Seit Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt in die Kinos entlassen wurde, arbeitet Gore Verbinski redlich daran, einen Ruf wie Robert Rodriguez oder Quentin Tarantino zu erhalten: Den eines Regisseurs, der zahlreiche vielversprechende und/oder kurios klingende Projekte ankündigt, und nichtmal die Hälfte davon auf die Beine stellt.
Seit gestern steht ein weiterer Film auf der stets wachsenden Liste angekündigter Gore-Verbinski-Filme: Eine Neuverfilmung der Kurzgeschichte The Secret Life of Walter Mitty, die bereits 1947 für einen gleichnamigen Film (dt. Titel: Das Doppelleben des Walter Mitty) lose Pate stand. Er handelt vom Muttersöhnchen und Schauerromanlektor Walter Mitty, der in seinen Träumen tollkühne Abenteuer erlebt, die sein Vorgesetzter als Vorlage für neue Romane nutzt. Für Mitty indes verschwimmen langsam Traum und Realität...
Der Film verband grotesken Humor mit Vielschichtigkeit, weshalb ich Gore Verbinski durchaus gerne als Regisseur der Neuverfilmung sehen würde, auch wenn mich eine Rückkehr Verbinskis zu Bioshock beispielsweise deutlich mehr reizen würde.
Besorgnis erregend ist die Wahl des Drehbuchautors: Laut Variety arbeitet Steve Conrad daran, der auch den sülzigen Das Streben nach Glück verfasste.
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