Es wurden ja bereits zahllose Spielzeug- und Brettspielverfilmungen angekündigt. Von Monopoly über Schiffe versenken hin zum magischen Oujia-Brett. Und schon seit langem schüttle ich über diese Ankündigungen den Kopf. Doch jetzt sollten wir den bislang kuriosesten Punkt erreicht haben. Laut Vulture will Paramount aus den "magischen" schwarzen 8er Billiardkugeln einen Film machen. Ihr wisst schon, diese Plastikteile mit seltsamer Flüssigkeit drin, die man schüttelt um sich eine Frage beantworten zu lassen.
Ursprünglich sei es als ein Projekt für Komödienregisseur Tom Shadyac (Der Dummschwätzer, Bruce Allmächtig) geplant. Nun wechselte allerdings das Studio (von Universal zu Paramount) und auch Shadyac verließ den Film. Paramount sieht einen Abenteuerfilm im Stile von Das Vermächtnis der Tempelritter vor. Ja, richtig gelesen. Das Vermächtnis der Tempelritter trifft den Magic 8 Ball. Wird das Teil gesucht? Oder schütteln die Schatzsucher manisch den doofen Ball, um an ihre Hinweise zu gelangen? Wie will man das rüberbringen? Wie heißt der Streifen? Auf der Spur der magischen 8? Und wir sollen den Film (vergleichsweise) ernst nehmen?
1 Kommentare:
Ich frage mich auch, was das alles soll. Die Filme scheinen hinterher ja offenbar so wenig mit dem Spielzeug zu tun zu haben, dass man es auch einfach hätte weglassen können (s. Schiffe versenken).
Soll also die prominente Marke das Einspielergebnis ankurbeln? Das klappt doch nie im Leben - erst recht nicht, wenn man es so inflationär macht.
Soll der Film das Merchandising ankurbeln? Das wäre dann ein äußerst kostspieliger PR-Stunt und wieso zu Produkten, die eh jeder kennt?
Wie man's dreht und wendet, ich werde nicht richtig schlau daraus.
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