Nachdem Andrew Stantons WALL•E endlich auch in Deutschland gestartet ist, fällt das Scheinwerferlicht langsam aber sicher auf sein nächstes Projekt, die Adaption der Sci-Fi-Reihe John Carter of Mars aus der Feder des Tarzan-Erfinders Edgar Rice Burroughs.
Das Drehbuch zum Film verfasst Stanton zusammen mit dem Storyboard-Zeichner Mark Andrews, der die Regie bei One Man Band und dem Pixar University-Kurzspielfilm Violet führte und auch an Die Unglaublichen, Cars und Ratatouille beteiligt war.
Pixar-Manager Jim Morris verriet gegenüber Sci-Fi.com, dass man sich von den Konzeptzeichnungen und visuellen Ideen der bisherigen Versuchen, John Carter of Mars zu adaptieren, distanzieren wird. Die meisten der vorrangegangenen Adaptionen wollten eine "Deco-esque" Welt im Stil von Frank Frazetta erschaffen, was in Augen des Managers veraltet und starr wirkt. Deshalb versuche man bei der Produktion des Filmes eine passendere, modernere Optik zu finden. Einer 3D-Version wäre Morris abgeneigt, womit er gegen den derzeitigen Hollywood-Trend schwimmt.
Die Gerüchte, John Carter of Mars wäre eine Mischform aus Spiel- und Computeranimationsfilm wollte Morris gegenüber Sci-Fi.com nicht weiter kommentieren. Derzeit experimentiere man mit verschiedenen Darstellungsformen und es sei noch zu früh sich auf etwas festzulegen.
Ausgeschlossen ist ein Spielfilm demnach noch nicht. Vielleicht wird es aber auch etwas ganz unerwartetes.
Wie wäre es mit Scherenschnitt-Animation?
Hallo Sir D.,
AntwortenLöschenwar lange nicht mehr da - hoffentlich schaffe ich das Nachlesen!
Der Anteil der Frazetta-Fans unter den Leuten, die John Carter (und zwar nicht den aus ER) kennen ist sehr hoch. Hoffentlich ist eine Änderung des Styles nicht ein größeres Risiko als WALL-E!
Gruß,
WBK