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Donnerstag, 14. August 2008

Catmull über Pixars Spielfilm-Zukunft


Wie einige von euch sicherlich wissen, wird seit einiger Zeit darüber spekuliert, dass sich Pixar verstärkt in Richtung Spielfilme orientiert. Ob Brad Birds nächster Film 1906 über das Erdbeben in San Francisco oder Andrew Stantons John Carter of Mars, gleich zwei neue Projekte von Pixars Schwergewichten sollen gänzlich oder zum Teil mit Darstellern gedreht werden. Und die Pixar University veröffentlichte letztes Jahr mit Violet bereits einen Spiel-Kurzfilm.
Ed Catmull, Präsident der Walt Disney Animation Studios und der Pixar Animation Studios, äußerte sich nun auf der SIGGRAPH 2008 über Pixars Zukunft.

Wie AWN meldet, räumt Catmull zwar ein, dass Pixar derzeit an zwei Spielfilm-Projekten arbeitet (dies ist das erste offizielle Statement eines hohen Pixar-Mitarbeiterss über diesen umstand), doch dies bedeute nicht, dass Pixar ein Spielfilm- und/oder Special-Effect-Studio werden möchte:

"We've got two projects coming where there's a live action element. But our view is not that we're trying to diversify; it's more that we've got a creative vision to try something different, and we want to support that vision. Whether or not it goes beyond that we don't know, but we don't want to turn Pixar into a live action studio. In fact, the intent is that the special effects will not be done at Pixar. And the reason, to be perfectly candid, is that the special effects studios out there are really good and very efficient. We do animated features, but what they do with effects is a very different thing. We are not trying to become a special effects company."

Catmulls Aussage ist zugegebenermaßen auch ein wenig verwirrend, aber in einem Punkt schafft sie zumindest Klarheit: Pixar wird vornehmlich ein Animationsstudio bleiben - so wie wir es kennen. Allerdings scheint dies keine festzementierte Regel zu sein, und ab und an dürfen dann Leute wie Bird und Stanton eine "richtige" Kamera in die Hand nehmen.

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