...zumindest in der kürzlich der MPAA vorgelegten Schnittfassung. Denn diese erhielt, nicht unähnlich zu Kevin Smiths Zack and Miri Make a Porno, das aus kommerzieller Sicht so gefürchtete NC-17-Rating (wie hier nachzulesen ist).
Sacha Baron Cohens mittlerweile dritter auf einer Figur aus der Ali G. Show basierender Kinofilm geht eine ähnliche Route wie sein indirekter Vorgänger Borat und vermischt geskriptete Szenen (mit offensichtlich sehr offensivem Humor) mit Szenen, in denen Cohen in der Rolle des homosexuellen Österreichers Brüno Passanten und Interviewpartner durch provokatives Verhalten und geschickt gestellte Fragen vor der Kamera vorführt.
Dass Cohen die geschickten, entlarvenden Interviews in Borat mit solchen Szenen wie einem ziemlich widerlichen (und dennoch irgendwo komischen) Nacktkampf vermischte sorgte damals schon für einige Diskussionen, und anbetrachts der Stellungnahme der MPAA, Brüno hätte "zahlreiche Sexszenen, die die Grenze übertreten" ist es wohl unmissverständlich klar, dass Cohen in seinem neuen Film auf die alte Rezeptur zurückgreift.
Bis zum Kinostart wird Cohen sicherlich die Schere ansetzen: Er schaffte es schon Borat auf ein R-Rating herunterzuschneiden, und bei Brüno wird man ebenfalls nicht die Augen davor verschließen, dass man mit einem NC-17-Rating das Budget kaum einspielen kann.
Borat hatte in Deutschland übrigens eine FSK-Freigabe ab 12, und ich bin mir sicher, dass es bei Brüno nicht anders verlaufen wird.
1 Kommentare:
"Borat hatte in Deutschland übrigens eine FSK-Freigabe ab 12, und ich bin mir sicher, dass es bei Brüno nicht anders verlaufen wird."
Klar bei uns ist es ja normal, dass es Schwule auf der Straße treiben...
Obszönität gehörte in Deutschland ja schon immer zum guten Ton.
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