"Los, Bolt, setz deine cyberkinetischen Superfähigkeiten ein, um dem kommerziellen Wahnsinn der Kinobesitzer sowie dem feisten 'Dolce-Vita'-Lebensstil zahlreicher nach Komfort und unterhaltsamen Hauptfilmen geifernden Ott-Normal-Verbrauchern ein für alle Mal ein Ende zu bereiten!"
-"Äh... watt?!"
Das ist dann wohl ein Schuss in den Ofen: Um Aufmerksamkeit für den am 21. November in den USA startenden Animationsfilm Bolt zu erregen und dem Publikum den Mund wässrig zu machen entschied sich Disney vor die Kinokopien von Beverly Hills Chihuahua einen sechsminütigen Promotionclip zu kopieren, in dem John Travolta und Miley Cyrus in ihrer Funktion als Sprecher der Hauptfiguren direkt das Publikum ansprechen, sich ein wenig über den Film unterhalten und zwei komplette Szenen aus dem Film präsentieren.
Kinotrailer, in denen die am Film beteiligten über ihr neustes Projekt sprechen sind eher selten, solche Promotion findet man üblicherweise eher im Fernsehen oder auf DVD.
Ich erinnere mich auf Anhieb nur an manche Hitchcocks, wie etwa den Psycho-Trailer, in dem er über das Set spaziert; den ersten WALL•E-Teaser mit Andrew Stanton sowie an den Trailer für Operation: Kingdom.
Hitchock allerdings gehörte einer gänzlich anderen Zeit an, so wie damals für Filme geworben wurde wird schon lange nicht mehr Promotion betrieben. Heutzutage ist die Laufzeit von Kinotrailern von seitens der MPAA geregelt: Trailer dürfen maximal 2 Minuten und 30 Sekunden lang sein. Alljährlich ist den Studios jeweils eine Ausnahme gegönnt, die meistens für Oscar-Hoffnungen verwendet wird.
Die Bolt-Werbung überzieht diese Regel allerdings so sehr, dass Disney mit jeder Menge Ärger seitens der Kinobesitzer rechnen müsste, die innerhalb dieser Zeit lieber andere Trailer oder Werbung zeigen würden. Doch die Disney Studios waren so frei, den Sechsminüter der MPAA vorzulegen und als Kurzfilm einzustufen. Somit obliegt dieser Bolt-Spot nicht weiter den Vereinbarungen über Kinotrailer, sondern hat den selben Status wie zum Beispiel die Kurzfilme, die vor Pixarfilmen gezeigt werden.
Ein Pressesprecher Disneys sagte bereits aus, dass das Studio nie wieder auf eine solche Taktik zurückgreifen wird, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis andere Studios auf diese Idee kommen. Zudem bleibt die Frage unbeantwortet, weshalb Disney überhaupt damit anfing. War so eine verzweifelte und dreiste Masche wirklich nötig?
Mehr zum Thema findet ihr bei Film Chat und gleich zwei Mal auf der Webseite der LA Times.
-"Äh... watt?!"
Das ist dann wohl ein Schuss in den Ofen: Um Aufmerksamkeit für den am 21. November in den USA startenden Animationsfilm Bolt zu erregen und dem Publikum den Mund wässrig zu machen entschied sich Disney vor die Kinokopien von Beverly Hills Chihuahua einen sechsminütigen Promotionclip zu kopieren, in dem John Travolta und Miley Cyrus in ihrer Funktion als Sprecher der Hauptfiguren direkt das Publikum ansprechen, sich ein wenig über den Film unterhalten und zwei komplette Szenen aus dem Film präsentieren.
Kinotrailer, in denen die am Film beteiligten über ihr neustes Projekt sprechen sind eher selten, solche Promotion findet man üblicherweise eher im Fernsehen oder auf DVD.
Ich erinnere mich auf Anhieb nur an manche Hitchcocks, wie etwa den Psycho-Trailer, in dem er über das Set spaziert; den ersten WALL•E-Teaser mit Andrew Stanton sowie an den Trailer für Operation: Kingdom.
Hitchock allerdings gehörte einer gänzlich anderen Zeit an, so wie damals für Filme geworben wurde wird schon lange nicht mehr Promotion betrieben. Heutzutage ist die Laufzeit von Kinotrailern von seitens der MPAA geregelt: Trailer dürfen maximal 2 Minuten und 30 Sekunden lang sein. Alljährlich ist den Studios jeweils eine Ausnahme gegönnt, die meistens für Oscar-Hoffnungen verwendet wird.
Die Bolt-Werbung überzieht diese Regel allerdings so sehr, dass Disney mit jeder Menge Ärger seitens der Kinobesitzer rechnen müsste, die innerhalb dieser Zeit lieber andere Trailer oder Werbung zeigen würden. Doch die Disney Studios waren so frei, den Sechsminüter der MPAA vorzulegen und als Kurzfilm einzustufen. Somit obliegt dieser Bolt-Spot nicht weiter den Vereinbarungen über Kinotrailer, sondern hat den selben Status wie zum Beispiel die Kurzfilme, die vor Pixarfilmen gezeigt werden.
Ein Pressesprecher Disneys sagte bereits aus, dass das Studio nie wieder auf eine solche Taktik zurückgreifen wird, doch es ist nur eine Frage der Zeit, bis andere Studios auf diese Idee kommen. Zudem bleibt die Frage unbeantwortet, weshalb Disney überhaupt damit anfing. War so eine verzweifelte und dreiste Masche wirklich nötig?
Mehr zum Thema findet ihr bei Film Chat und gleich zwei Mal auf der Webseite der LA Times.
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen