Für Heat Vision nahm sich Kultregisseur Quentin Tarantino etwas Zeit und listete seine acht liebsten Filme dieses Kinojahres auf. Eine sehr ungewöhnliche, bunt gemischte Auswahl hat er da zusammengestellt, der gute Mann:
Der nicht minder kultige John Waters (Pink Flamingos) stellte ebenfalls seine Favoriten des Kinojahres vor. Seine Top 10 liest sich zu weiten Teilen so, wie man es von ihm erwartet, und sogar der deutsche Film hat es reingeschafft:
1. Import Export (Ulrich Seidl)
2. Antichrist (Lars von Trier)
3. In the Loop (Armando Iannucci)
4. World’s Greatest Dad (Bobcat Goldthwait)
5. Brüno (Larry Charles)
6. Lorna’s Silence (Jean-Pierre and Luc Dardenne)
7. Broken Embraces (Pedro Almodóvar)
8. The Baader Meinhof Complex (Uli Edel)
9. Whatever Works (Woody Allen)
10. The Headless Woman (Lucrecia Martel)
(die von Waters kommentierte Hitliste gibt es hier)
Abgesehen davon, dass mich Baader-Meinhoff irritiert (ich fand den Film äußerst schwach), kann ich mit Waters Liste sehr gut leben. Mit etwas massentauglicherem hätte man bei ihm schonmal nicht rechnen dürfen.
Es freut mich übrigens insbesondere, dass Waters meine Meinung teilt und Brüno besser als Borat einschätzt. Wir sind mit dieser Einstellung ja leider recht einsam - dabei ist Brüno doch eine wesentlich fiesere Demaskierung der Gesellschaft und zugleich spritziger als sein geistiger Vorgänger.
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1 Kommentare:
"Whatever Works" - seit "Willkommen bei den Sch’tis" der lustigste Kinofilm. Selten habe ich im Saal mehr gelacht. Der Film ist verdient auf der Liste.
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