In rund einem Monat werden zum 82. Mal die Academy Awards verliehen, und um uns Normalsterblichen beim Versuch diese ruhmreiche Preisverleihung besser zu verstehen unter die Arme zu greifen, schreiben immer mehr Insider ausführliche Essays über die Oscars.
Wenn sie so ganz nebenher auch noch kurzweilig und spannend zu lesen sind, dann sind sie eine klare Lesempfehlung wert. So wie die folgenden zwei:
In der Vanity Fair wagt sich John Lopez an einer Prognose, wie sich das neue Abstimmungssystem in der Kategorie "Beser Film" auswirken könnte. Vor allem fasst Lopez zusammen, dass dieses neue System möglicherweise die Demokratie innerhalb der Academy gerettet haben könnte und die Abstimmung von nun an besonders fair ist. Das wurde hier schon im September letzten Jahres vermutet, doch es ist immer schön, bestätigt zu werden.
Wer genau gewinnt, das wagt Lopez nicht zu sagen, auch wenn er anmerkt, dass die Redaktion hinter Inglourious Basterds stünde.
Im New York Mag schrieb sich indes Mark Harris die Seele aus dem Leib und erläutert ausführlichst die Gedankenwelt in der Academy, und was zu einem Oscargewinn nötig ist. Harris zeigt die Bedeutung von Oscar-Kampagnen auf, ebenso wie die eigene "Oscar-Dramaturgie" eines etwaigen Nominierten und Gewinners. Hätte Jeff Bridges für Crazy Heart eine Nominierung erhalten, hätte er bereits einen Oscar gewonnen?
Solche Fragen wirft Harris in seinem äußerst lesenswerten Beitrag auf, während er auch skizziert, wie eine Woche voller Preisverleihungen aussieht oder was passiert, wenn James Cameron zu lange spricht.
1 Kommentare:
Ich würde mich sehr freuen wenn "Inglourious Bastards" einen Oscar gewinnen würde. :)
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