Sacha Baron Cohens neuster Film Brüno kommt aus den Schlagzeilen nicht mehr raus: Nachdem die Briten den Film von einer Freigabe ab 18 Jahren auf ein "ab 15" runterschnitten, wird die satirische und provokative Komödie mit Dokuelementen auf ihre Einnahmen in der Ukraine verzichten müssen.
Der geplante Kinostart am 23. Juli wurde abgesagt, nachdem das ukrainische ukrainische Kultusministerium entschied, dass "die Verbreitung und Vorführung dieses Films auf dem Territorium der Ukraine zu verbieten", wobei das Ministerium keinerlei Gründe für seinen Beschluss angab, so Schnittberichte.com. (Update: Laut Interfax.com wurde der Film aufgrund "obszöner Sprache, Szenen homosexueller Natur, sadistischen Szenen sowie asozialem Verhalten, welches der öffentliche Moral schaden könnte" verboten, nachdem 9 Mitglieder eines 14-köpfigen Expertengremiums dafür stimmte)
Mit dem Kinostart einer geschnittenen Version ist nicht zu rechnen, wie die Erfahrung lehrt - den Film Borat erlitt nämlich das gleiche Schicksal.
Brüno, der in den USA bereits geschnitten wurde um ein R-Rating zu erhalten, wird übrigens nicht in jedem Land von den Jugendschützern kritisch beäugt: In den Niederlanden ist Brüno ungeschnitten ab 12 und in Schweden sogar ab 11 Jahren freigegeben.
1 Kommentare:
Auch in Österreich und Kroatien steht der Film kurz vor dem Verbot. Die Kritiken sind jedenfalls nicht sehr positiv
http://kuerzer.der/GeoSpecialKroatien
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