Montag, 14. Dezember 2009
Rich Ross stoppt einen weiteren Film
Selbst die frisch gekürte Disney-Legende Robin Williams ist vor Rich Ross' Großreinemachen nicht sicher. Der neue Vorsitzende der Walt Disney Studios stecht bis über beide Ohren in Arbeit, und zwischen aller Umstrukturiererei findet er immer wieder Zeit dazu, Filmen den Stecker zu ziehen.
Nachdem Ross das von McG geplante 20.000 Meilen unter dem Meer-Prequel stoppte, entschied er, dass die im August angekündigte romantische Komödie Wedding Banned mit Robin Williams, Anna Faris und Diane Keaton nichts für sein Studio ist. Die Komödie handelt von einem geschiedenen Ehepaar, dass seine Tochter an ihrem Hochzeitstag entführt, um sie vor einem Fehler zu bewahren.
Das Projekt, welches nächstes Jahr gedreht werden sollte um 2011 in die Kinos zu gelangen, wurde zurück in die Hände der Produktionsfirma Mandevile Films (George, der aus dem Dschungel kam, Beverly Hills Chihuahua) übergeben, die es an andere Studios verkaufen kann.
Dem Branchenblatt The Hollywood Reporter lässt sich entnehmen, dass das schlechte Einspielergebnis von Old Dogs (in Deutschland Daddy oder Deal betitelt) zu dieser Entscheidung beigetragen hätte.
Ross führt derzeit eine recht strigente Politik, um die Disney-Studios ins nächste Jahrzehnt zu führen. Dazu gehört auch eine Neudefinierung dessen, was als Disney-Film denkbar ist. Insidern zu Folge, soll Rich Ross Kollegen gegenüber gesagt haben, dass das Sportdrama The Blind Side und die Twilight-Verfilmungen seiner Meinung nach Disneyfilme sein könnten und es hätten werden sollen.
Ähem... von der Qualität der Twilight-Filme abgesehen (was sehr schwer ist), eine gar nicht Mal so üble Forderung. Mehr Dramen wie Gegen jede Regel und stärker an Jugendliche orientierte Filme würden Disney nicht schaden. Bezeichnenderweise wurden unter Ross' Regide bislang eine Adaption der Fallen-Romane und ein Remake von Das schwarze Loch in Auftrag gegeben.
Aber bitte, bitte, bitte... Lass es Ross nicht wirklich auf Filme auf Twilight-Qualitätsniveau abgesehen haben. Der Mann meinte es sicher so, wie ich es verstand... *winsel*
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1 Kommentare:
Naja, hoffen wir, dass seine Politik etwas bringt. Wenn er Filme stoppt, bei denen möglicherweise Zweifel an der Qualität des Endresultats bestehen, dann kann man das nur begrüßen.
Und ähm, jaaa, ich hoffe mal mit, dass er sich bei der "Twilight"-Anspielung nicht auf die Qualität bezog, sondern v.a. auf die Zielgruppe (und über die Massen and Geld hätte er sicherlich auch nix gehabt). Aber wer weiß, v ielleicht hätte sich bei Disney ja was an der Story getan, bzw. die Filme hätten eine bekommen.
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