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Freitag, 26. Juni 2009

12 Gründe, weshalb "Batmans Rückkehr" der bessere Burton-Batman ist

Während die Kritiker und das Massenpublikum Batmans Rückkehr schlechter fanden als seinen dirtekten Vorläufer Batman von 1989, steht der Regisseur Tim Burton eindeutig hinter der Fortsetzung, während er mit seinem bislang größten Erfolg auf US-Boden (Batman spielte inflationsbereinigt sensationelle 433 Millionen Dollar ein) ziemlich unzufrieden.

Auch ich favorisiere den zweiten Batman-Film von Burton. Zwar reicht auch er in meinen Augen nicht an Christopher Nolans Batman Begins heran (geschweige denn an The Dark Knight), aber immerhin wusste er mich zu unterhalten, während ich den Batman-Film von 1989 ehrlich gesagt ziemlich (spr)öde fand.
Nachdem dieses Unding von einem Statement endlich raus ist und mich manche von euch sicherlich bereits jetzt am liebsten verteufeln würden, kann ich ja ins kalte Wasser springen und euch 12 (rein subjektive) Gründe nennen, weshalb Batmans Rückkehr ganz klar der bessere Fledermausfilm von Tim Burton ist:

12. Kim Basinger spielt nicht mit
11. Christopher Walken spielt mit
10. Der Film spielt zur Winterzeit (bei Burton immer einen Bonuspunkt wert)
9. Keine unpassende, vom Studio durchgerungene Popmusik
8. Das "Tierthema" sorgt für eine tolle Figurenkonstellation und ein herrlich eigenartiges Leitmotiv, überhaupt ist die Bösewichtpaarung des abartigen Pinguins und der offensiven Catwoman auf der einen Seite, und die Leinwandchemie zwischen Keaton und Pfeiffer andererseits ein gewaltiges Plus für diesen Film
7. Ich werde mir mit dieser Meinung Feinde machen, aber ich finde Burtons Pinguin wesentlich origineller, als "seine" bzw. Nichelsons Joker-Interpretation
6. Weniger Batman-Szenen (was zu Burtons Ansatz einfach besser passt)
5. Pfeiffer spielt eine großartige, sexuell frustrierte Sekretärin
4. Das Produktionsdesign ist besser
3. Ich finde den finster-skurrilen Stil von Batmans Rückkehr schlichtweg besser, als die dunkel-familientaugliche Blockbuster-Ausstrahlung von Batman
2. Die Entstehungssequenz der Catwoman ist intensiv, tiefsinnig und gleichzeitig ironisch-übertrieben und comichaft - und somit ein schlagendes Argument für Batmans Rückkehr.

und der Topgrund, weshalb Batmans Rückkehr besser als Batman ist, ist:

Sexuelle Frustration, Außenseitertum, Abartigkeit, Gewalt, tiefenpsychologische Charakterzeichnung und das alles in einem überdrehten Comic-Actionfilm mit albernen Gefährten wie riesigen Booten in Quiteschentenoptik - so eine Mischung muss man einfach dem im direkten Vergleich sehr konservativen ersten Batman-Film vorziehen.

1 Kommentar:

  1. Da bist du nicht der einzige! Ich mag Batman Returns auch weit lieber als der ersten Teil. Der Film wird völlig unterschätzt und von vielen ja leider dank der grottigen Nachfolger von Joel Schumacher mit denen in einen Topf gesteckt...

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