Serien von JJ Abrams haben bei ProSieben irgendwie keinen guten Stand. Alias - Die Agentin wurde hin und her geschoben, die Austrahlung verzögert und von Stefan Raab falsch angekündigt und Lost kämpft spätestens seit der Primetime-Wiederholung der ersten Hälfte von Staffel Eins (die im Anschluss an die Ausstrahlung der ersten Hälfte der ersten Staffel ausgestrahlt wurde) mit herben Quotenproblemen. Nur Fringe scheint ein anderes Schicksal vorbestimmt zu sein. Zumindest bis jetzt. Es weiß ja niemand, welche absurden Programmpläne ProSieben in Zukunft noch austesten wird.
Lost zumindest wird nach vier Staffeln von ProSieben verbannt und nach Kabel Eins abgeschoben (siehe diesen Quotenmeter-Artikel).
Ich als treuer Lost-Fan, der immer schön brav dem ProSieben-Stand gefolgt ist nehme die Nachricht positiv auf. Während der ProSieben-Ausstrahlung hatte ich immer Angst um die von mir so heiß geliebte Serie - die Erfahrungen von Alias ließen zu große Narben zurück, als dass ich dem Sender zutrauen konnte Lost schon brav weiter auszustrahlen. Auf Kabel Eins dagegen wird man mit den Lost-Quoten wohl zufrieden sein.
Lost hatte eh kaum noch Gelegenheitszuschauer, die ProSieben-Gucker waren (vermutlich) fast ausnahmelos Fans der Serie, die sich kein Pay-TV leisten können/wollen und auch auf's Saugen aus dem Internet verzichten. Diese werden, sofern die ProSiebenSat.1-Media AG dafür sorgt, dass sich der Senderwechsel auch herumspricht, mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Serie auf Kabel Eins rüberwandern - und schon ist Lost keine Quotenenttäuschung mehr.
1 Kommentare:
Find ich krass. Hätte ich gar nicht gedacht. Überrascht mich jetzt wirklich. Dachte, die wär erfolgreich. Ehrlich gesagt find ich diese "Abschieben" immer wieder schlimm.
Na immerhin gibt's mit TaahM auch mal ein Gegenbeispiel, auch wenn mir die Serie nicht gefällt.
Kommentar veröffentlichen