Mittwoch, 30. April 2008

Irgendwelche Wünsche für den Mai?

So, ich wünsche allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs einen guten Start in den Mai. Vorsicht ist geboten, denn nun schlagen die Bäume wieder aus.

Aber egal, ob ihr euch nun in den Tag der Arbeit rauft, in den Vatertag sauft oder purzelnd vom Dach stürzt, weil ihr Maiherzen aufhängt - oder einfach nur unter einem Maibaum den neuen Monat begrüßt: Lasst es euch gutgehen und bleibt uns auch im Mai treu. Auch alldiejenigen, die auf einem Hexenberg herumgeistern.

Ich entlasse euch nun in den nächsten Feiertag - und zwar mit Symphonic Metal aus der Anfangszeit dieses Jahrzehnts:

Nightwish besteht aus bekennenden Disney-Fans und widmete auf dem Album "Wishmaster" der Company einen Song.

Frohen Mai!

Donnerstag, 24. April 2008

Walt & El Grupo

Noch bevor Walt Disney den Terminus "Nine Old Men" prägte, gab es "El Grupo" - jende treuen Mitarbeiter, mit denen er nach Südamerika reiste um dem albtraumhaften Streik zu entkommen, ordentlich Hände zu schütteln, die Freundschaft zwischen Nord- und Südamerika zu festigen und auch um die Disneyfilme zu bewerben.
Außerdem entstanden während der "Good Will Tour" die Ideen für die unterschätzten Filmjuwelen Drei Caballeros und Saludos Amigos - zwei Auftragsarbeiten die vor Fantasie und Ideenreichtum nur so platzen.

Ted Thomas (der Sohn von Frank Thomas, legendärem Mitglied der "Nine Old Men" und "El Grupo") drehte nun eine Dokumentation über diese "Good Will Tour" Disneys.

Der Film nennt sich Walt & El Grupo und hat heute, am 24. April, auf dem San Francisco International Film Festival seine Weltpremiere.

Mehr über den Film erfahrt ihr auch hier.

Ted Thomas war auch Regisseur der Doku Frank & Ollie.

Mensch, Dave!



Eddie Murphy hat wohl genug davon in einen Fatsuit zu steigen und versucht wieder wirklich witzig zu sein. Dieser Trailer ist zumindest eine enorme Steigerung gegenüber allem, was ich von Norbit gesehen habe.

Ich frage mich allerdings, wo die Idee zu diesem Film herkommt... Men in Black, anyone?!

Dienstag, 22. April 2008

News Round-Up: WALL•E trifft einen Magneten - Disney entdeckt die Natur

  • Auf ComingSoon.com gibt es einen neuen Clip mit unser aller Lieblingsroboter. Süß, knuffig, habenwill!
  • Und wie ihr hier nachlsen könnt, gründete die Walt Disney Company ein neues Label, unter dem Naturfilme vertrieben werden. Wieso man sie nicht einfach unter dem Disneynamen vertreibt versteh ich nicht ganz, aber schlecht ist diese Trennung auch nicht.

Sonntag, 20. April 2008

"Pulp Fiction" made in Germany

Zwar schon ein bisschen älter, aber da sich das Video noch nicht ganz so weit verbreitet hat, wie die Macher es sicherlich gerne hätten, präsentiere ich es euch einfach Mal.

Zwei bekannte deutsche Persönlichkeiten verarbeiten hier Pulp Fiction. Statt die USA mit Holland zu vergleichen, sprechen sie hier über die Unterschiede zwischen Deutschland und Mallorca:



An sich ganz originell, wenn auch etwas zu lang. Die Werbung wurde übrigens als virales Marketing geplant: Anstatt Werbezeiten zu buchen, wird der Clip ins Internet gestellt und dann wird abgewartet.
Mit diesem Blogeintrag habe ich also Leibniz' Willen erfüllt. Aber mir ist das egal. Außerdem kann ich nur so erwähnen, dass ich beim ersten Ansehen dieser Werbung dachte, es ginge um Versicherungen oder ein Reisebüro. Weil ja so lange über Riester und Abwechslung gelabert wird. ;-)

Es gibt auch ein zweites, etwas eindeutigeres Video:



Na denn... guten Appetit!

Samstag, 19. April 2008

Sind Eigenproduktionen noch dazu fähig ein Kinohit zu werden?

Deutschquote. Auch wenn die Diskussionen um ein Minimum an deutschsprachigen Liedern im Radio längst wieder abgeebnet sind, so ist die Frage nach dem Stand der deutschen Produktionen in der Welt der Unterhaltungsmedien weiterhin aktuell. Sowohl in der Musik, wo in den vergangenen Jahren der deutschsprachige Gesang ein Revival erlebt, als auch im Filmbereich. Obwohl mit Der Schuh des Manitu und (T)Raumschiff Surprise - Periode 1 gleich zwei deutsche Megablockbuster innerhalb dieses Jahrzehnts entstanden, so wandelte sich der deutsche Kinomarkt und nicht nur die Kinolust generell sank, sondern auch die Lust auf deutsches Kino.

Aber auch aus dem Ausland hört man immer wieder Stimmen, wie übermächtig Hollywood in Zeiten der Filmpiraterie wurde. Denn während man einen riesigen Actionblockbuster lieber im Kino sieht, als mies gebrannt auf dem heimischen PC, so sind eigenheimische Dramen und Komödchen nicht gerade Filme, die einen Filmpiraten aus dem PC-Sessel hieven.

Jedoch stellt sich an dieser Stelle auch die Frage, ob diese simplen, immer wieder im vorbeigehen erhaschten Behauptungen, die nationale Kinoindustrie hätte arge Probleme, denn auch wirklich stimmen. Viel zu oft werden irgendwo Probleme behandelt, wo keine sind - mit teils chaotischen Ergebnissen.

Wie es dem deutschen Marktanteil im Kino ergeht lässt sich schnell herausfinden. Die deutsche Webseite Insidekino.de listet die deutschen Besucherzahlen auch in Jahresbestenlisten auf. Und die FFA errechnet in ihrem Jahresbericht nicht nur die Gesamtbesucherzahl auf, sondern auch den prozentualen Anteil von deutschen Produktionen an den Kinobesuchen eines Jahres.

Und um es kurz zu machen: Wenn man nach dem Marktanteil deutscher Produktionen an der gesamten Besucherzahl geht, so ist jegliche Sorge um den deutschen Film passé.
In den Jahren 2002 bis 2007 stieg der deutsche "Marktanteil" von 10,2% auf 21% an, Tiefpunkt zwischen diesen Jahren war 2005 (14,4%), im Jahr darauf gab es einen Ausreißer nach oben (26,2%).
In den 90er Jahren betrug der deutsche Marktanteil insgesamt 9,5%, bestes Jahr war 1996 mit 19% (in diesem Jahr lief Knockin' on Heaven's Door im Kino), das schlechteste Jahr war 1998 mit 6,7%, die man hauptsächlich dem einzigen deutschen Hit in diesem Jahr, Lola rennt, zu Verdanken hatte.

Auch wenn man noch weiter in die Zeit zurückgeht, sieht die derzeitige Quote eher beeindruckend, denn fürchterlich aus: Seit 1972 wurde bis einschließlich 2003 in nur drei Jahren die 20%-Hürde übersprungen. Seit 2003 wurde sie drei weitere Male überwunden.
Die aktuellen Zahlen knicken nur dann ein, wenn man sie mit 1968 bis 1971 vergleicht, als der deutsche Film zwischen 35% und 69% des Kinomarktanteils für sich einnahm.

Nun kommen aber sicherlich wieder jene Nörgler auf, die behaupten, dass der aktuelle Kinomarkt nicht so leicht mit dem von früher zu vergleichen sei. Der Kinomarkt ist generell schwächer, da sei es für den deutschen Film auch leichter, mehr Anteile an diesem schwachen Geschäft zu erreichen.

Ich möchte erwidern. Wieso sollte der schlechte Kinomarkt dem deutschen Film zu gute kommen? Ja, die Besucherzahlen sind rückläufig, und ja, das ist ein Grund zum klagen. Doch wenn die Leute allgemein weniger ins Kino gehen, sind deutsche Filme genauso sehr betroffen wie Hollywoodfilme - oder sogar aus den oben genannten Gründen noch mehr. Dass der Marktanteil steigt hat also nichts mit den niedrigeren Besucherzahlen zu tun. Rein theoretisch müsste der Marktanteil ja eher gleich bleiben, anstatt zu steigen.

Es muss also andere Gründe geben. Durchaus in Erwägung zu ziehen ist, dass nun viel mehr Filme ins Kino kommen, mitunter auch mit hohem Werbebudget - vor allem seitens der Privatsender. Dies kann durchaus den Eindruck verfälschen - der deutsche Film an sich ist nicht wirklich stärker, sondern einfach nur weitläufiger geworden.

Deshalb sollte man neben dem Marktanteil auch die Kinojahreshitlisten begutachten. In der Theorie könnte der deutsche Film so hohe Marktanteile erreichen, ohne dass es auch nur einen einzigen Hit aus Deutschland gab. Man muss ja nur genug Filme veröffentlichen.

Lasst uns deshalb einige Kinojahre begutachten. Wieviele Besucher hatten die erfolgreichsten Filme des Jahres, wo befinden sich die besucherstärksten deutschen Filme?
Die Top 10 von 2007 sind zum Beispiel recht enttäuschend - obwohl 2007 ein hervorragendes Filmjahr war, bewegen sich die Top Ten der Besucherhitliste bloß zwischen 7 und 2,4 Millionen Zuschauern. Erfolgreichster deutscher Film war Keinohrhasen mit nahezu 6 Millionen Besuchern (und Platz 4 in den Jahrescharts), und diese magische Marke wird er im Laufe des kommenden Kino-Openair-Sommers sicher noch brechen. Die wilden Kerle 4 sind mit 2,4 Millionen Zuschauern der zweiterfolgreichste deutsche Film 2007 und auf Platz 10 der Jahrescharts.

2006 war, wie weiter oben bereits erwähnt, ein besonders gutes Jahr für den deutschen Film: Das Parfum, 7 Zwerge - Der Wald ist nicht genug und Deutschland. Ein Sommermärchen lockten 5,5 bzw über 3,5 Millionen Leute ins Kino. Und Das Leben der Anderen schaffte 2,3 Millionen Zuschauer und ist trotzdem "nur" auf Platz 11 der Jahrescharts.

Im Jahr 2005 dagegen gab es wirklich ein Bild, wie es viele Nörgler generell vermuten: Nur ein Film (Die weiße Massai) schaffte es über 2 Millionen Zuschauer zu erreichen. Die 14,4 % Anteil des deutschen Films am Kinomarkt 2005 ist insgesamt der Masse zu verdanken. Acht Filme erreichten ein Publikum zwischen 1,5 und 1 Million Zuschauer, 17 weitere Filme landeten in den Top 150 des Kinojahres.
Über das Jahr 2004 muss gar nicht weiter diskutiert werden: 3 der fünf erfolgreichsten Filme des Jahres stammten aus Deutschland: (T)Raumschiff Surprise - Periode 1 (9,1 Mio.), 7 Zwerge (6,7 Mio.) und Der Untergang (4,6 Mio.).

Dies kann man noch lange weiterführen: 2003 gab es mit Goodbye, Lenin, Das Wunder von Bern und Luther drei große deutsche Hits, während 2002 mit Bibi Blocksberg (2,2 Mio.) etwas schlechter dasteht, vor allem im Vergleich mit 2001 (Der Schuh des Manitu, 11,7 Mio. Zuschauer, die deutsche Koproduktion Die zauberhafte Welt der Amelie lockt über 3 Millionen ins Kino).

Und so weiter, und so weiter: Nur 2000, 1998, 1995 und 1992 schafft es kein deutscher Film über die 3 Millionen-Grenze - der größte deutsche Hit von 1992 (Otto - Der Liebesfilm) kommt mit seinen 2,9 Millionen Besuchern trotzdem in die Top Ten des Jahres. Und schon sind wir wieder in den 80ern, in denen nur zweimal kein deutscher Film mehr als 3 Millionen Zuschauer (das Minimum um eine "goldene Leinwand" zu erhalten - das Statussymbol für Publikumserfolg) hatte. Und 1987 reichten den Supernasen Mike Krüger und Thomas Gottschalk ihre 2,7 Millionen Besucher aus um auf Platz 6 der Jahrescharts zu gelangen.

Um den deutschen Film steht es also keineswegs schlecht - er hatte nie größere Probleme. Zumindest wirtschaftlich.



Und auch im restlichen Europa stehen eigene Produktionen unter einem guten Stern, vor allem in den osteuropäischen Staaten und Frankreich. Dort räumt momentan "Bienvenue chez les ch'tis" an den Kinokassen ab wie kaum ein Film zuvor. Mit 18,57 Millionen Besuchern steht die Komödie derzeit nur noch hinter Titanic (20,7 Mio.).

Nationale Produktionen werden also einfach nur unterschätzt - vor allem Komödien locken immer wieder Zuschauer in die Kinos. Wenn man sich also Sorgen machen möchte, dann eher um die Qualität oder Vielfältigkeit des nationalen Kinos. Denn dort gibt es tatsächlich bei uns in Deutschland ein gewisses Problem. Das ist jedoch nicht sonderlich neu.

Freitag, 18. April 2008

Bunt, laut, schnell

Da ich gerade eh schon von audiovisuellen Trips spreche: So sehr ich mir mehr schnellgeschnittene, zu Musik durchchoreographierte, bunte Bilder aus den verrücktesten Kamerawinkeln gewünscht habe, als ich 21 sah, so sehr kann man die knallige Erlebniswelt auch übertreiben.

Dieser Trailer lief im Vorprogramm zu 21, und auch wenn er besser ist als der Trailer, den ich vor Sweeney Todd sah, so schaffte auch dieser Trailer es nicht mich vom Film zu begeistern:



Speed Racer? Wohl eher Augenkrebs - Der Film!

21


Blackjack, aber keine Nutten

In meinem Blogeintrag über Sweeney Todd erwähnte ich auch, dass mich der Trailer zu 21 sehr beeindruckte. Vorher hatte ich noch nie von dem Film gehört, und auch im Anschluss machte der Streifen nicht viel von sich reden.

Trotzdem ging ich nun ins Kino. Die Erwartungshaltung war nicht besonders hoch, aber dafür umso bestimmter: Ich erwartete ein stylisches Kinoerlebnis, so wie es der Trailer vorlegte, eine Geschichte über einen Mathematikstudenten, der Hals über Kopf in einen riesigen Casinobetrug gestürzt wurde und sich in Las Vegas und seinen Reizen verliert. Glücksspiel, Drinks, Musik, heiße Frauen.
Kurzum: Auf mich sollte ein nicht sonderlich anspruchsvoller Film mit beeindruckender Optik und packender Story warten.

21 beginnt auch so, wie man es nach dem Trailer erwarten mag: In der ersten Szene sehen wir die in das Spiel vertiefte, uns Eigenheiten des Black Jacks erklärende, Hauptfigur (Ben Campbell, gespielt von Jim Sturgess) sowie Karten und Spielchips in Nahaufnahme. Verworrene Kamerafahrten ziehen den Zuschauer in das Spiel hinein.

Nach diesem Prolog führt uns der Film zurück zum Anfang seiner Geschichte: Ben ist ein wahres Mathematikgenie und möchte unbedingt auf die Harvard Universität. Da es ihm jedoch an Geld mangelt, hofft er auf ein renommiertes Stipendium. Wie er jedoch erfahren muss, habe er "zu wenig Lebenserfahrung" vorzuweisen, um dies zu bekommen. Doch der 21-jährige erhält die Chance seines Lebens: Sein Professor lädt ihn in eine kleine Gruppe von Studenten ein, die unter seiner Leitung an den Wochenenden nach Las Vegas fährt, um dank eines ausgeklügelten Kartenzählsystems in den Casinos der Glitzerstadt Unmengen von Dollars zu gewinnen.
Bis der Film allerdings endlich (wieder) in Las Vegas angekommen ist, vergeht einiges an Zeit, und währenddessen wird eins unübersehbar klar: 21 ist sehr viel biederer und vorhersagbarer, als man vermuten möchte. Und das tut dem Film natürlich alles andere als gut.

Es beginnt schon bei der verhaltenen Musikauswahl. Gerade eine Geschichte, die zum Teil in Las Vegas spielt, sollte eigentlich eine thematische Steilvorlage bieten - vor allem auch eine, die genutzt werden sollte. Stattdessen werden lapidar ein paar harmlose Popnummern abgespult - weder besondere Geheimtipps, noch populäre Reißer sind zu finden.
Die gänzlich konventionelle Kameraführung weiß nur in wenigen Momenten zu überzeugen, und zwar in den knappen Augenblicken, in denen sie an Dynamik hinzugewinnt. Viel reißt dies allerdings nicht heraus, denn der Schnitt wird nach Schema F schnell abgehakt. Selten wurde Las Vegas so normal abgelichtet - die blinkenden Verführungen dieser Stadt sind auf sich selbst angewiesen. Das reicht immer noch um in den Zuschauern Reiselust zu wecken, aber das liegt tatsächlich an der Stadt selbst.
21 hätte sich eine Scheibe von der Serie Las Vegas abschneiden sollen.
Denn die 08/15-Optik schafft es nicht von der Handlung abzulenken - sie klammert zu sehr an der Geschichte eines mittellosen, nach höheren Bildungszielen greifenden Mathematikstudenten mit wenigen Freunden und wenig Lebenserfahrung.

Schlecht ist eine solche Geschichte gewiss nicht, doch da sie ohne jegliche Inspiration abgespult wird und sich nicht wirklich entscheiden kann, ob sie den Zuschauer nun packen möchte, oder einfach nur eine obskure, aber wahre Begebenheit präsentieren möchte, fällt sie unter dem Strich einfach nur noch durch.

Denn so, wie der Film letzten Endes geworden ist, hätte es wahrlich keine Kinoadaption des Buches über die wahre Geschichte gebraucht. Wie man manchmal am Wochenende nachmittags merkt, gibt es einige gute Fernsehfilme, die solche wahre Anekdoten sehr ambitioniert umsetzen. Die sind optisch nicht so ansprechend, machen dies aber mit einer gewissen Passion für solche kleinen, nicht kinogerechten Geschichten wieder wett. Und wenn es schon kein schriller, bunter Trip werden soll - dann hätte ich viel lieber eine solche Fernsehumsetzung gesehen.

Daran können auch die Darsteller nichts ändern: Kate Bosworth als die Love Interest der Hauptfigur darf gut aussehen, Kevin Spaceys Talent blitzt kurzzeitig auf, schafft es aber auch nicht den Film aufzuwerten. Und Aaron Yoo bringt den Zuschauer zum schmunzeln, lässt aber das großartige Timing aus Disturbia vermissen.

Richtig schlecht ist 21 aber dennoch nicht. Allerdings ist er auch bei weitem nicht gut - wenn man 120 Minuten lang nichts zu tun hat, dann ist dieser Film durchaus eine Option. Sonst kann man ihn aber auch gerne versäumen.

Mittwoch, 16. April 2008

Bully sucht die starken Männer

- Die Bonus-Disc, die noch vor dem Film ins Fernsehen kommt


Wie sich mittlerweile ja herumgesprochen hat, dreht Bully demnächst eine Realverfilmung der Trickserie Wickie und die starken Männer.

Die Rollen der starken Männer werden, im Gegensatz zu den restlichen Rollen des Films, in einem öffentlichen TV-Casting gesucht. Jedoch möchte Bully kein TV-Casting a la DSDS veranstalten, in dem das Publikum mittels SMS und Telefonanrufen seinen Favoriten zum SUperstar kürt, und auch kein dramatisiertes Heulsusen-Soap-Gedönse wie "Germany's Next Topmodel". Viel mehr möchte er das Filmcasting als Unterhaltungssendung präsentieren. Kein Einfluss des Publikums - dass es eine TV-Show ist vergrößert im Grunde genommen nur die Anzahl der Bewerber und füllt eine Programmlücke bei ProSieben.

Kann so etwas denn gut gehen?

Durchaus. Man muss allein schonmal bedenken, dass ein Filmcasting viel natürlicher und weniger fragwürdig ist, als ein Musikcasting (Ausnahme bilden hier natürlich Castings für Musicalrollen u.ä.).

Für Filme wird generell gecastet, es sei denn ein Kleinregisseur macht einen Film mit seinen Freunden. Musikcastings sind zwar auch häufiger, als man es glauben mag - schließlich finden sie auch außerhalb der Fernsehshows statt - aber dennoch ist das Filmcasting von Beginn an eine "grundlegendere" Sache. Ein Regisseur / Autor sucht jemanden, der seine Vision einer Rolle erfüllen kann. Leute, die sich diese Rolle zutrauen sprechen für diese vor, und kommen entweder in die engere Auswahl, oder nicht.
Es gibt eine klare Vorstellung von dem, was erwartet wird. Und primär geht es bei diesem Casting auch darum, ob diese Erwartung erfüllt wird - ob jemand in die Rolle passt. Sekundär werden natürlich auch generell talentfreie Personen aussortiert, aber eine Ablehnung von Seiten der Jury muss nicht gleich bedeuten, dass man eh mies ist.

Das Musikcasting - vor allem das im Fernsehen - ist da schon anders. Eine Jury / ein Musikverlag möchte wieder Geld verdienen und sucht jemanden, der hoffentlich das meiste einbringt. Wer rausfliegt, ist entweder nicht massentauglich genug oder einfach nur schlecht - und in den meisten Fällen verwechselt die Jury diese beiden Begriffe auch noch.

Wenn man sich diese Unterschiede zwischen Musik- und Filmcasting klarmacht, kennt man auch sofort den Unterschied zwischen Bully sucht die starken Männer und Deutschland sucht den Superstar und Konsorten: Filmemacher und Komiker Bully sucht gemeinsam mit seiner Casting-Chefin und Schauspieler Jürgen Vogel Leute, die die Wikinger hinter dem kleinen Wickie so darstellen können, wie er es sich vorstellt. Es geht nicht darum, den neuen Über-Super-Megaschauspieler zu suchen, der von nun an jeden Rotz vorträgt, der jemandem wie Dieter Bohlen so auf dem Klo alles einfällt. Wer nicht in die Vision passt, wird freundlich abgewiesen - und manchmal noch mit einem witzigen Spruch von der Castingbühne geholt. Dabei bleibt alles freundlich - Bully beleidigt niemanden, er blödelt nur herum, tanzt zum Beispiel zusammen mit Jürgen Vogel wie deppert zu einem Lied, das einer der Kandidaten schrieb um Eindruck zu schinden. Doch das Gegenteil war der Fall.
Und das ist generell unterhaltsamer als ein frech-nörgelnder Bohlen, der Leute in Grund und Boden beschimpft. Und sympathischer ist das sowieso, zumal sich hier niemand rausnimmt das allgemeine Talent von jemandem zu beurteilen. Es geht um das Talent für die gesuchten Rollen.

Die typischen Castingshowversager, die einfach nur mal vor eine Kamera wollten gibt es natürlich trotzdem. Die werden aber in kurzen Einspielern gezeigt. Sie haben ihren Willen und sind im Fernsehen, und der Zuschauer hat kurz was zum Lachen und / oder Fremdschämen.

Dazwischen gibt es Einblicke in die Entstehung des eigentlichen Filmes: Kindercasting, Locationsuche, Lesungen des Drehbuchs. So könnte Bully sucht die starken Männer tatsächlich wie eines dieser unterhaltsamen Filmchen wirken, die sich ab und zu beim Bonusmaterial von großen Filmen verstecken.

Doch da gibt es noch diesen überdramatischen Off-Sprecher, der versucht dort Castingshowdramen entstehen zu lassen, wo keine sind. Da kann die Chemie in der Jury noch so sehr stimmen - wenn sie sich die Bälle zuspielen und der Offsprecher aus dieser besonderen Sache wieder ein 08/15-Casting machen möchte, wird der ein wenig Spaß getrübt.

Es bleiben noch fünf Folgen über (dienstags, 20.15 Uhr auf ProSieben). Und vielleicht wird dieser Mackel an der Show noch gefixt. Sollte dies nicht passieren, ist es aber auch egal. Die kurzweilige Sendung macht auch so Lust auf den Kinofilm. Und das soll sie ja auch.

Mehr zum Film:

Dienstag, 15. April 2008

Der letzte der "Nine Old Men" verlässt uns


Disney-Fans traf nun ein herbes Schicksal.

Mit Ollie Johnston verstarb gestern der letzte bislang verbliebene der legendären "Nine Old Men" - jenen neun Animatoren, die dem Maestro höchstpersönlich besonders beeindruckten. Die neun großen Meister der Animationskunst, die den Zeichentrick mit ihrer Arbeit aus dem Feld der simplen Schwarz-Weiß-Slapstick-Blödeleien rausholten und zu einer Kunstform machten.

Mit seinen 95 Jahren wurde der am 31. Oktober 1912 in Palo Alto (in Kalifornien) geborene Johnston für den passionierten Disney- und Animationsliebhaber in den vergangenen Jahren zum Sprachrohr der vergangenen Ära. Johnston teilte seine Erfahrungen nicht nur in zahlreichen Bonusmaterialien mit und gab den Fans einen Eindruck davon, wie es unter Walt im Disneystudio so aussah - er stand auch für seine jüngeren Kollegen stets mit Rat und Tat zur Seite. Außerdem war er zusammen mit seinem engen Freund Frank Thomas (ebenfalls einer der "Nine Old Men") Co-Autor verschiedener Bücher über den Animationsfilm.
So rettete er die Erfahrungen dieser Animationspioniere in die heutige Zeit.

Dies brachte ihm besonderen Respekt unter seinen Kollegen ein. Der Regisseur von Die Unglaublichen und Ratatouille verewigte ihn in seinem Erstlingswerk Der Gigant aus dem All und gab ihm mit Thomas zusammen einen Cameo-Auftritt in Die Unglaublichen.

Ollie Johnston haben wir solch unvergessliche Momente wie die Bella Notte-Sequenz in Susi und Strolch, die enge Freundschaft zwischen Balu und Mowgli oder auch die Neckereien zwischen Käpt'n Hook und Mr. Smee zu verdanken und ohne ihn hätte Bambi nie seinen treuen Freund Klopfer erhalten.

Das tiefste Beileid geht an seine Freunde und die Hinterbliebenen in seiner Familie.

In unseren Herzen wird er ewig Leben, seine Arbeit wird jede Generation auf's neue begeistern.

Montag, 14. April 2008

Shia LaBeouf bekommt die Hauptrolle im Techno-Thriller "Dark Fields"

Wie ComingSoon.net meldet wird Shia LaBeouf die Hauptrolle im von Universal Pictures produzierten Thriller Dark Fields übernehmen.

Die Hairspray-Autorin Leslie Dixon wird als Produzentin und Autorin am Film tätig sein, während Neil Burger, der Regisseur von Der Illusionist, auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird.

Der Thriller ist die Leinwandadaption des 2002 veröffentlichten Debütromans "The Dark Fields" von Autor Alan Glynn. Er handelt vom Werbetexter Eddie Spinola, der ein deprimierendes Leben in New York führt und einer neuen Designerdroge verfällt, die ihm neue Energie und Kreativität verspricht.
Was folgt soll ein flotter, spannender und mit Twists gesprickter Thriller sein, der die Grenzen zum Cyberpunk (nicht zu verwechseln mit Steampunk) streift.

Cyberpunk, Thriller, LaBeouf. Sofern der Trailer - der ja irgendwann kommen muss - nicht völlig grausig wird, bin ich im Kino mit Sicherheit dabei. Ich erwarte eine wagemutige Regieführung und großartige Kameraaufnahmen vom nächtlichen New York, aus den Augen eines Drogenjunkies: Stylisch und dramatisch, so soll's sein.

Sonntag, 13. April 2008

Darjeeling Limited


Wes Anderson ist einer dieser Regisseure, deren Werk man sofort erkennt, wenn man auch nur einen seiner Filme (sei es auch nur zum Teil) gesehen hat. Seine von außerordentlich detaillierten Sets geprägte Bildästhetik ist einzigartig und die Art und Weise, wie seine Geschichten aufgebaut sind und erzählt werden hat ebenfalls eine sehr eigene Färbung. Mit galantem Musikeinsatz, verschrobenem Humor und viel Stille zeichnet Anderson in seinen Filmen die Welt von emotional verstörten, reichen Amerikanern auf der Suche nach sich selbst, Familienzusammenhalt und Freundschaft und/oder Liebe nach.

Dabei schafft es Wes Anderson, nicht verwandt oder verschwägert mit Paul Thomas (There Will Be Blood) oder Paul W.S. (Resident Evil) Anderson, problemlos sämtlichen Selbstplagiarismus zu vermeiden und unter der dicken Sicht eigener Bildästhetik, des eigenen Humors und der eigenen Erzählweise immer wieder neue Geschichten zu erzählen.
Jedermanns Geschmack ist das Gesamtwerk dieses Regisseurs jedoch mitnichten. Seine Filme schweben irgendwo in einem schwer definierbaren Grenzbereich. Emotionale, ungefilterte Kameraaufnahmen der geschundenen Hauptfiguren stecken mitten in einer Reihe von allein an den Intellekt gerichteten Sequenzen, die eine Distanz zwischen Film und Zuschauer aufbauen sollen. Und der verschrobene, leise Humor vermag sicherlich auch nicht jeden zu unterhalten.

Dennoch sollte man Wes Anderson stets zwei Chancen geben. Den hochgelobten Rushmore (1998) fand ich grausig, langweilig und zu sehr gekünstelt, zu gewollt. Mit seinem nächsten Langfilm, Die Royal Tenenbaums (2001) dagegen haute mich Anderson um, der Film gehört seither zu meinen absoluten Favoriten. Die Tiefseetaucher (2004) wiederum gefiel mir sehr, reichte aber nicht ganz an den Vorgänger heran.

Darjeeling Limited ist Andersons erster Langfilm nach diesem Triplet an Filmen und wird nicht von Touchstone Pictures veröffentlicht, sondern von 20th Century Fox' Independentlabel Fox Searchlight. Inhaltlich ändert sich jedoch nichts - man könnte höchstens behaupten, dass die Tragik oder Emotionalität zugunsten von Selbstreflexionen geprägten, nachdenklicheren Szenen etwas zurückgestutzt wurden.

Im Film geht es um drei Brüder: Francis (gespielt von einem filigran und subtil arbeitenden und dennoch herrlich komischen Owen Wilson), Peter (erstmals unter Andersons Regie: Adrien Brody) und Jack (Anderson-Routinier Jason Schwartzman) Whitman, die eine gemeinsame Reise im titelgebenden Zug "The Darjeerling Limited" unternehmen. Die Reise führt sie quer durch Indien und soll die emotional zerrütteten Gebrüder, die sich seit dem Tod ihres Vaters auseinander lebten, wieder auf den rechten Weg bringen soll. Dieses Vorhaben ist allerdings mit zahlreichen Hindernissen gespickt - und die verschrobene Art der Brüder trägt ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass aus einer besinnlich-friedlichen Reise ein Aufeinandertreffen der verletzten Persönlichkeiten wird.

Diese Geschichte lässt einen lauten, slapstickhaften Roadmovie vermuten, doch das gibt es bei Anderson natürlich nicht zu sehen. Dadurch, dass der vermeintlich offensichtliche Weg, den der Film einzuschlagen hat jedoch so "natürlich" wirkt, ist Darjeerling Limited nicht wirklich der ideale Einstieg ins Anderson-Universum. Wer mit der falschen Erwartungshaltung an diesen FIlm geht, wird schwer enttäuscht das Kino entlassen.

Denn Darjeeling Limited gewinnt seinen Humor zumeist aus den Details des Gesagtem - und noch öfter aus dem, was NICHT gesagt wird. Es gibt natürlich auch offensichtlicheren Humor, auch bereits zu Beginn des Films, doch dieser gewinnt nicht die Oberhand.

Wie auch in allen bisherigen Filmen von Wes Anderson ist auch in Darjeeling Limited der Einsatz von Musik grandios. Ein paar bekanntere Musikstücke und zahlreiche unbekannte Lieder wurden von ihm sorgfältig ausgesucht und perfekt eingesetzt. Die Expertise im Umgang mit Musik, die Anderson immer wieder zeigt erinnert fast schon an den Einsatz von Musik in der hervorragenden Serie Scrubs - Die Anfänger. Das besondere an Darjeeling Limited ist, dass Anderson komplett auf neuen Score verzichtet und den Film nur mit Liedern sowie Score-Ausschnitten aus zahlreichen indischen Filmen untermalt. Diese Scoreauswahl ist jedoch recht subtil eingesetzt, die westliche Musik dominiert die musikalische Welt dieses Films.

Für die Geschichte ist dies auch die logischste Entscheidung, die der Regisseur treffen konnte. Schließlich geht es in diesem Film um drei emotional kaputte, amerikanische Brüder, die eine Reise durch Indien unternehmen. Es geht dabei jedoch nicht um das Aufeinandertreffen der Kulturen oder dass die drei Protagonisten Indien kennen lernen wollen. Indien bleibt die Kulisse des Films.

Darjeeling Limited, zu dem übrigens auch der originelle Kurzfilm Hotel Chevalier mit Natalie Portman gehört, ist alles in allem eine verschrobene, subtile und anspruchsvolle Charakter-Dramödie die sich problemlos in Andersons restliche Filmografie einordnen lässt. Es ist nicht sein stärkstes Werk, aber auch nicht sein schlechtestes. Dafür sind die Darsteller zu stark und das Thema wird zu ambitioniert erzählt. Aber an den Charme, Witz und die Emotionalität von Die Royal Tenenbaums reicht er nicht heran.

Samstag, 12. April 2008

Reaktionen auf die Pläne zu "It's a small world"

Zahlreiche Pixar-Mitarbeiter äußern sich auf Re-Imagineering über die Pläne die beliebte Attraktion It's a small World zu bearbeiten, indem man Disney-Figuren hinzufügt und die Regenwald-Szenerie kürzt um eine neue USA-Sequenz einzubauen.
Sie rangieren zwischen verständnisvoll, aber abweisend bishin zu reinem Unverständnis und ehrlicher Wut.

I understand that Disneyland was never intended to stand still, that progress is as integral there as the childhood fantasies from which it sprang. But decades from now, I'd like to be able to travel through that same, small world where my wife and I began our lives together.
Jeff Pidgeon, Animator und Story-Artist bei Toy Story


Preserving something, whether it's a film, a great painting or a great ride, like 'It's a Small World', assures that it can be enjoyed for generations the way it was originally intended to be enjoyed. Restoring a ride is one thing, changing its meaning is another. If I want to see Disney characters I can always go to Toontown, go see a parade or go on one of many other rides which feature them. Let the park patron make the choice. That's part of the fun of Disneyland. Would you impose the Country Bears upon the Indiana Jones ride? Or sneak Simba in on Great Moments With Mr. Lincoln? It would make as much sense.
Lou Romano
Production Designer / Die Unglaublichen, Sprecher / Linguini - Ratatouille


"I'm totally pissed about (the Disney character additions to) 'Small World', but maybe I've grown to accept the gradual crapification of anything good about Disneyland by people who care only about cross linking everything they own so that they each advertise each other. This is just one more step closer to a Disneyland boiled down to a series of billboard advertisements with a merchandise shop as the wiener at the end."
Don Shank
Visual Development / Die Unglaublichen


Mehr hier.

Mittwoch, 9. April 2008

Disneys und Pixars animierte Zukunft

Disney und Pixar kündigten gestern (bzw. nach unserer Zeit in der Nacht auf heute) ihre Pläne für die Animationssparte bis 2012 an. Von Joe Jump war weit und breit nichts zu sehen und auch Fraidy Cat wird noch ein paar Jahre auf meiner Most Wanted-Liste stehen bleiben müssen, aber dafür wurde endlich Pulp Disney offiziell angekündigt... Und direkt danach wurd verlautbart, dass der Eintritt in Walt Disney World von nun an frei ist...

Genug geschwärmt. Denn auch die tatsächliche Ankündigung sollte die Animationsfans unter uns erfreuen können.

In den Jahren bis 2012 werden Disney und Pixar nochmal aus dem vollen schröpfen und mehrere Projekte im Jahr ins Kino bringen. Sowie vier Tinker Bell-Videopremieren. Man darf gespannt sein, wie dire Reihe in Deutschland heißt. Die Trailer auf den DVDs lassen ja vermuten, dass eine Verenglischung von Naseweis' (bzw. Glöckchens) Namen ansteht.

Wesentlich interessanter (*schonmal in Deckung geh*) als DTVs sind für mich aber die Kinoprojekte, und wenn alles nach Plan verläuft, können wir mit folgenden Filmen rechnen:

2008:

  • WALL*E (Pixar)
Laut der Pressemeldung wird Peter Gabriel einen Song zum Film beisteuern, der Score stammt von Thomas Newman. Kathy Najimy (Sister Act, Hocus Pocus) und Sigourney Weaver werden eine Rolle im Film übernehmen.
  • BOLT (Disney)
Nichts neues, außer dass Miley Cyrus (Hannah Montana) die Rolle von Bolts menschlichem Co-Star sprechen wird. Hilfe...


  • TINKER BELL (DisneyToon Studios)

2009:

  • UP (Pixar)
Sprecher: Ed Asner, Christopher Plummer, John Ratzenberger, Jordan
Nagai
Start: 29. Mai (in 3-D)

  • TOY STORY in 3-D (Pixar)
  • THE PRINCESS AND THE FROG (Disney)
Sprecher: Anika Noni Rose, Keith David, Jenifer Lewis, John Goodman
Mehr neues verrät uns die Ankündigung leider nicht.

  • TINKER BELL NORTH OF NEVER LAND - working title (DisneyToon Studios)
2010:

  • TOY STORY 2 in 3-D (Pixar)
  • TOY STORY 3 (Pixar)
Regie: Lee Unkrich
Producer: Darla K. Anderson
Autor: Michael Arndt (Little Miss Sunshine)
Musik: Randy Newman
Sprecher: Tom Hanks, Tim Allen, Joan Cusack, Don Rickles, Wallace Shawn, Estelle Harris, John Ratzenberger, Ned Beatty

  • RAPUNZEL (Disney)
Auch dieser Film wird in 3_D starten. Mehr neues gab es leider nicht zu erfahren.

  • TINKER BELL A MIDSUMMER STORM - working title (DisneyToon Studios)
2011:

  • NEWT (Pixar)
Regie: Gary Rydstrom
Producer: Richard Hollander
Autor: Gary Rydstrom, Leslie Caveny

Newt und Brooke, die zwei letzten Molche auf Erden rasseln aufeinander, als sie erfahren, dass nur sie ihre Spezies vor dem Aussterben bewahren können.

  • THE BEAR AND THE BOW (Pixar)
Regie: Brenda Chapman
Producer: Katherine Sarafian
Sprecher: Reese Witherspoon, Billy Connolly, Emma Thompson

A rugged and mythic Scotland is the setting for Pixar's action-adventure "The Bear and the Bow." The impetuous, tangle-haired Merida, though a daughter of royalty, would prefer to make her mark as a great archer. A clash of wills with her mother compels Merida to make a reckless choice, which unleashes unintended peril on her father's kingdom and her mother's life. Merida struggles with the unpredictable forces of nature, magic and a dark, ancient curse to set things right. Director Brenda Chapman ("The Prince of Egypt," "The Lion King") and the storytelling wizards of Pixar conjure humor, fantasy and excitement in this rich Highland tale.

(Sorry, so früh am Morgen bekam ich das nur schwer gescheit übersetzt)

  • TINKER BELL A WINTER STORY - working title (DisneyToon Studios)
2012:

  • CARS 2 (Pixar)
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee-
eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeein!

  • KING OF THE ELVES (Disney)
Regie: Aaron Blaise, Robert Walker
Producer: Chuck Williams

Basierend auf Phillip K. Dicks Geschichte wird die Geschichte eines Mannes im Mississippi Delta erzählt, der einen Elfenstamm bei sich übernachten lässt und für diese gute Tat damit belohnt wird, zum König der Elfen ernannt zu werden.


Mehr Infos.

Dienstag, 8. April 2008

Kein Welpe als Persiens Prinz

Angeblich schwirrten seit einiger Zeit Gerüchte herum, dass Orlando "Willilein, der Welpe" Bloom einen 40 Millionen Dollar schweren Vertrag für Walt Disney Pictures und Jerry Bruckheimer Films unterschrieb, der ihm die Hauptrolle in drei Prince of Persia-Filmen garantiert habe.

Man beachte den Konjunktiv. Denn wie Disney heute verlautbaren lässt, sind diese Gerüchte falsch.
Im Grunde wäre es mir egal gewesen, ob Bloom den Prinzen spielen darf oder nicht. Schlechtere Darsteller für diese Rolle gibt es mit Sicherheit wie Sand am Mee, äh, in der Wüste. Doch ein etwas kernigerer und vielfältigerer Schauspieler als Bloom sollte sich doch auch finden lassen.

Montag, 7. April 2008

Ice Age 3 Teaser

Der Teaser zu Ice Age 3 ist da!

Bitte schön!

Winehouse singt den neuen Bond-Song

Der letzte Bond-Streifen Casino Royal gefiel mir eigentlich ganz gut, die ersten zwie Drittel sogar sehr gut, aber der Schluss des Films war in meinen Augen katastrophal. Als ich Gerüchte hörte, dass Sony überlegt den nächsten Bond Quantum of Solace in Double-Features mit aufzuführen, war ich sofort zwiegespalten. Ich möchte den nächsten Bond gerne im Kino sehen und für Sondervorstellungen habe ich eh eine Schwäche. Aber das Ende von Casino Royal muss ich wirklich nicht nochmal im Kino sehen.
Sollte ich also ins Kino gehen, werdeich wohl sehr lange "auf Toilette gehen". Wohl noch länger als ich dachte. Denn wie nun offiziell bestätigt wurde, ist Amy Winehouse für den Titelsong zuständig.

Was... soll... DAS?! Der letzte Bond hatte einen großartigen, rockigen Titelsong. Und nun soll Amy Winehouse im Vorspann von Quantum of Solace rumnölen? Was ist das denn bitte für ein Absturz? Und bedenkt man, dass Bond-Songs üblicherweise auch nicht gerade die kürzesten sind, befürchte ich ein ellenlanges Heul-Massaker auf meine Gehörnerven.

Da hilft nur: Auf die DVD warten und vorspulen, oder nach "meinem" Ende von Casino Royal für mich und meine Freunde in aller Seelenruhe Popcorn kaufen, um nach "meinem" Anfang vom neuem Bond in den Saal zu gehen.

Samstag, 5. April 2008

UPDATE: Besuch bei Pixar

Reporter von Dailygame.net durften die Pixar-Studios besuchen und bei dieser Gelegenheit auch einige Szenen aus WALL•E sehen. Beneidenswert! Und auch sehr interessant zu lesen.

Ich denke, dass ich nicht extra sagen muss, dass mich dieser Bericht noch schärfer auf den Film gemacht hat. Das Wasser läuft mir im Munde zusammen - auch wenn richtig neu nur wenig ist, so ist eine weitere Bestätigung mehr als willkommen:

"We make the movies we want to watch, because nobody else is making them," says Randy S. Nelson, Dean of Pixar University and the host of our studio tour.
[...]
WALL*E represents a major step forward for Pixar, both in terms of graphics and storytelling. The graphical leap in WALL*E is at least as dramatic as the one Pixar made with Monsters Inc., which showcased hair more realistically than any animated movie before it. [...] In all honesty and free from hyperbole, some of the environmental elements and particle effects in WALL*E's Earth-bound scenes are photo realistic.

The storytelling in WALL*E also represents a leap for Pixar, in large part because the film has little dialogue. [...] Decades ago, silent movies told stories via situations and expressions, so Pixar isn't exactly introducing anything new. But being able to achieve that same level of clarity with computer-animated characters and facial expressions rather than real-life actors? That is an achievement.

[...]

To achieve what Pixar has with animation alone is nothing short of remarkable, and we've seen only one-tenth of the film. If the rest WALL*E maintains this excellence, it may not only be on the fast track for a Best Animated Feature Academy Award, but a nomination for Best Picture, as well.

Ok, den letzten Satz kann man vergessen, die Oscar-Acadamy wird dank der Einführung der Animationsfilm-Kategorie keinen Trickfilm mehr in der Hauptkategorie nominieren. Es sei denn das Kinojahr war absolut katastrophal, der Hype um den betroffenen Animationsfilm übersteigt den von Titanic, Der Herr der Ringe 1 - 3 und Schneewittchen & die sieben Zwerge zusammen. Ein extrem hohes Einspielergebnis sollte auch gegeben sein. Dann, ja, dann hat die Acadamy vielleicht Bammel und nominiert den Film.

Davon abgesehen... WALL•E wird genial. Punkt.

Den kompletten Artikel findet ihr übrigens hier.

Update: Auch ComingSoon.net hat einen Bericht über WALL•E.

Mittwoch, 2. April 2008

Hape Kerkeling denkt (weiterhin) ans Aufhören

Hape Kerkeling deutete es schon öfter an, aber sein Wunsch sich aus dem Geschäft zurückzuziehen äußert er immer deutlicher:

Er möchte mit 50 Jahren nicht mehr vor der Kamera stehen, und an den Gerüchten über ihn als Wetten Dass-Nachfolger seien nichts dran, sagt der Entertainer hier.

Auch ein Wechsel von RTL zu einem anderen Sender sei denkbar.

Kerkelings Aufhörgedanken sind einerseits schade, schließlich brachte Hape in den letzten Jahren konstant gute Leistungen auf den oft an guter Unterhaltung mangelnden Fernsehschirm, aber auch lobenswert. Manche Leute bleiben auf dem Schirm, bis sie keiner mehr sehen will. Hape hört rchtzeitig auf.