Das mit dem Regiedebüt haben wir uns irgendwie anders vorgestellt: Im September letzten Jahres wurde bekannt, dass Bruce Willis sich nach all den Jahren Filmgeschäft erstmals hinter die Kamera traut und die Regie beim Independent-Drama Three Stories About Joan übernimmt.
Sprung zurück ins Heute: Die Produktionsgesellschaft Foresight Unlimited verklagt Willis auf vier Millionen Dollar Schadensersatz.
Was ist passiert? Laut TMZ.com brach die mit einem Budget von 20 Millionen Dollar versehene Produktion zusammen, und das Studio beschuldigt Bruce Willis, der aus nicht näher erläuterten persönlichen Gründen ohne jegliche Vorwarnung vom Set stürmte und seine Regiepflichten nicht weiter verfolgte.
Willis' Anwalt hält dagegen, dass der Film eingestellt werden musste, weil die Produzenten nicht genug Geld hatten um sämtliche Arbeitskräfte zu finanzieren. Man bedenke, dass Willis, um das Projekt möglich zu machen, dazu bereit war bloß eine Gage von 196.404 Dollar einzustreichen. In Hollywood ist das nichtmal ein Fliegendreck.
Aufgrund seiner zahlreichen Klatsch- und Tratschberichte ist TMZ nun nicht gerade die Plattform schlechthin, was Kinomeldungen angeht, jedoch scheint dieser Rechtsstreit Realität zu sein.
Egal, welche Seite nun für den Zusammenbruch der Produktion zuständig ist, es ist Schade, dass wir deshalb um die Chance kommen in ein und dem selben Film wieder einen ernsthaften Owen Wilson und Bruce Willis in einer seiner raren, ernsten Non-Action-Rollen zu sehen.
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