber intensive Dramatik zulassenden Regie gelingt dies auch sehr gut. Wenn man denn dank der ersten beiden Teile Interesse an diesen Figuren gewonnen hat.

Schade ist nur, dass man eigentlich von Anfang an weiß, was Sache ist und die Hintermänner, die Lisbeth vor Gericht brachten, bereits kennt. Der Zuschauer wird einfach zu früh in alle relevanten Informationen eingeweiht.

Meine ausführliche Rezension findet ihr hier.

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