Es ist Zeit, auf die Knie zu fallen. Das Traumpaar der überstylischen und hochpolierten Non-Stop-Action ist wieder zusammen. 2003 arbeitete Jerry Bruckheimer bislang zum letzten Mal mit seinem Kumpel Michael Bay zusammen. Danach drehte Bay ohne ihn den zu unrecht untergegangenen Die Insel, 2007 folgte der vollkommen zu Unrecht erfolgreichen Transformers, dessen Fortsetzung ebenfalls von ihm stammen wird.
Fast schon blieb zu befürchten, dass das explosive Duo nie wieder zusammenfinden wird, aber es gibt gute Neuigkeiten. Doch bevor sich Adrenalin- und Nitroglyzerinjunkies mit von der US-Army gesponsorten Survivalpaketen zum nächsten Multiplex begeben, um die ersten Karten zu ergattern, und die selbsternannten Bewahrer des Intellekts der westlichen Kinowelt am liebsten von der Brücke stürzen wollen, muss ich einen Gang zurückschalten. Ein neuer, gemeinsamer Kinofilm ist vorerst nicht geplant. Stattdessen tun sich Bay und Bruckheimer zusammen, um für den US-Kabelsender HBO eine Dramaserie zu produzieren.
Die Serie Cocaine Cowboys basiert auf einem Dokumentarfilm von 2006 über die Anfangszeit des Kokainschmuggels in Miami.
Ob wir mit einer sehr komplexen, "schweren" Dramaserie rechnen müssen, oder ob es eher ein modernes Miami Vice voller Explosionen wird, lässt sich noch nicht vorhersagen. Mit Bruckheimer und Bay können wir jedenfalls mit einer sehr kostspieligen Serie rechnen.
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