- UHF (erschienen 1989) ist der erste und bislang letzte Kinofilm von und mit dem komödiantischen Sänger Weird Al Yankovich.
- In UHF spielt Yankovich einen träumerischen Versager, der über seine Verwandschaftsverhältnisse zufällig in den Besitz eines Fernsehsenders gelangt, den er nach anfänglichen Schwierigkeiten mit abstrusen Sendungen und seinem Freundeskreis vor der Kamera zu großem Erfolg bringt - was die übermächtige Konkurrenz auf den Plan ruft.
- Der Film wurde von der Orion Pictures Corporation produziert, die hoffte sich mit dem Film des populären Blödelbardens aus einer finanziellen Krise zu befreien.
- Laut Yankovich hatte UHF die beste Testvorführung in der Geschichte des Studios.
- Kaum wurde er in die Kinos entlassen, floppte UHF katastrophal.
- Mittlerweile ist UHF ein Kultklassiker geworden, was ich allerdings nur ansatzweise verstehen kann; da sich Weird Als komödiantisches Talent nur episodenhaft auf die Filmlandschaft überträgt.
- Grandios sind die Film- und Fernsehparodien (wie etwa die wohl beste Rambo-Parodie aller Zeiten), die herrlich albern und zuweilen auch bissig sein können, während die eigentliche Handlung platt, unlustig und vorhersagbar ist.
- Auch die Gags im Laufe der handlungstragenden Momenten, sind ziemlich schlecht; immer wieder werden unpointiert die Gesetze der Physik ignoriert (Wangen lassen sich meterweit ziehen u.ä.), ja sogar Yankovichs sonstige Heimat, die lustige Musik, weiß nicht zu zünden.
- Auf der anderen Seite stehen großartige Momente, wie die Trailer für Ghandi II und Conan, der Bibliothekar oder brüllend komische Werbespots und Programmvorschauen.
- Wäre es ein Sketchfilm in der Tradition von Die wunderbare Welt der Schwerkraft könnte UHF ein verdienter Geheimtipp sein, so bleibt eine Ansammlung guter Pointen in Mitten eines ansonsten sehr bescheidenen Films, der Yankovichs übrigen Werken nicht gerecht wird.
Sonntag, 26. Oktober 2008
Die Zehn-Satz-Rezension zu "UHF"
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