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Disney zeigte gestern auf der WonderCon neue Ausschnitte aus The Princess and the Frog (kurz, aber hübsch) und außerdem besprach der anwesende Effektanimator Marlon West sehr ausführlich seinen Job sowie die Zukunft der Walt Disney Animation Studios.
Demnach möchte Disney (vorerst?) alle 18 Monate einen Computeranimationsfilm veröffentlichen und alle 2,5 Jahre einen traditionell animierten. Demnach erwartet uns 2011/2012 der nächste Zeichentrickfilm, was wieder Spekulationen aufwirft, ob Disney bei der Präsentation seiner Animationspläne bis 2012 nicht etwas verheimlichte.
In The Princess and the Frogs wird auf Anraten John Lasseters außerhalb der Spezialeffekte (Staub, Schatten, Regen, Wolken,...) keinerlei Computerunterstützung verwendet. Es wird also weder CGI-Figuren, -Gegenstände oder -Körperteile in Mitten der Zeichentrickwelt geben (wie in Der Schatzplanet), noch CGI-Hintergründe (wie in der Uhrwerkszene von Basil oder der Ballszene bei Die Schöne & das Biest), um einen möglichst traditionellen Look wie in den Filmen aus Walt Disneys Mulitplanekamera-Ära zu erreichen. Zukünftige Zeichentrickfilme könnten aber wieder auf CGI-Hintergründe zurückgreifen, sofern essich künstlerisch rechtfertigt und stilistisch einbauen lässt. So wie früher also.
Nachdem sich Rapunzel durch die Meldung, Alan Menken würde die Songs schreiben, in meiner Gunst nach oben katapultierte, hat sich die Froschprinzessin diese Sympathiepunkte auch dringend verdient...
(Quellen: WonderCon-Berichterstattung bei /Film und AICN)