Dokumentarfilmer Barry Avrich, der zuvor bereits mit The Last Mogul ein filmisches Prträt über Lew R. Wasserman drehte, möchte mit Harvey Weinstein einem weiteren Riesen in der Entertainment-Industrie ein Denkmal setzen. Die Dokumentation soll laut der NY Times den Titel Unauthorized: The Harvey Weinstein Project tragen und, so Avrich "eine kraftvolle, unzensierte Beschreibung eines brillianten, gefürchteten, charmanten, dennoch abscheulichen Charakters" werden. Der Dokumentarfilmer ist sich dessen bewusst, dass viele Leute glauben, ein solches Projekt könne niemals in die Kinos gelangen, zu groß die Macht Harvey Weinsteins, als dass er eine ungewollte Dokumentation über ihn geschehen ließe.
Und wie kommt Quentin Tarantino jetzt ins Spiel?
Laut Harvey Weinstein arbeitet dieser ebenfalls an einem Film über Harvey Weinstein, der seinen Aufstieg von einem Konzert-Promoter in Buffalo über die Anfangszeit Miramax' über dessen Blütezeit als Vertrieb von Pulp Fiction, Shakespeare in Love und Co. bis zur heutigen Zeit beleuchten soll. Tarantinos Pressesprecherin bestätigte, dass die Weinsteins und Tarantino bislang inoffiziell mit dieser Idee spielten.
Ist das alles nur ein Versuch, Avrich von seiner Idee abzubringen? Wenn Tarantino eine Dokumentation über das Thema dreht, wer würde dann seinen Film in die Kinos bringen? Oder hatten zwei Leute einfach nur den gleiche Gedanken? Und wer garantiert, dass Tarantino ausgerechnet dieses Projekt in die Tat umsetzt, nachdem er ja schon zig andere Filme nicht verwirklichte?
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