- Der auf der Serie Supermax, der Meisterspion von Mel Brooks basierende Comedy-Actioner handelt vom beim Geheimdienst CONTROL arbeitenden Analysten Max Smart, der nach jahrelangem Bangen endlich als Außendienstagent eingesetzt wird.
- Steve Carrell übernahm die Hauptrolle und darf somit mal wieder in seiner Paraderolle als charmanter Beinaheversager mit Köpfchen und Charme brillieren.
- An seiner Seite ist die nicht minder charismatische und bezaubernde Anne Hathaway, die nach ihrem Ausflug ins künstlerische Fach endlich wieder ihr komödiantisches Timing unter Beweis stellen darf.
- Komödienregisseur Peter Segal (Die nackte Kanone 33 1/3, 50 erste Dates) zeigt in manchen Actionsequenzen ein eher schwaches Händchen für Dramaturgie, weiß aber dennoch solide Actionsequenzen in den komödiantischen Kontext einzubetten ohne die Action lächerlich zu machen - und das Finale und die Fallschirmsequenz früher im Film sind wirklich gelungen.
- Der Film selbst leidet jedoch unter einem recht mäßigem Schnitt der manches gehetzt wirken lässt und einem flachen Spannungsbogen.
- Aufgrund dessen bleibt das Publikum auch passiver Zuschauer und wird nicht wirklich in den Film gesogen, Spannung kommt kaum auf.
- Dafür wissen sowohl Slapstick, als auch Dialogwitz erfolgreich zum lachen zu bringen.
- Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt, auch die Nebenrollen sind toll besetzt, unter anderem mit Alan Arkin und Dwayne Johnson.
- Bruckheimer.-Stammkomponist Trevor Rabin sorgte für einen flotten Soundtrack, der die Titelmelodie der Serie gekonnt einbaut und abwandelt.
- Get Smart ist insgesamt sehr witzig, doch leider fehlte das gewisse Etwas, ein zündender Funke und einige wirkliche Hammergags - zusammen mit manchen unnötigen Szenen (Stichwort: Ballsaal) zieht dies den Film in den oberen Durchschnitt, für zwischendurch aber ist der Film einen Versuch wert.
Mittwoch, 23. Juli 2008
Die Zehn-Satz-Rezension zu "Get Smart"
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