Bolt auf der verzweifelten Suche nach den Zuschauermassen
Bolt erhielt zwar erstaunlich gute Kritiken, doch den Anschluss ans breite Publikum ist dem weißen Schäferhund nur bedingt gelungen. In den USA spielte der erste komplett unter John Lasseters Führung bei Walt Disney Animation Studios entstandene Trickfilm 113.142.988 Dollar ein (nach den Zahlen auf Box Office Mojo) und ist somit zwar erfolgreicher als Triff die Robinsons (97 Mio.) und sämtliche Disney-Zeichentrickfilme, die nach Lilo & Stitch in die Kinos kamen, doch er steht noch immer hinter Disneys erstem eigenen komplett am Computer animierten Film (Himmel und Huhn spielte in den USA 135 Mio. Dollar ein).
An der Qualität kann dies sicherlich nicht liegen - doch woran dann? Sicherlich hat der Kinostart gegen Twilight Disneys Bolt ein paar wertvolle Millionen gekostet, die er im Vergleich mit dem bebrillten Huhn gebrauchen könnte: Spielte Bolt am Startwochenende 26 Millionen Dollar ein, erreichte Himmel und Huhn die um einiges bessere Summe von 40 Millionen.
Jedoch sollte man Himmel und Huhn, vor allem in den USA, nicht als den großen Maßstab nehmen, da er von einer, in meinen Augen, wesentlich besseren Marketingkampagne profitierte und zudem von der Neugier vieler, wie sich Disney im CG-Medium schlägt.
Leider depremiert Bolts Einspielergebnis auch, wenn man besagten Ausnahmefall bei Seite schiebt ein klein wenig. Dass rund 66 Millionen Dollar zum US-Ergebnis von Madagascar 2 fehlen ist noch zu verkraften, dass aber auch die weniger markengeprägten Bee Movie und Horton hört ein Hu mehr einspielten ist schon schade und wirft die Frage auf, ob Disneys Marketing allein die ganze Schuld auf sich nehmen muss, oder ob es Disneys Ruf ist, der die Leute vom Kinogang abhielt. Ohne Pixar sind sie, in den Augen der Allgemeinheit, wohl nicht mehr fähig einen guten Film auf die Beine zu stellen.
Auch weltweit ist Bolts Einspielergebnis verbesserungswürdig: Bislang 220 Millionen Dollar brachte der Film ein. Ein paar erträgliche Märkte, darunter viele nord- und westeuropäische Länder, sind erst vor kurzem in den Genuss von Bolt gekommen, und im August wird der Film noch in Japan starten. Bolt wird sein Ergebnis also noch ausbauen können, wobei er schon jetzt in der Gewinnzone ist. Ein echter Erfolg ist er leider noch nicht (laut der Hollywood-Faustregel müsste er das dreifache Budget einnehmen, also in diesem Fall ca. 450 Millionen Dollar), allerdings sollte Bolt dank der guten Mund-zu-Mund-Propaganda ein sehr solider DVD-Tipp werden.
In Deutschland lockte Bold bis einschließlich letztem Wochenende 988.119 Besucher in die Kinos. Die Besuchermillion sollte also noch drin sein - enttäuschend, bedenkt man die 1,9 Millionen für Himmel und Huhn, zugleich ein Segen, blickt man auf die 269.374 Besucher von Triff die Robinsons.
An der Qualität kann dies sicherlich nicht liegen - doch woran dann? Sicherlich hat der Kinostart gegen Twilight Disneys Bolt ein paar wertvolle Millionen gekostet, die er im Vergleich mit dem bebrillten Huhn gebrauchen könnte: Spielte Bolt am Startwochenende 26 Millionen Dollar ein, erreichte Himmel und Huhn die um einiges bessere Summe von 40 Millionen.
Jedoch sollte man Himmel und Huhn, vor allem in den USA, nicht als den großen Maßstab nehmen, da er von einer, in meinen Augen, wesentlich besseren Marketingkampagne profitierte und zudem von der Neugier vieler, wie sich Disney im CG-Medium schlägt.
Leider depremiert Bolts Einspielergebnis auch, wenn man besagten Ausnahmefall bei Seite schiebt ein klein wenig. Dass rund 66 Millionen Dollar zum US-Ergebnis von Madagascar 2 fehlen ist noch zu verkraften, dass aber auch die weniger markengeprägten Bee Movie und Horton hört ein Hu mehr einspielten ist schon schade und wirft die Frage auf, ob Disneys Marketing allein die ganze Schuld auf sich nehmen muss, oder ob es Disneys Ruf ist, der die Leute vom Kinogang abhielt. Ohne Pixar sind sie, in den Augen der Allgemeinheit, wohl nicht mehr fähig einen guten Film auf die Beine zu stellen.
Auch weltweit ist Bolts Einspielergebnis verbesserungswürdig: Bislang 220 Millionen Dollar brachte der Film ein. Ein paar erträgliche Märkte, darunter viele nord- und westeuropäische Länder, sind erst vor kurzem in den Genuss von Bolt gekommen, und im August wird der Film noch in Japan starten. Bolt wird sein Ergebnis also noch ausbauen können, wobei er schon jetzt in der Gewinnzone ist. Ein echter Erfolg ist er leider noch nicht (laut der Hollywood-Faustregel müsste er das dreifache Budget einnehmen, also in diesem Fall ca. 450 Millionen Dollar), allerdings sollte Bolt dank der guten Mund-zu-Mund-Propaganda ein sehr solider DVD-Tipp werden.
In Deutschland lockte Bold bis einschließlich letztem Wochenende 988.119 Besucher in die Kinos. Die Besuchermillion sollte also noch drin sein - enttäuschend, bedenkt man die 1,9 Millionen für Himmel und Huhn, zugleich ein Segen, blickt man auf die 269.374 Besucher von Triff die Robinsons.
Bolt läuft, kurz gesagt, unter dem, was er verdient hat, aber noch immer um einiges besser als zu befürchten war. Ein Flop ist Bolt wahrlich nicht, er ist ein sehr kleiner Erfolg mit Potential für den Heimkinomarkt.
Schade. Doch es hätte schlimmer laufen können.
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