Mehrfacher Preisträger Scott Rudin
Der Vorleser, die für die Weinstein Company von Regisseur Stephen Daldry (The Hours) gedrehte Romanadaption, steht unter keinem guten Stern. Hauptdarstellerin Nicole Kidman musste aufgrund ihrer Schwangerschaft durch Kate Winslet ersetzt werden, für eine Sexszene mussten die Dreharbeiten herausgezögert werden, da einer der Darsteller zum geplanten Drehtermin noch minderjährig war und sie deshalb nicht drehen durfte.
Harvey Weinsteins Pläne, den Film Ende dieses Jahres pünktlich zur Award-Saison zu veröffentlichen schienen gescheitert, ein so früher Veröffentlichungstermin wäre unmöglich einzuhalten. Doch genau dazu drängte Weinstein Regisseur Daldry, trotz dessen Rechten zum "Final Cut" der Produktion. Daldry machte daraufhin unmissverständlich klar, was er von Weinsteins Meinung hielt: Sollte er diesen Film nach Harveys Wünschen fertigstellen, könnte er keinesfalls eine qualitativ hochwertige Arbeit abgeben. Die Postproduktion wäre zu gehetzt, er könne den Film nicht optimal schneiden und die Filmmusik mit dem Komponisten besprechen.
Scott Rudin, neben den dieses Jahr verstorbenen Hollywoodgrößen Sydney Pollack und Anthony Minghella Produzent des Films, stellte sich daraufhin auf die Seite des Regisseurs und lieferte sich harsche Wortgefechte mit Weinstein.
Es entwickelte sich eine Schlammschlacht, in der Weinstein Minghellas Witwe und Pollack auf dem Sterbebett belästigte, in der Hoffnung bei ihnen die Rechte des Regisseurs abzuschwatzen. Den Medien gegenüber beschimpfte er Rudin als jemanden, der auf Pollacks und Minghellas Erbe trampelt, da sie sich gewünscht hätten den Film 2008 in die Kinos zu bringen, Rudin nun diesen letzten Wunsch verhindert. Zudem sei Rudins Wunsch, dem Regisseur mehr Zeit zu geben reine Spekulation, um seinen anderen Produktionen des Jahres größere Oscar-Chancen einzuräumen.
Ende des Monats schienen Rudin und Weinstein eine Einigung erzielt zu haben, doch wie die LA Times heute meldet, verlässt Weinstein als Sieger den Ring. Rudin befürchtet, dass Weinsteins Verhalten bei der Produktion von Der Vorleser seinen Ruf schädigen könnte, weshalb er vom Projekt abspringt und seine Nennung im Vor- und Abspann entfernen lässt.
Mehr zum Thema findet ihr bei Nikki Finke und der LA Times.
Der Vorleser, die für die Weinstein Company von Regisseur Stephen Daldry (The Hours) gedrehte Romanadaption, steht unter keinem guten Stern. Hauptdarstellerin Nicole Kidman musste aufgrund ihrer Schwangerschaft durch Kate Winslet ersetzt werden, für eine Sexszene mussten die Dreharbeiten herausgezögert werden, da einer der Darsteller zum geplanten Drehtermin noch minderjährig war und sie deshalb nicht drehen durfte.
Harvey Weinsteins Pläne, den Film Ende dieses Jahres pünktlich zur Award-Saison zu veröffentlichen schienen gescheitert, ein so früher Veröffentlichungstermin wäre unmöglich einzuhalten. Doch genau dazu drängte Weinstein Regisseur Daldry, trotz dessen Rechten zum "Final Cut" der Produktion. Daldry machte daraufhin unmissverständlich klar, was er von Weinsteins Meinung hielt: Sollte er diesen Film nach Harveys Wünschen fertigstellen, könnte er keinesfalls eine qualitativ hochwertige Arbeit abgeben. Die Postproduktion wäre zu gehetzt, er könne den Film nicht optimal schneiden und die Filmmusik mit dem Komponisten besprechen.
Scott Rudin, neben den dieses Jahr verstorbenen Hollywoodgrößen Sydney Pollack und Anthony Minghella Produzent des Films, stellte sich daraufhin auf die Seite des Regisseurs und lieferte sich harsche Wortgefechte mit Weinstein.
Es entwickelte sich eine Schlammschlacht, in der Weinstein Minghellas Witwe und Pollack auf dem Sterbebett belästigte, in der Hoffnung bei ihnen die Rechte des Regisseurs abzuschwatzen. Den Medien gegenüber beschimpfte er Rudin als jemanden, der auf Pollacks und Minghellas Erbe trampelt, da sie sich gewünscht hätten den Film 2008 in die Kinos zu bringen, Rudin nun diesen letzten Wunsch verhindert. Zudem sei Rudins Wunsch, dem Regisseur mehr Zeit zu geben reine Spekulation, um seinen anderen Produktionen des Jahres größere Oscar-Chancen einzuräumen.
Ende des Monats schienen Rudin und Weinstein eine Einigung erzielt zu haben, doch wie die LA Times heute meldet, verlässt Weinstein als Sieger den Ring. Rudin befürchtet, dass Weinsteins Verhalten bei der Produktion von Der Vorleser seinen Ruf schädigen könnte, weshalb er vom Projekt abspringt und seine Nennung im Vor- und Abspann entfernen lässt.
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