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Freitag, 25. September 2009

David Mamets Anne Frank zu düster für Disney

Als angekündigt wurde, dass Disney eine Adaption von Das Tagebuch der Anne Frank in die Kinos bringen möchte, waren bereits einige Leute stutzig. Der etwas erfahrenere Disney-Kenner dagegen hielt eine respektable Umsetzung für durchaus möglich. Trotzdem lässt sich heute in den Nachrichten (u.a bei The Wrap) lesen, dass Disney das Projekt weggegeben hat, da es sich als zu düster herausstellte.

Was ist passiert?
Nun, Provokateur und Stückeschreiber David Mamet, der Das Tagebuch der Anne Frank für Disney umsetzen wollte, entwickelte aus dem Stoff der wahren Begebenheit eines sich in Amsterdam vor den Nazis versteckenden jüdischen Mädchens eine in der heutigen Zeit spielende proisraelitische Antisemistismusabhandlung mit einem Mädchen in der Hauptrolle, das nach Israel reist und dort vieles über die Traumata der Selbstmordbomber lernt.

Wieso der Film Das Tagebuch der Ane Frank heißt, und weshalb Mamet tatsächlich dachte, diesen Film unter Disneys Aufsicht produzieren zu können wird wohl ein Rätsel bleiben. Aber zumindest zu Miramax hätte man die Mogelpackung ja abschieben können...

1 Kommentar:

  1. »ines sich in Amsterdam vor den Juden versteckenden jüdischen Mädchens«

    Ich glaube da stimmt was nicht so ganz

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