Hook ist der Star der Pixar-Kurzfilmreihe rund um den eher durchschnittlichen Film Cars. Auf dem amerikanischen Disney Channel laufen die "Cars Toons" in denen Hook (im Original "Mater" genannt) völlig an der Blechkarosserie herbeigezogene Geschichten über seine Vergangenheit erzählt mit durchaus nennenswertem Erfolg bei den Zuschauern.
Nun kehren die Autos zurück auf die große Leinwand: Ab diesem Freitag wird der jüngste Film der Reihe, "Tokyo Mater", in den US-Kinos als Kurzfilm vor den Bolt-Vorstellungen laufen. Damit möchte man "Wiederholungstäter" belohnen, ähnlich wie man es mit den erweiterten Pannen in den Abspännen von Toy Story 2 oder Das große Krabbeln machte. Zumindest offiziell, denn es liegt auch die Vermutung nahe so künstlich den Erfolg von Bolt an den Kinokassen zu vergrößern, nachdem er ja trotz guter Kritiken eher mittelmäßig anlief.
In "Tokyo Mater" erzählt Hook von seiner Zeit als Teilnehmer illegaler Drifting-Autorennen in Tokyo (The Fast and the Furious: Tokyo Drift lässt grüßen) und was bislang über diesen in 3D präsentierten Kurzfilm zu lesen ist klingt um einiges besser als alles, was ich über die Vorlage (damit meine ich nun Cars, nicht diesen dummen Rennfahrerfilm) sagen kann. Die von Neonlichtern erfüllte Skyline des nächtlichen Tokyos soll im Kurzfilm für die heutige Generation an jungen Kinogängern ähnliches bewirken wie Tron für Kinder der 80er, der Film sei mit zahllosen, rasant schnell abgelieferten Gags gespickt (darunter Anspielungen auf Die Monster AG und WALL•E) und die Ankündigung auch Ninjas würden durch diese knatschbunte Welt hüpfen erinnert an den grandios gefloppten Speed Racer.
Von einem deutschen Kinostart ist bislang nichts bekannt.
Update aus dem Jahre 2009: Tokyo Mater läuft im Vorprogramm von Bolt.
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2 Kommentare:
kann man den schon irgenwo downloaden?
Er lief auf Pro Sieben zu Ostern, war das ein Fehler?
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